Herzchen

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Hallo alle zusammen, es tut mir leid das hier so lange Funkstille herrschte, aber ich hatte privat einiges zutun und ich fürchte das wird demnächst auch nicht viel besser. (Ausbildung, Arbeit, Weiterbildung, etc.) großes Sorry! (demütiger Kniefall)

Da allerdings doch einige Anfragen nach weiteren Kapiteln kamen, hab ich mich noch einmal drangesetzt. (fühle mich ehrlich geschmeichelt X) )

Ich warne euch im Voraus, mein krankes Hirn hat da einen kranken scheiß ausgespuckt. 

Viel Spaß ;)

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Kapitel 32: Herzchen

Es war dunkel und es roch widerlich!

Reflexartig hielt ich mir die Nase zu, nur um mir einen übelriechenden Schlamm ins Gesicht zu schmieren.

Angewidert sprang ich auf und wischte mir mit meinen Ärmeln das schlammverschmierte Gesicht ab.

„Was zur Hölle!"

Angestrengt versuchte ich etwas in der Dunkelheit zu erkenne, doch ich sah rein Garnichts.

Plötzlich hörte ich eine Art Schlurfen, gemischt mit einem langem schmatzen.

Das war gar nicht gut, so überhaupt gar nicht gut!

Fluchend tastete ich mich an der Wand entlang, um hier schnellstmöglich wegzukommen. Denn das was da auch mich zu gekrochen kam, war eindeutig verdammt riesig und schwer.

Mittlerweile war es mir auch aufgefallen, dieser Matsch und dieser Geruch.

Ich war wieder hier, ich war wieder in diesem riesigen modder Loch, verdammt!!!

Ich stolperte ständig und kam nur sehr langsam voran, als aus der Richtung, aus der das Schmatzen kam, plötzlich ein Lichtkegel auftauchte.

Wie angewurzelt blieb ich stehen.

Murmelnd zählte ich alle lumineszierenden Kriechtiere auf, welche unter der Erde lebten.

Nach dem leuchtenden Tausendfüßler, der eindeutig nicht kroch, war ich mit meiner Aufzählung leider schon am Ende.

Plötzlich gaben meine Beine nach und ich konnte mich keinen Millimeter mehr rühren.

Keuchend saß ich im Schlamm und wartete auf das leuchtende Wesen.

Erst wurde das Licht immer heller, dann kam ein leichtes Quietschen hinzu. Meine Nerven lagen blank, ich zitterte wie verrückt und von dem Gestank war mir kotzübel.

Verzweifelt versuchte ich Verbindung mit meinen Schatten aufzunehmen, doch es herrschte absolute Stille.

Ich war schon in viele Schlamassel geraten, aber das war eindeutig das Schlimmste.

Mit angehaltenem Atem beobachtete ich wie sich etwas Großes in den Lichtkegel schob und 4 Meter vor mir zum Stehen kam.

Mir viel die Kinnlade runter und alles was ich tun konnte, war es anzugaffen.

Es war ein Wurm, ein riesiger Wurm mit 5 Meter Durchmesser, zwei Hörnern und ein Maul, welches den ganzen Kopf ausmachte.

Es war ein Werwurm und er hielt eine Laterne.

„Guten Abend.", grüßte er höflich.

„Hä?", war alles was ich rausbrachte und sackte an der Schlammwand zusammen.

Der Tod in BlondWhere stories live. Discover now