LII.

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"Mom kann ich nicht noch bleiben?" Sie war nun schon 2 Wochen hier und Luzifer drängte jeden Tag darauf das sie nach Hause kommt. Ich konnte ihn gerade so dazu überreden das sie ein Woche länger bleibt. "Dein Dad ist schon sauer auf mich also nein es geht nach Hause außerdem müsst ihr morgen wieder nach New Orleans zu Leela damit du weiter deine Übungen machst." Ich reichte ihre Tasche und sie sah mich komisch an. "Was ist?" Genervt stöhnte ich. "Dad verbringt sehr viel Zeit mit Leela abends wenn wir nicht am üben sind." Und da zerbrach mein Herz in tausend Teile. "Er ist ein freier Mann. Er kann tun was er will." Ich versuchte nicht meine Beherrschung zu verlieren. "Mom bitte. Es tut mir leid. Aber ich musste es dir sagen." Ich hab ihr einen Kuss auf die Stirn. "Ist schon gut. Und jetzt zum Flughafen Papa wartet wahrscheinlich schon." Wir gingen raus und führen zum Airport. Da Luzifer sie mit seinem Privatjet abholte führen wir direkt auf die Landebahn. Dort angekommen kam er im Anzug und Sonnenbrille raus. "Hey mein Engel." Mel und er umarmten sich und dann kam sie nochmal zu mir. "Ich liebe dich Mama." Sie küsste mich nochmal auf der Wange und ging in die Maschine. "Wenn ihr was braucht denn sag bescheid." Ich wollte wieder einsteigen da ich sowieso dachte er antwortet mir nicht. "Wir brauchen dich." Als ob. "Sie hat mir gesagt das du und Leela sehr viel Spaß habt." Dann stieg ich ein und starrtete den Motor. Er jedoch blieb stehen und starrte mich an. 'Du weist ganz genau das es nicht so ist.' Hörte ich seine Gedanken. Weis ich das wirklich? Ich fuhr runter von der Fahrbahn und sah im Rückspiegel wie er mir nachstellte. Ich wischte mir eine Träne weg. Ob wir jemals wieder glücklich werden können? Ob es jemals funktionieren könnte? Er braucht seine Freiheit wieder. Seine Flügel die er aufgegeben hat wegen mir. Er braucht das alles viel mehr als mich.

Am nächsten Tag saß ich in meinem Büro und spielte mit meinem Ehering. Was ist bloß aus mir/uns geworden. Mein Leben war ein einziger Scherbenhaufen. Was wäre wenn ich Max einfach geheiratet hätte? Vielleicht hätte ich denn keine Tochter? Aber vielleicht ja doch. Und wäre ich wirklich glücklicher? Aufjedenfall friedvoller. Aber ich werde es nie erfahren. Ich wählte eine Nummer. "Habe ich heute Op's ?" Die Schwester verneinte es und ich beschloss Feierabend zu machen. Ich fuhr durch die Straßen zum Friedhof. Ich ging zu Max seinem Grab. "Weist du was ich glaube das mein Leben mit dir um einiges leichter geworden wäre. Aber da wo du bist da bist du in Sicherheit vor den Dämonen hier unten." Mir rannten Tränen über das Gesicht. "Du sollst wissen das ich dich wirklich geliebt habe. Das du ein wundervoller Vater geworden wärst einfach alles. Doch Theo ist. Er ist einfach Theo. Und jetzt zu hören das er eventuell mit einer anderen glücklich werden könnte jagt mir Angst ein." Ich sprach zu einem Grab. Aber da war ich bestimmt nicht die erste. Ich beschloss nach LA zu gehen damit ich mit ihm reden konnte. Ob es etwas bringen sollte weis ich nicht aber mir wurde klar das ich nicht einfach wegrennen kann. Dazu ist es jetzt zu spät. Nach allem was wir durchgemacht haben ist es einfach zu spät um es wieder zu ändern.

In LA holte mich Helena ab. "Ich hasse diese Leela." Erschrocken sah ich sie an. Sie war also schon Zuhause bei uns? "Nein. Also doch ja aber es ist nichts passiert das kann ich dir versichern. Ich denke mal Luz will sich einfach nur so etwas ablenken. Einfach Gesellschaft haben. Aber sie ist furchtbar." Lachend sah ich sie an. Also hatte er nichts mit ihr. Wir führen durch die Stadt zu unserer Villa a Strand. "Er ist noch arbeiten." Alles schien so normal. So schön. "Soll ich uns was kochen?" Ich schüttelte den Kopf. "Ich gehe spazieren am Strand." Sie nickte nur und ich lief runter zum Wasser. Es war schöne wieder im warmen zu sein. Dirk alte Luft in NY machte mir manchmal wirklich zu schaffen aber was solls. Auch dort liebte ich es. Nach ner Stunde beschloss ich wieder zurück zu gehen. Von der Ferne sah ich ihn auf der Terrasse stehen wie er zu mir rüber starrte. Ich blieb stehen und unsere Blicke trafen sich. Er kam zu mir rüber. Einfach lässig in Shorts und Shirt. "Lass mich bitte nie wieder alleine." Flüsterte er und küsste mich leidenschaftlich. Ich merkte wie sehr ich ihm gefehlt haben muss. So viel Energie sprudelte zwischen uns. Wir waren elektrisiert. Er drückte mich so fest an ging an sich. Diese Körperwärme war wieder da. Diese Nähe. Es war ein schönes Gefühl. "Bist du zurück?" Erwartungsvoll sah er mich an. Ich dagegen zuckte nur mit den Schultern und legte meinen Kopf auf seine Brust und sah aufs Meer. Er erwiderte die Umarmung und so standen wir einfach da. "Ich kann nicht ohne dich aber auch nicht mit dir." Flüsterte ich. Er legte seinen Kopf auf meinen. "Es ist mir egal wie oft wir streiten oder wie oft wir in Gefahr geraten solange wir zusammen sind ist alles in Ordnung." Das war es eben nicht und das weis er auch. "Was soll bei uns schon in Ordnung sein?" Unsere Blicke trafen sich. Er wusste keine Antwort auf die Frage. "Wir haben eine Tochter ja aber das kann nicht immer der Grund sein. Wenn ich nicht hier lebe werde ich verrückt. Wenn ich aber hie lebe tue ich es auch." Seine Augen sagten mir das er so langsam verstand worauf ich hinaus wollte. "Du bleibst wirst aber in deine Wohnung zurück gehen?" Er wollte diese Frage nicht aussprechen. "Erstmal ja." Diese Worte kamen mehr brechend heraus als flüssig. Es brach mir das Herz und das wusste er auch aber er verstand es nicht sondern spielte jetzt wieder den beleidigten. Er wollte gehen doch er ich hielt ihn fest. "Hör auf damit." Er ah mich verwirrt an. "Guck dir unsere Familie an Theo oder Luz! Ich muss aufpassen wie ich dich nenne oder was wir überhaupt tun. Ich will das es normal ist." Er sah auf die See und denn wieder mich an. "An dem Tag als du ja gesagt hast hättest du wissen müssen das unser Leben nicht mehr normal sein wird." Und damit ging er zurück während ich leise weinend am Strand zurück blieb.

Sweet Devil ✝️Where stories live. Discover now