~27~Der Anfang einer Geschichte

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Vielleicht bekam ich die nächsten Stunden nicht wirklich mit. Vielleicht war ich zu erleichtert oder zu zerstört um darüber nachzudenken wie es weiter ging.
Erst jetzt wich langsam der Schleier von mir der die Welt in Schweigen gedeckt hatte und ich konnte wieder das Rumpeln der Trümmer ausmachen die von der Academy verblieben war und die Gespräche der Jäger hören.
Die Dunkelheit war angebrochen und die Feuer erleuchteten die Wiesen, während die Totenwache gehalten wurde.
Ich würde nicht dabei sein so wie Alice oder Mace.
Ich war keine mehr von ihnen und das wusste ich.
Ich sass hier vor einem der errichteten Zelte, ganz am Ende und war an meinen Vater gelehnt.
Die ganze Zeit hatte ich seine wärmende Liebe gespürt, vielleicht der einzige Grund wieso ich nicht zusammengebrochen war.
Oder war ich es doch?
Lucifer stand neben und an einen Baum gelehnt und zog ein Gesicht als wäre die Welt untergegangen.
Obwohl er seinen Thron wieder hatte.
Die Restlichen Engel waren gegangen. Zurück in den Himmel.
Der Engel mit den grauen Augen hatte Azrael mitgenommen, er würde im Himmel für seine Taten auf ewig eingesperrt werden. Sodass er nachdenken konnte was er getan hatte. Und es würde kein Entrinnen vor der Schuld geben die ihn einholen würde.
Nachdem die Engel kurz davor gewesen waren sich knurrend auf Deamon zu stürzen und sich die Hybriden fauchend vor ihren Freund gestellt hatten, hatten die Engel nachgegeben und sich um mich gekümmert.
Seit dem hielten sie Deamon von mir fern, der von seinen Freunden am Ende der dunkeln Lichtung sass.
Ich konnte seinen Blick spüren, in jeder Sekunde brannte er auf meiner Haut.
Dann hob ich langsam den Kopf und sah meinen Vater an, der mich ruhig anlächelte.
"Was ist mit mir passiert?"
Er wurde ernster und fuhr mir über den Arm, was sich so gut anfühlte.
Ich hatte in meinem Leben viel zu wenig väterliche Liebe erfahren.
Statt ihm antwortete Lucifer.
"Deamon hat dich geheilt, indem er ein Stück seiner Existenz in dich hinein gesetzt hat. Dort hin wo du dich selbst nicht mehr regenerieren konntest.
Eigentlich hättest du das nicht überleben sollen, so eine Mischung ist gegen die Natur und..."
"Lucifer."
Unterbrach ihn mein Dad und sah mich danach beruhigend an.
"Wie fühlst du dich Arya?"
Ich schluckte und mein Hals war staubtrocken.
"Es zerfrisst mich, und sie bekämpfen sich...die ganze Zeit."
Langsam nickte Michael, die blonden Locken liessen ihn so viel Jünger und doch weise wirken.
"Das Licht und die Dunkelheit liegen in einem Kampf, das wird niemals aufhören. Das ist nun ein Teil von dir. Sowas sollte nicht existieren, aber du wirst damit klar kommen, du bist stark."
Ich atmete zitternd aus.
Mir so egal wie stark ich war, dieses Gefühl konnte niemand verstehen.
Es war nicht mehr ich die hier sass. Es war irgendetwas in mir dass anders geworden war.
Und das schlimmste daran war dass ich gestorben wäre.
Ich wäre bereit gewesen zu gehen und es wäre meine Entscheidung gewesen.
Die Einzige Entscheidung die ich selbst hätte treffen dürfen. Und Deamon hatte mich stattdessen zurück gebracht. Gegen meinen Willen.
Es fühlte sich fürchterlich an.
"Ich weiss Arys was du denkst. Und dafür werden wir ihn verfolgen bis an sein Lebensende wenn du willst."
