Tag der offenen Tür mal anders

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Das Kapitel ist für alle Leser, die immer von einem Kapitel zum nächsten fiebern und es kaum abwarten können es zu lesen.

Vor allem möchte ich mich bei euch für die 14 tausend reads  und die 1 tausend likes bedanken ;-P  Ihr seid der Hammer!!!

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Kapitel 21: Tag der offenen Tür mal anders

Völlig überfordert mit dieser Situation, stand ich auf, die Decke eng um mich geschlungen und verschwand in Thranduils Ankleideraum.

Thranduil hatte sich inzwischen seinen Mantel übergestreift und führte eine hitzige Diskussion mit der Wache.

Neugierig ließ ich meinen Blick über die vielen Kleiderstange und Fächer wandern, wo seine Mäntel und andere Gewänder aufgehängt oder zusammen gelegt waren.

Ich ließ die Decke runtergleiten und griff mir eines seiner weißen Hemden, welches mir bis zur Mitte der Oberschenkel reichte.

Schnell knöpfte ich es zu, schnappte mir die Decke und ging wieder raus zu Thranduil.

Geräuschvoll schloss ich die Tür und ging von hinten auf den König zu.

Sein Gesicht war ernst und es schien gerade so, als hätte man ihm eine mehr als beunruhigende Nachricht überbracht.

Instinktiv streckte ich meine Hand aus und strich ihm sanft über den Rücken.

Ich konnte geradezu spüren, wie er sich unter meiner Hand entspannte. Mit dem Daumen strich ich ihm in kleinen Bewegungen, über den Rücken und rückte ein Stück näher an ihn heran.

Er wandte seinen Kopf zu mir, schaute mich voller Zuneigung an und legte zufrieden einen Arm um meine Taille. Schon im nächsten Moment fand ich mich eng an ihn gedrückt wieder und schlang den linken Arm ebenfalls um seine Hüfte, da er ein Kopf größer war als ich.

Die Wache wandte seinen Blick, peinlich berührt, ab und schaute zu Boden.

„Was ist passiert?", fragte ich ihn, leicht beunruhigt.

Beschützend drückte er mich noch näher an sich dran, falls das überhaupt noch möglich war, und küsste mich liebevoll auf die Stirn.

„Der Ork, den wir gefangen genommen haben, hat angefangen zu reden. Er redet von einem großen Ork krieg, der uns überrollen wird und uns alle vernichten soll."

Beruhigend strich er mit seiner Hand an meiner Taille, auf und ab. Während er, wie die Ruhe selbst, den nächsten großen Krieg ankündigte.

Thranduil richtete seinen Blick wieder auf die Wache, welche den Blick wohl spürte, denn schon im nächsten Moment hob er seinen Kopf und wartete auf seine Befehle.

Obwohl er versuchte den Blick abgewendet zu lassen, bemerkte ich, wie er so unauffällig wie möglich, meinen Körper begaffte.

Auch Thranduil schien es zu merken, denn er spannte sich gefährlich an und schien kurz davor zu sein, ihm ein paar Schläge zu verpassen. So sehr wie seine Augen vor Wut sprühten, war das durchaus an zu nehmen.

Leicht verunsichert verstärkte ich meinen Griff und zwickte ihm leicht in die Seite.

„Sagen sie dem Kerkermeister, ich verhöre den Ork heute Abend. Er soll alles vorbereiten."

Die Wache nickte und hechtete geradezu aus den Gemächern.

Plötzlich machte Thranduil sich los und sammelte seine Kleidung ein.

„Thranduil....", fing ich an, stoppte dann aber, weil ich nicht wusste was ich sagen sollte, und rang verunsichert mit den Händen.

„Er hat dich geradezu mit seinen Blicken verschlungen! Ich hätte ihm....!", aufgebracht fuhr er sich durch die Haare und ballte seine Hände zu Fäusten.

Der Tod in BlondWhere stories live. Discover now