Badboy love - The Walking Dead

- 39 -

- Luna -

Vor uns war schon das Gebäude. Rick und Glenn standen mit Ardy draußen und redeten. Als sie uns sahen mussten sie kurz lächeln. Ricks blick jedoch sagte etwas anderes. Sicher würde er uns noch darauf ansprechen. Ich vermutete das er nicht so erfreut war das wir einfach gegangen sind und mit Fremden wiederkommen. Addy und Zehntausend waren wohl noch nicht hier den ich konnte sie nirgendwo sehen.
Ardy begrüßte und freudig und setzte sich dann hin. Rick und Glenn nahmen sich die Fremden vor. Sie stellten ihnen fragen. Warren wollte sie beantworten da sie irgendwie die Leiterin der Gruppe war.
"Wieviele Beisser haben sie getötet?" fragte Rick kalt. "Zu viele!" Antwortete Warren. "Wieviele Menschen haben sie getötet?" Fragte Rick wieder. "So viele wir mussten um Murphy zu Beschützen"
"Murphy? Warum?" "Er war unsere Mission, Luna sagte er wäre hier."
Sie waren Fertig und Rick akzeptierte sie.
Es waren Gute Leute.

"Und wer sind die?" unterbrach Glenn Rick und zeigte auf die Leute die aus dem Wald kamen."
"Das sind Addy und Zehntausend" Meldete ich mich auch mal zu Wort. "Zehntausend?" fragte Rick. "Er wird es dir bestimmt erklären" lächelte ich.

Die beiden kamen bei uns an und wir gingen alle hinein. Rick wollte eine Versammlung von allen in der Cafeteria um die 'Neuen' vorzustellen. Daryl habe ich seit dem wir draußen waren, nicht mehr gesehen. Er wollte warscheinlich einfach nur alleine sein.

Wir hatten noch Zeit bist zur Versammlung also entschied ich mich dazu Duschen zu gehen. Jedes Zimmer hatte hier ein kleines Bad. In einem Zimmer war, hatte ich auch endlich mal Zeit für mich.
Und wo konnte man besser nachdenken als in der Dusche? Genau, nirgends.

Ich stieg unter die Dusche und dachte sofort an früher. Ich war damals nichts. Ich hatte Depressionen. Alle haben gelacht. Über sowas lacht man allerdings nicht. Ich bin daran fast zerbrochen. Meine Elterb, sie haben sich immer gestritten, es interessierte sie nicht wie es mir ging, ihrer Tochter. Aber das war Egal, ich war nur ein Mädchen das alleine war. Ich hatte niemanden. Ich hatte meine Klingen, meine Kippen und den Alkohol. Das waren meine Besten Freunde damals.

Ich bemerkte wie die Tränen meine Wange runterliefen, ich stieg aus der Dusche und band mir ein Handtuch um. Im Bad war ein Spiegel über dem Waschebecken. Was ich dort sah war nicht ich. Ich sah schrecklich aus. Ich hatte Rote verweinte Augenringe, meine Haare waren nun nicht mehr Schulterlang sondern gingen mir bis zur Hüfte. Sie waren auch nicht Mehr Blond. Sie hatten einen Braunen anstatz da ich mir sie früher gefärbt hatte. Zufrieden war ich nie mit meinem Aussehen gewesen.

Die Depressionen kamen wieder. Sowas merkt man. Man fühlt sich leer. Niemand ist da wenn man Hilfe braucht. Klar, ich hatte Daryl aber was will er schon mit einem kaputten Mädchen. Er hatte eigene Probleme. Sein Bruder war wieder da.

Wenn ich in den Spiegel schaue, sehe ich einen Menschen an dem ich am liebsten einfach alles verändern würde.

Schon wieder weiß ich nicht, was ich gerade denke, so verwirrt bin ich.

Aber das bin ich nicht mehr, ich habe mich verändert, meine verletzungen die ich mir selbst zugefügt hatte sind nur noch Narben. Sie erinnern mich noch an früher. Ich will aber nicht mehr so sein. Ich bin Stark.

Ich habe mich verändert.

Ich zog mich an und legte mich in mein Bett, Wir, Daryl und ich hatten ein Hochbett. Ich schlief Oben.

Es würde niemanden auffallen wenn ich nicht da bin bei der Versammlung.
Wer kümmert sich den schon um mich?

Ich schlief einfach ein.

"Luna" Eine Stimme rief mich, ich kannte sie. "Luna, wo bist du?"
Ich stand auf einer Wiese, die Sonne schien. "Ich bin hier" rief ich zurück obwohl ich nicht wusste woher die Stimme kam, sie war überall. "Dreh dich um!" flüsterte sie.

Daryl, da stand tatsächlich Daryl. "Ich muss die etwas Sagen" Er hatte diesen lächeln, es sah so erlich und nicht erzwungen aus. Er griff sanft nach mener Hand. Sofort musste ich lächeln.

"Ich Liebe dich."