Bot Lucifer seufzend an, ich wusste dass ihm noch immer viel an dem jungen Dämon lag.
Trotzdem erklärte er sich für mich dazu bereit, vielleicht weil ich eine Art Familie für ihn war.
Das wäre schön.
"Nein. Das will ich nicht...aber kann ich nicht wieder zurück? Könnt ihr das nicht umkehren?"
Flehend sah ich meinen Vater an und er schüttelte langsam den Kopf.
"So etwas ist noch nie vorgekommen. Vielleicht werden uns die Götter etwas sagen, aber bisher wissen nicht einmal wir wie das passieren konnte."
Gab Lucifer zu und ich vergrub die Hände in meinen Haaren.
"Ich habe das Gefühl aufgefressen zu werden, es will nicht aufhören."
Flüsterte ich und wiegte mich vor und zurück. Ein Trick um mich zu beruhigen.
"Deine Gefühle werden sich verändern, deine gesamte Wahrnehmung. Du bist nun halb Engel und halb Dämon. Du musst akzeptieren dass es sich verändern wird Arya."
Michael legte eine Hand an meine Wange und ich konnte sehen dass er für kurze Zeit den Kampf spüren konnte, der in jeder Zelle meines Körpers ausgetragen wurde.
Wie ich das aushalten sollte ohne daran zu verzweifeln wusste ich nicht.
Aber meine Gefühle waren wirklich anders.
So gedämpft, dann wieder unglaublich stark und dann von einer Sekunde auf die Andere weg.
Dann wünschte ich dass sie gar nicht mehr zurück kamen, doch natürlich taten sie das.
"Und was ist mit meinen Flügeln? Wieso habe ich Flügel?"
Fragte ich leise, auch wenn ich sie momentan nirgends fühlen oder sehen konnte.
"Ich nehme an dass dir eine magische Hälfte gefehlt hat.
Jetzt bist du ein magisches Wesen und zwar zu beiden Teilen. Und mit dieser Veränderung sind auch deine Flügel gekommen."
Erklärte mir mein Vater und ich wäre am liebsten in den Wald gerannt und nie mehr raus gekommen.
Es hätte alles besser werden müssen nach all dem hier, stattdessen wurde alles nur noch schlimmer.
"Und wie...soll ich damit umgehen?"
"Versuch vorerst mal nicht zu fliegen, das könnte schief gehen."
Witzelte Lucifer, aber selbst bei ihm konnte ich etwas wahrnehmen was bisher nie da war.
"Keine Sorge, du wirst ein Gespür dafür bekommen.
Deine Flügel kommen und gehen, wenn du sie brauchst werden die da sein, aber bis dahin sind sie..naja in deinem Innern versteckt. Wie eine Knospe aus der eine Blume wächst wenn man sie raus lässt."
Es war nicht einmal annähernd ein Crash Kurs wie ich mit meinem neuen Ich umgehen sollte.
Aber ich wusste dass es nichts bringen würde.
Selbst sie wussten jetzt nicht mehr als ich.
Ich hätte mich freuen können, etwas Besonderes zu sein. Aber diese Freude war nicht hier, weil ich sie nicht spüren konnte.
Ich wusste nicht wie.
Ich wusste nicht wie ich ich selbst sein konnte.
Das war der schlimmste Albtraum auf Erden.
"Wir müssen in den Himmel, man ruft uns."
Mein Vater stand langsam auf, ich sah wie sehr es ihm missfiel.
"Was?"
Schrak ich auf und klammerte mich an sein Gewand.
Das Blut daran war verschwunden.
"Ihr könnt nicht gehen...was mache ich denn jetzt? Ich bin eine Verstossene der Jäger und ich weiss nicht wo ich hin soll! Ihr könnt mich doch nicht alleine lassen."
Geschockt sah ich sie an.
Ich würde völlig alleine sein, nichts mehr haben.
