Kapitel 9: Träume können wahr werden

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Kapitel 9

Am nächsten Morgen werde ich von Küssen auf meinem Nacken und Hals geweckt. So könnte jeder Morgen sein. Ich grinse und drehe mich langsam um und sehe in seine wundervollen Augen.

„Guten Morgen, Schönheit.", flüstert er mir zu.

„Guten Morgen."

„Na wie hast du geschlafen?"

„So gut habe ich schon lange nicht mehr geschlafen. Und du?"

„Ich auch nicht."

„Das Wecken fand ich besonders schön.", gab ich grinsend zu.

„Irgendwie musste ich dich ja wach kriegen, du Schlafmütze."

„Wie spät ist es denn?"

„Es ist kurz nach 9 Uhr. Wieso? Musst du noch weg?"

„Nicht ich, sondern wir. Frieda hat uns für um 10 Uhr zu sich und Willi zum Frühstück eingeladen."

„Schade. Ich dachte wir könnten den ganzen Tag hier bleiben."

„Danach habe ich noch nichts vor.", sage ich grinsend.

„Doch, jetzt schon. Und zwar mit mir."

Er rollt sich auf mich und fängt an mich zärtlich zu küssen. Mit einer Hand streiche ich durch seine Haare und mit der anderen streichle ich ihm langsam über den Rücken. Er erkundet mit seinen Händen meine Seiten bis hinunter zu meinem Hintern. Vorsichtig stupst er meine Lippen mit seiner Zunge an. Unser Zungen spielen leidenschaftlich miteinander, während er mit einer Hand unter mein T-Shirt fährt. Ich weiß nicht, ob ich dazu schon bereit bin. Natürlich will ich es mit ihm Erleben. Aber wir haben noch nicht genau geklärt, was das zwischen uns ist. Aber was gibt es da zu überlegen. Wir lieben uns. Das jetzt, wäre der perfekte Zeitpunkt.

Plötzlich klingelt mein Handy. Wir erschrecken beide und er steht langsam auf und holt mir mein Handy.

„Hier, Frieda ruft an.", sagt er, als er mir mein Handy entgegen hält.

„Was gibt es?", sage ich etwas gereizt.

„Guten Morgen. Hab ich euch gestört?"

„Du triffst es auf den Punkt."

„Tut mir leid. Aber ich wollte fragen, ob ihr Brötchen mitbringen könnt."

„Wieviel Uhr ist es denn?"

„Es ist halb 10 Uhr."

„Ok. Ja können wir machen. Bis gleich."

„Danke. Bis gleich."

Ich lege das Handy weg und schon spüre ich seine muskulösen Arme um meine Taille. Er küsst langsam meinen Hals. Schon wieder schaltet er alle Gedanken und Ängste in mir aus. Wie macht er das nur?

Ich versuche mich langsam in seiner Umarmung zu drehen und küsse ihn. Anfangs zärtlich und immer leidenschaftlicher, bis unsere Zungen wieder ins Spiel kommen. Nach diesem unglaublichen Kuss löse ich mich von ihm und schaue ihn etwas unsicher an, was er sofort merkt.

„Was hast du denn? Hab ich was falsch gemacht?"

„Nein, überhaupt nicht. Es war alles genauso, wie ich es mir immer erträumt habe. Neben dir einschlafen, neben dir aufwachen und erst unsere leidenschaftlichen Küsse."

„Aber was bedrückt dich dann?"

„Ich würde gerne wissen, was das jetzt genau zwischen uns ist?"

„Was denkst du denn, was es ist?"

„Ich will nicht einfach nur befreundet sein mit dir."

„Ich auch nicht."

Weglaufen kann eine Lösung sein - Muss aber NichtWhere stories live. Discover now