Ein nasser Schwesterntag

2.7K 174 22
                                    


Als Entschuldigung dafür, dass ihr so lange warten musstet, ist das Kapitel sogar extra lang ;-)

Kapitel 26: ein nasser Schwesterntag

Gerade schob ich mir ein leckeres Stück Pfirsich in den Mund, als Galadriel den Speisesaal betrat und sich mir gegenüber hinsetzte.

„Guten Morgen, Mutter.", grüßte ich sie gut gelaunt und redete mit Herr Mormund weiter, über die besten Kriegsstrategien.

„Guten Morgen, Platina.", erwiderte sie abwesend und fing an zu essen.

Doch ich ging nicht weiter darauf ein, sondern schaute Herr Mormund zu, wie er ein Kriegsmanöver mit Karotten und Himbeeren darzustellen versuchte.

Was eindeutig interessanter war, zumindest bis Silver sich an unsere Mutter wandte.

„Weist du schon wann du abreisen willst?"

„Nein, dein Bruder hat allerdings nach dem Lothlorien Heer rufen lassen. Ich habe ebenfalls nach 5 Soldaten geschickt, diese sollten weitaus schneller sein als ein ganzes Heer. Sie treffen voraussichtlich heute Mittag ein, außerdem begleiten mich noch 5 von König Thranduils Soldaten zu den Ruinen. Das sollte eindeutig genug Begleitschutz sein. Wann ich jedoch genau abreise, weiß ich selbst noch nicht.", Thranduil nickte zustimmend und sicherte ihr so seine Krieger zu.

„Willst du das ich dich begleite?", bot ich ihr an, denn ich musste zugeben das mir ihre Reise nicht ganz geheuer war.

Das schien einige Anwesenden jedoch ziemlich zu überraschen, sogar Thranduil hob überrascht seine Brauen.

„Danke, aber ich komme zurecht.", wies sie mich ab.

Schulterzuckend widmete ich mich wieder Herr Mormund.

„Wie läuft es mit dem Manöver?", erkundigte Herr Milon sich schmunzelnd.

„Oh, die Karotten erleiden eine schwere Niederlage. Erstaunlicherweise machen die Himbeeren ihre Sache sehr gut.", erwiderte ich lachend.

Herr Mormund schaute grinsend auf und biss eine Karotte in zwei.

Lachend schüttelte ich den Kopf und lächelte Silver fröhlich an.

Diese beugte sich nah zu mir rüber.

„Ich muss schon sagen, ich habe dich lange nicht mehr so glücklich gesehen!", flüsterte sich und knuffte mir grinsend in die Seite.

„Ich wollte gleich ausreiten, kommst du mit?", fragte ich sie abwesend und aß Herr Mormund alle Himbeeren auf einmal weg.

Dieser schaute mich völlig verdutzt an, woraufhin Herr Milon und einige andere anfingen laut zu lachen.

Amüsiert zwinkerte ich Herr Mormund zu, welcher sich schon über die Karotten hermachte und wandte mich grinsend wieder Silver zu.

„Ja gerne, wir haben schon lange nichts mehr alleine gemacht!"

Skeptisch beäugte ich sie von der Seite und zog eine Augenbraue hoch.

„Was denkst du denn mit wem du die letzten Tage zusammen warst?"

Nicht auf eine Antwort wartend, stand ich auf und machte mich, mit Silver auf den Weg zu den Ställen. Jedoch nicht ohne Thranduil noch einmal zu zu lächeln.

„Wieso erzählst du mir nicht mehr über deine Vision?", brach es plötzlich aus ihr heraus.

„Weil du dich darüber nur unnötig aufregen würdest, außerdem hatte ich in der letzten Zeit keine neue Vision mehr."

Der Tod in BlondWhere stories live. Discover now