Und wenn sie nun gingen ohne mit einen Ausweg zu zeigen würde ich daran zerbrechen.
"Klaus ist nun der Anführer der Jäger, er hat sich bereit erklärt dich hier weiterhin leben zu lassen.
Du wirst Feinde haben, aber du bist immer noch meine Tochter und wirst dich zu wehren wissen."
Michael versteckte etwas vor mir, etwas wesentliches und tat als würde er überzeugt sein wie leicht es werden würde.
Er war ein Erzengel, aber er war kein guter Lügner.
"Ich will aber nicht hierbleiben...ich will mit dir mit."
Flüsterte ich und er schloss mich fest in seine Arme. Etwas was ich geniessen musste und ich atmete seinen Geruch so tief ein wie es ging.
"Ich wache über dich, und so bald es geht werde ich dich besuchen kommen. Und bis dahin vergiss nicht wer du bist."
Ich schluckte.
Er liess mich alleine, gerade jetzt. Nur Alice und Mace waren noch ein Anker.
Aber ich wollte nicht schwach wirken.
Also nickte ich langsam und schob das Kinn hoch; um mir selbst Kraft zu verleihen.
Ich wusste dass sie keine Wahl hatten wenn die Götter sie riefen, aber es machte mich dennoch wütend dass ich nicht wichtiger war.
"Ich liebe dich Arya."
Dann schritt er vor mir zurück und er und Lucifer verschwanden mit einem sanften Blick zu mir.
Ein Lichtblitz und dann folgte ich ihnen durch die Dunkelheit des Himmels mit dem Auge.
So weit bis sie verschwunden waren.
Und mich alleine
Liessen.
Mit einem Volk das mich hasste und der Einsamkeit.
Und mit Deamon.
Und er kam genau auf mich zu.
Ich stand auf und hielt mich am Baum neben mir fest, an dem vor kurzem noch Lucifer gestanden hatte.
Mein Blick haftete an seinen grünen Augen die so erschöpft und müde wirkten.
Seine breiten Schultern verdeckten den Blick auf die Wiese hinter ihm.
Als er mir so nahe war dass uns nur der Baum trennte hob ich die Hand.
"Stop."
Sagte ich leise und er blieb abrupt stehen.
"Arya..."
Seine Stimme war so rau und traurig.
Doch er bereute nichts, das sah ich ihm an.
"Wieso hast du das getan?"
Fragte ich flüsternd, zu mehr war ich nicht imstande.
"Ich liebe dich. Ich hätte dich niemals sterben lassen."
Sagte er schlicht und sah mich fest an.
"Auch nicht wenn ich dich darum gebeten hätte mich sterben zu lassen?"
Ich wusste seine Antwort längst, aber ich brauchte noch seine Bestätigung.
"Nein."
Langsam nickte ich.
Wut erfüllte mich, aber irgendwie auch Unsicherheit und Angst. Es war alles zu viel für mich und ich wusste nicht wie damit umgehen.
"Du hast mich gegen meinen Willen für immer verändert Deamon. Weisst du was du mir angetan hast?"
Ich wurde lauter, doch meine Stimme war immer noch nicht mehr als das Rascheln der Blätter über uns.
Gequält sah er mich an, es bereitete ihm selbst Schmerzen mich so zu sehen.
Und mir tat es leid dass er so leiden musste.
Aber er liess auch mich leiden und er hatte mir nicht die Wahl gegeben die ich verdient hätte.
"Ich war bereit gewesen zu sterben Deamon..."
Sagte ich leise und seine Faust rammte den Baum.
Die Augen leuchteten auf und ich zuckte zusammen.
"Ich war aber nicht bereit dich gehen zu lassen!"
Knurrte er und ich presste die Lippen zusammen.
Darum ging es also? Was er brauchte? Aber wie ich mich jetzt mit mir selbst quälen musste hatte er nicht mit einberechnet.
