Kapitel 2: Das Abenteuer beginnt...aber nicht gut

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Kapitel 2

Das Abenteuer beginnt...aber nicht gut

Endlich sitze ich im Flugzeug. Auf dem Weg zu meinem Abenteuer. Ich kann es noch nicht glauben, dass ich es wirklich durchziehe.

Hoffentlich hilft mir der Abstand von zu Hause. Einfach den ganzen Stress hinter mir lassen und meine Probleme vergessen.

Der Platz neben mir ist noch leer. Hoffentlich setzt sich kein nach Rauch und Bierriechender Mann neben mich. Aber zu meinem Entsetzten kommt der Teufel höchstpersönlich immer näher auf mich zu.

Ich bete, dass diese Person sich nicht neben mich setzt. Sie scheint mich noch nicht gesehen zu haben. Sie sucht ihre Sitzplatznummer. Bis sie an meiner Sitzreihe stehen bleibt.

Nun schaut sie mich an und sie versucht mich anzulächeln.

„Hi, Sprotte richtig?"

„Hi, ja."

Ich versuche einem Gespräch mit ihr aus dem Weg zu gehen. Das wird bestimmt ein super Flug. 10 Stunden neben ihr.

„Kennst du mich noch?"

„Ja." Wie könnte ich dich nur vergessen, ergänze ich in meinen Gedanken.

„Schön dich wieder zu sehen. Wie geht's dir so?"

Ich glaube, sie will mich einfach nur ärgern. Aber das lasse ich nicht mit mir machen.

„Super. Und dir?" Sarkasmus lässt grüßen, denke ich mir nur.

„Auch gut. Auf dem Weg in den Urlaub geht es glaube ich jedem gut. Schon seltsam wie klein die Welt ist, dass ausgerechnet wir beiden uns hier treffen."

„Das stimmt wohl."

„Wie geht es eigentlich Fred und den anderen?

„Den anderen geht es gut. Fred denke ich auch."

„Warum denkst du gut? Weißt du es nicht?"

Solangsam muss ich mich wirklich beherrschen, damit ich nicht komplett ausraste. Was denkt sich diese blöde Kuh eigentlich?

„Woher soll ich es denn wissen? Wir sind schließlich nicht mehr zusammen."

„Oh. Das tut mir leid. Ihr ward so ein schönes Paar."

Mit diesen Worten kann ich einfach nicht mehr ruhig bleiben.

„Als würde es dir leidtun. Du bist doch an allem schuld!"

„Warum ich?"

„Er hat mich doch mit dir betrogen. Wer sollte sonst daran schuld sein."

„Ich habe ihn doch nur geküsst. Mehr nicht. Er wollte es nicht mal."

„Ich bin doch nicht blöd. Ich hab euch beide doch gesehen. Wie du ihn abgeknutscht hast und was danach passiert ist. Es ist mir aber auch egal. Lass mich einfach in Ruhe."

Mit diesen Worten stecke ich mir die Flugzeug Kopfhörer in die Ohren, um mich mit dem Bord Film abzulenken und ihre Stimme nicht mehr zu hören.

Irgendwie muss mich der Film und die Aufregung müde gemacht haben, denn eine Stewardess weckt mich, während das Flugzeug schon menschenleer ist.

„Tut mir Leid, Miss. Sie müssen jetzt aussteigen. Wir sind da."

„Danke."

Im Flughafen wartet schon mein Onkel auf mich.

„Mensch, Sprotte. Bist du groß geworden."

„Hallo, Onkelchen. Schön dich wieder zu sehen."

Weglaufen kann eine Lösung sein - Muss aber NichtWhere stories live. Discover now