Ein Klopfen riss mich aus meinen Gedanken. "Ja?" mein Blick wanderte zur Tür, die sich gerade öffnete. "Zaynie? Kommst du mit uns WII spielen?" fragte mich Safaa lächelnd, genauso wie Waliyha, die dahinter stand. Normalerweise konnte ich ihnen nie etwas abschlagen, aber heute war ich einfach nicht in der Stimmung irgendetwas zu tun. "Jetzt nicht."  "Komm schon Zayn. Wir haben dich so lange nicht mehr gesehen. Bitteeeeeeee." quengelte Safaa und hüpfte auf mich drauf. "SAFAA! Ich. hab. gesagt. jetzt. nicht. und. jetzt. raus." knurrte ich sie an. Ihre großen Kulleraugen sahen mich geschockt an. "A-aber -"  "RAUS!"  Eine Träne kullert über ihre Wange, als sie Waliyha an der Hand nimmt und aus dem Zimmer zieht. "Ich weiß nicht was du für Probleme hast, aber lass es nicht an uns aus." flüstert Waliyah noch bevor sie die Tür zu schlägt.

"Fuck." fluche ich und lass mich wieder zurück aufs Bett fallen. Ich werde noch wahnsinnig. Jetzt schrie ich auch noch meine Schwestern an. So wie ich Amy einmal angeschrien hatte, als ich meine Wut nicht kontrollieren konnte. Shit das wollte ich echt nicht. Ich liebte doch meine kleinen Schwestern, nur ich war momentan einfach so aufgewühlt. Sie würden es sicher verstehen, ich entschuldige mich einfach später bei ihnen.

"ZAYN JAWAAD MALIK KOMM SOFORT RUNTER!" schrie plötzlich meine Mum nach mir. Super. Aus dem später entschuldigen war wohl nichts geworden. Genervt hiefte ich mich aus dem Bett und ging aus meinem Zimmer die Treppe runter in die Küche, wo ich meine wütende Mum vorfand. "Was fällt dir ein, deine Schwestern einfach grundlos anzuschreien? Junger Mann, ich weiß du hast viel um die Ohren und bist froh, dich endlich einmal ausruhen zu könne, aber deswegen musst du deine Schwestern nicht gleich anschreien. Sie wollen doch nur etwas Zeit mit ihrem großen Bruder verbringen, weil sie dich nie sehen. Zayn wir lieben dich, nur es ist für uns auch schwer dich so lange Zeit nicht zu sehen. Klar, dass wir dann möglichst viel Zeit mit dir verbringen wollen. Verstehst du?" zum Ende hin wurde ihre Stimme immer sanfter und sie lächelte mich zaghaft an.

"Es tut mir leid, dass ich sie angeschrien habe, aber ich hab momentan wirklich anderes im Kopf."  "Willst du vielleicht mit mir darüber reden?"  "Ich...ich weiß nicht. Ich glaub nicht, dass das so eine gute Idee ist." Genau in dem Moment betraten Waliyha und Safaa die Küche. "Ja Zayn. Rede mit uns. Büdde." flehte Safaa mich an. Ihre Tränen waren wieder verschwunden und sie lächelte mich freudig an. Das liebte ich so an ihr. Sie war der fröhlichste Mensch auf Erden. Sie lächelte immer und wenn es einmal nicht so war, lächelte sie spätestens ein paar Minuten später wieder. Ich stieß einen Seufzer aus. "Na gut. Aber nur, weil ich sonst wahnsinnig werde, wenn ich nicht bald mit jemandem reden kann."

Gefolgt von meiner Mum, Waliyha und Safaa, die sich auf meinen Schoss nieder ließ, setzten wir uns an den großen Küchentisch. "Also...naja....da ist dieses Mädchen. Amy die -"   "Die Freundin von Harry oder?" unterbrach mich Waliyha....wie immer war sie auf dem neusten Stand und wusste alles. "Ja eben. Das was ich euch jetzt sage, dürft ihr niemandem sagen! Das ist mehr als geheim. Harry und Amy führen eigentlich nur eine PR-Beziehung."   "Was echt? OMG." rief mir Waliyha erneut dazwischen. "Waliyha lass deinen Bruder erst einmal fertig erzählen." sagt diesmal meine Mum zu ihr. Nachdem mich meine Mum auffordert, weiter zu erzählen rede ich weiter. "Amy wurde von ihrem Dad zu dem ganzen gezwungen und wollte das alles überhaupt nicht." Begann ich zu erzählen und fing an ihnen in der Kurzfassung zu erzählen, was alles passiert war.

"Und ja....deswegen bin ich hier." endete ich meine Erzählung.Während Waliyha und Mum mich fassungslos ansahen, spielte Safaa mit meiner Hand. "Und du bist dir sicher, dass du sie liebst?" fragte meine Mum nach. "Ja bin ich mir. Ich liebe sie mehr als alles andere auf dieser Welt, abgesehen von euch. Ich liebe sie von ganzen Herzen. Schon allein wenn ich sie sehe oder nur ihre Stimme höre, beginnt mein Herz schneller zu schlagen und ich fange an durchgehend zu Grinsen. Das ist.....das ist einfach unglaublich. So etwas hab ich noch nie erlebt. Nicht bei Perrie und auch bei sonst niemand anderem. Ich würde alles für sie tun. Ihr die Welt zu Füßen legen und am liebsten würde ich sie von alle dem Leid befreien, den sie erleben musste und sie von dem ganzen Schmerz beschützen, den sie noch erleben wird. Ich liebe sie."

Verlassen, verraten und verkauftWhere stories live. Discover now