"Du hattest aber nicht über mein Leben zu entscheiden. Das wäre allein meine Wahl gewesen."
Hauchte ich und klammerte meine Finger um die Rinde, die bereits daran schabte. Den Schmerz fühlte ich nicht.
Er wurde von dem in meinem Herzen übertroffen.
Keine Ahnung ob ich mich verraten oder verletzt fühlen sollte. Vielleicht beides zusammen.
"Verstehst du nicht Arya? Ich hatte keine Wahl; ich konnte dich nicht einfach sterben lassen.
Ich liebe dich."
Er trat näher und dieses Mal liess ich es zu.
Ich wusste wie es sich anfühlte wenn er mir so nahe war, wenn er mit seinen Händen meine Schultern berührte.
Da war immer dieses Kribbeln welches mich erfüllte und da war diese unendliche Liebe für die ich mit ihm ins Höllenfeuer springen würde.
Es war ein atemberaubendes Gefühl.
Aber jetzt war es weg.
Ich spürte nichts mehr.
Langsam begann ich zu zittern als mir auch klar wurde wieso.
Engel und Dämonen hassten sich. Sie waren Feinde seit Urzeiten. Bereits als Halbengel hatte ich gespürt wie wenig Freude meine andere Seite daran hatte einem Hybriden so nahe zu sein.
Aber es war immer meine menschliche Seite gewesen die Deamon geliebt hatte.
Und dieser Teil war nun weg. Verschwunden.
Mit den Gefühlen.
Ich starrte ihn nur an und Schmerz machte sich in meinem Herzen breit.
Ich wollte ihn wieder lieben, denn ich wusste dass ich es tat. Ich konnte es nur nicht fühlen.
"Ich..ich spüre es nicht mehr."
Hauchte ich und Tränen stiegen mir in die Augen.
Sie brannten und gruben sich tief in meine Wangen während sie daran hinunter liefen. Ich konnte das Salz auf den aufgesprungenen Lippen spüren.
"Was hast du nur getan.."
Ich schüttelte seine Hand ab und machte einen Schritt zurück.
In seinen Augen schien etwas zu erlöschen, wie ein Licht das man ausknipste.
"Ich wollte das nie Arya...ich wollte dich nur am Leben erhalten. Das musst du mir glauben."
Ich schüttelte den Kopf und schlang meine Arme um mich.
"Ich kann es nicht mehr spüren Deamon. Es ist weg."
Wiederholte ich. Wie weit musste es kommen bis ein Wesen seine eigenen Gefühle vergass.
"Wir können zusammen sein Arya. Ich kann dir deine Gefühle zurück bringen, wir gehören zusammen, weisst du nicht mehr?"
Versuchte er mich zu beruhigen, aber das konnte er nicht. Zu viel war anders geworden und zu viel war geschehen.
Ich hätte das gerne geglaubt, aber gerade jetzt konnte ich mich nicht einmal selbst spüren.
"Ich...kann das nicht."
Stellte ich dann fest, selbst erschreckt darüber dass ich das gesagt hatte.
Aber es war die Wahrheit.
Ich konnte ihm nicht verzeihen.
Und mir selbst auch nicht.
"Arya. Meine Freunde und ich müssen gehen, weit weg.
Komm mit uns, fang nochmals von vorne an."
Er hielt mir die Hand hin und ich starrte darauf als wäre es die Büchse der Pandora.
Ein Fluch und gleichzeitig ein Segen.
Ich zögerte. Lange.
Sein Gesicht wurde traurig und innerlich wollte ich seine Hand nehmen und wieder lernen das zu fühlen was früher war.
Aber Früher war vorbei.
Jetzt war alles anders.
"Du sagst ich soll bei dir bleiben und ich tue es.
Oder ich gehe mit ihnen."
Schmerzlich wurde mir bewusst dass ich noch nie eine schwerere Wahl getroffen hatte.
