Der Dornröschenschlaf

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Gewidmet: Tosca1985 und Stern111003

Vielen dank, für die Hammer vielen Votes und die nützlichen Kommentare.

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Kapitel 17: Der berühmte Dornröschenschlaf

Seine Lippen waren weich und er schmeckte nach dem Wein, welchen er getrunken hatte. Ich grinste in den Kuss hinein und öffnete meinen Mund, Thranduil legte seine Hand auf meine Taille, während er mit der anderen in meine Haare griff.

Unsere Zungen rieben sich aneinander, ich fuhr mit meiner Hand unter seinen langen Mantel und strich über seine Seite.

Thranduil stöhnte und lehnte sich noch mehr in den Kuss hinein, während ich noch näher an ihn heran rutschte, um möglichst nah bei ihm zu sein.

Doch da unterbrach er plötzlich den Kuss und wir rangen nach Luft, die Stirn an die jeweils andere gelehnt. Wir ließen uns keine Sekunde aus den Augen, doch wir beide wussten, wenn wir jetzt weiter machen würden, müssten wir uns einen anderen Ort als den Schlossgarten suchen.

Er legte seine Lippen noch einmal sanft auf meine, bevor er dann endgültig den Ursprünglichen Abstand wahrte.

Wir beide, bekamen dieses Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht und ließen auch unsere Hände nicht mehr los.

Mit der einen Hand richtete Thranduil meine Haare wieder einigermaßen in Form, mit der anderen strich er mit gleichmäßigen Bewegungen, mit dem Daumen über meine Hand.

Zufrieden seufzte ich und strich mit meiner einen Hand, über seine Wange. Das brachte ihn dazu, mit seiner Arbeit inne zu halten und mir einen Blick zu zuwerfen, der eindeutig nicht in den Schlossgarten gehörte.

Schnell ließ ich meine Hand wieder sinken und spielte an seiner Hand rum, welche in meiner anderen lag.

„Ich glaube es wird bald zum Essen gerufen, vielleicht sollten wir langsam wieder rein.", versuchte ich, mit roten Wangen abzulenken.

„Ja, das wäre vielleicht besser.", stimmte er mir, zwinkernd zu.

„Aber, was hältst du von einem Spaziergang, nach dem Essen?"

„Klingt gut.", sagte er, gab mir noch einen Kuss auf die Stirn und stand auf.

Wieder willig, stand ich auf und strich mein Kleid glatt. Verlegen schaute ich einmal durch den ganzen Garten, um zu sehen, ob das Spektakel, viele Leute gesehen haben.

Doch zu unser beider Glück, war er wie leer gefegt.

Ich fragte mich was Silver wohl dazu sagen würde, sie würde wahrscheinlich quietschen wie ein Eichhörnchen und um mich herum springen, wie ein Welpe.

Während ich so in Gedanken versunken war, spürte ich plötzlich ein Hand in meinem Rücken, welche sanft auf und ab strich.

Überrascht schaute ich auf und blickte direkt in Ozean blaue Augen.

Ich drehte mich ganz zu ihm um, platzierte meine Hände an seine Brust und lehnte mich an ihn. Er schlang beide seine Arme um meine Taille und zog mich noch näher zu sich heran.

Thranduil war einen Kopf größer als ich, weshalb ich meinen Kopf in den Nacken legen musste, um in richtig ansehen zu können.

Doch gerade als er sich zu mir runter beugen wollte, kamen drei Wachen in den Garten, direkt auf uns zu gestürmt.

Sofort löste ich mich von Thranduil und hielt etwas abstand, er selbst schien das jedoch nicht so toll zu finden, zumindest seinem beleidigtem Gesichtsausdruck nach zu urteilen. Denn er schaute so drein, wie ein Kind dem man seine Schokolade weggenommen hatte.

Der Tod in BlondWhere stories live. Discover now