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"Hast du eine Gruppe?" fragte Merle misstrauisch, Derek schüttelte den Kopf. "Ich habe sie verloren!" sagte er etwas bedrückt. "Was machen wir mit ihm?" fragte Michonne in die kleine Runde. "Wir sollten ihm auch eine runterhauen!" schlug Merle vor. Ich war der selben Meinung. Dieser Derek kann doch nicht einfach Daryl eine überziehen. "Ich stehe neben euch und höre euch." mischte sich Derek ein. Na toll, ein schlecht gelaunter Fremder.

"Wir können ihn auch nicht mitnehmen, wir kennen ihn nicht!" sagte ich, Glenn nickte kurz. "Wir haben nicht einmal mehr Benzin.." sagte Glenn. Wie sollten wir den wieder zurück kommen? Zum Haus würde es bestimmt einen Tagesmarsch dauern.
"Da gibt es eine Tankstelle, die Straße runter!" mischte sich Derek wieder ein. "Na gut, sonst kommen wir hier nicht weg!" willigte Michonne ein. Wir versuchten Daryl hochzuziehen, er war zimlich Schwer. Der Schlag hat wohl Ordentlich wehgetan.

"Du gehst Links, ich Rechts!" wies Merle Glenn an. Die beiden stützten Daryl und so machten wir uns auf den Weg. Den Wagen liesen wir dort stehen, die Tankstelle konnte nicht so weit sein. Derek begleitete uns, was ich nicht so ganz Akzeptierte, ich vertraute ihm eben nicht.
"Da vorne links!" sagte er als wir bei einer kleinen Kreuzung ankamen. Es waren kaum Beisser unterwegs. Und die, die Unterwegs waren, kamen uns nicht zu nahe, weil sie zu langsam waren. Was wir als Vorteil nutzten.

Wir liefen noch einen Block, Daryl, der Mittlerweile wieder bei bewusstsein war, wollte Derek einen Pfeil in den Kopf jagen

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Wir liefen noch einen Block, Daryl, der Mittlerweile wieder bei bewusstsein war, wollte Derek einen Pfeil in den Kopf jagen.
Da Daryl noch Schwach war, konnte er kaum stehen. Derek versuchte sich bei ihm zu entschuldigen, was nicht so recht klappte. "Wir sind da!" meinte Derek und zeigte auf eine Tankstelle.

"Ich traue ihm nicht!" flüsterte Daryl. Derek versuchte die Tür der Tankstelle aufzubekommen. "Er hilft uns nur, danach muss er selbst klar kommen!" klärte ich ihn auf.
Als Derek die Tür nach ein paar Handgriffen aufbekam, gingen wir hinein. Das innere der Tankstelle sah Normal aus. Es war keine Spur von Blut oder Beissern zu sehen. "Wie kommt es, dass die Regale alle voll sind, du aber noch nicht hier warst?" fragte ich misstrauisch. "Ich hatte bis jetzt immer genug Nahrung!" Derek zuckte mit den Schultern.

"Ich traue ihm immer noch nicht!" sprach Glenn als Derek hinter einem Regal verschwunden war. "Lasst uns alles wichtige holen und dann abhauen!" fuhr Glenn fort. Wir stimmten ihm zu. Wieso sollten wir Derek auch mitnehmen? Klar, er hatte uns geholfen. Aber wir konnten ihm nicht trauen. Als ob er 1 1/2 Jahre lang genug Proviant in seinem Haus hatte. Das konnte nicht sein. Wir packten alles was wir tragen konnten in die Taschen und fanden sogar ein paar Tütten, die wir ebenfalls füllten. Wir wollten noch Benzin mit nehmen, wofür wir allerdings Kanister brauchten, die es an dieser Tankstelle nicht gab. Also suchten wir andere Behälter, wo wir das Benzin hätten transportieren können. Wir fanden schließlich zwei Putzeimer, die wir sogleich befüllten.
Es dämmerte schon, als wir unseren Wagen erreichten. "Also.." fing Derek an. Wir lenkten unsere Aufmerksamkeit auf ihn, während wir unseren Wagen bepackten. "Es ist sehr einsam hier..!"fuhr er fort.

"Du hast doch deinen Baseballschläger!" knurrte Daryl und setzte sich in den Wagen. "Es tut mir leid!" versuchte Derek zu erklären. "Hör zu, wir trauen dir einfach nicht ok? Wir haben schon vieles durch gemacht, du bist bestimmt Nett, doch wir vertrauen dir nicht, nur weil du uns eine Tankstelle gezeigt hast!" versuchte Michonne zu erklären.

Als wir alle im Auto saßen, startete Glenn den Motor. "Das werdet ihr bereuen!" hörte ich Derek noch flüstern, ehe wir weg fuhren.

Badboy love - The Walking DeadWo Geschichten leben. Entdecke jetzt