Er hatte mir eine Wahl genommen und jetzt gab er mir eine zurück. Aber eine die ich nicht entscheiden konnte.
Ich konnte Nicht mit ihm mit, etwas hielt mich zurück.
Langsam rannen mir die Tränen still über die Wangen, der einzige Ausdruck den ich zustande brachte.
Dann schloss er langsam seine Hand und zog sie zurück.
Ich konnte spüren wir er sich beherrscht und wie traurig er mich ansah.
"Dieser Kampf hat mich gelehrt wie schön es war mit dir zusammen zu sein.
Du warst stets mein Licht Arya.
Du warst das Erste was mich so berührt hat. Und ich werde dich nicht wieder vergessen können."
Er trat näher zu mir und gab mir langsam einen Kuss auf die Stirn.
Der Schmerz überflutete mich. Genau dieser Tsunami den ich ausgelöst hatte kam nun auf mich zurück und ich schluchzte leise auf.
Ich hatte meine Wahl getroffen und jetzt war es zu spät.
Dann strich er mir eine Strähne aus der Stirn und musterte mich.
Noch einmal als würde es das Letzte sein was er jemals sehen wollte.
Ich wusste dass ich bei ihm sein wollte.
Und doch hielt ich mich zurück und senkte den Blick. Weg von seinen Augen in denen ich versank.
"Vergiss mich nicht Arya."
Sagte er leise und mein Körper zitterte vor Schmerz.
Ich liess ihn gehen und es war das schwerste was ich je getan hatte.
Und vielleicht noch nicht einmal das Richtige.
Trotzdem liess ich zu dass er sich umdrehte und von mir entfernte.
Ich sah ihm nach wie er sich zu seinen Freunden stellte und noch einmal zu mir sah.
Noch einmal konnte ich in seine Augen sehen und einatmen.
Dann drehte er sich um und verschwand in der Dunkelheit.
Und meine Luft wurde mir wieder genommen.
Weil mir klar wurde dass ich ihn verlor.
Ich hatte ihn gehen lassen und während ich so dastand und in die Dunkelheit sah, wo er verschwunden war, wurde mir eines klar.
Ich hatte immer gedacht Hass würde am meisten Schmerzen.
Ich hatte mich geirrt.
Es war die Liebe die einen um den Verstand brachte.
Es war die Liebe die die Grenzen sprengte und sie war es auch die alles zerstören konnte.
Ich hatte nie verstanden wieso man sagte dass Liebe schmerzte. Jetzt tat ich es.
Ich fühlte den Schmerz ihn verloren zu haben.
Aber ich hatte auch eine Ahnung die sich klamm und heimlich in mir breit gemacht hatte, verknüpft mit Angst.
Eine Ahnung das die Zerstörung die der kampf hinterlassen hatte nicht die letzt bleiben würde.
Es würde immer weiter gehen.
So lange wie das Licht und der Schatten sich bekämpfen würden, so lange würde dieser Krieg weiter bestehen.
Mit mir mitten drin.
Und das Ganze hatte erst angefangen.

~End~

Buhjaaaa! Das Buch ist beendet und holy Shet ich bin so happy wie weit ihr es mitverfolgt habt. danke eich für diese Unterstützung auch wenn mich die Meisten jetzt hassen werden wegen Deamon und Arya xD aber deshalb müsst ihr die folgenden Bände lesen, denn die Geschichte ist noch lange nicht zu Ende geschrieben^^
Ich hoffe sehr dass euch die Reise zum Lachen und Weinen gebracht hat. Zum mitfiebern und zum
Wüten, denn genau dann weiss ich dass ich alles richtig gemacht habe.
Ich freue mich auf den nächsten Band und hoffe ihr werdet wieder dabei sein bei ; Engelshörner-Seelensplitter

Alles Liebe
Tala

Teufelsengel *beendet*Where stories live. Discover now