Kapitel 14

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Zuerst möchte ich mich bei euch allen bedanken für die unzähligen Votes und die lieben Kommentare, die ihr mir hinterlassen habt. Ihr seid klasse! Ich freue mich wirklich so unglaublich sehr darüber, dass ich es nicht mal in Worte fassen kann und hoffe auf eure weitere Unterstützung. So, genug geredet :D Viel Spaß beim Lesen von Kapitel 14 :-)

PS: Falls es jemand interessiert, bei diesem Kapitel hat mich "High For This" von Weeknd inspiriert, wer will kann es sich ja mal anhören ;D LG


                 

Es war als stünde die Zeit still, als würde die Erde einfach aufhören sich zu drehen. Empfindungen überfluteten meinen Körper und nichts war mehr von Bedeutung außer Logans Mund auf meinem. Sein unverfälschter herber Duft stieg mir in die Nase, seine Nähe stahl mir den Atem und seine Berührung raubte mir die Kraft zu denken. Sein Körper presste sich unnachgiebig gegen meinen und ich spürte seine harten Muskeln an meinem Bauch. Erregung schoss wie Blitze durch mein Blut, als seine Zunge sanft über meine Lippen strich und ich den Mund bereitwillig öffnete, um ihm Einlass zu gewähren. Unsere Zungen berührten sich und begannen miteinander zu tanzen. Etwas in mir explodierte und ich ließ meine Hände in sein weiches, goldenes Haar wandern, krallte meine Finger darin fest, zog sein Gesicht noch weiter zu mir heran. Logan stöhnte an meinen Lippen und ließ seine Hände von meinem Kopf herab zu meiner Taille wandern. Er zog mich noch näher an sich heran, sodass nicht mal mehr ein Blatt zwischen uns Platz gefunden hätte.

                Noch nie zuvor war ich so geküsst worden. Noch nie zuvor hatte ich solche Leidenschaft verspürt. Ich konnte meine Gefühle in diesem Moment nicht einmal in Worte fassen. Logan küsste mich mit solch einer Heftigkeit und Verzweiflung, als hinge sein Leben davon ab. Jede Faser und jeder Zentimeter meines Körpers stand unter Strom. In diesem Moment wurde mir etwas klar; Logans Berührungen versetzten mich weder in Angst und Panik wie es bei Adam der Fall gewesen war, noch waren sie mir unangenehm wie bei Danny. Im Gegenteil, sie weckten etwas in mir, das mir bisher verborgen geblieben war, etwas, das ich nicht kannte. Verlangen. Noch ehe ich mich mit diesem Gefühl auseinandersetzen konnte, unterbrach Logan plötzlich den Kuss und zog sich ein paar Zentimeter zurück. Sein heißer Atem strich sanft über meine Lippen und sofort vermisste ich den weichen Druck seines Mundes auf meinem. Er lehnte seine Stirn gegen meine, während sein Atem nur noch stoßweise kam. Auch ich atmete schwer und wagte es kaum die Augen zu öffnen. Ich wollte nicht, dass dieser Moment ein Ende fand, wollte ihn noch ein wenig ausreizen, seinen Kuss noch einmal schmecken. Sekunde um Sekunde verharrte ich in dieser Position, weigerte mich auch nur einen Muskel zu rühren und genoss einfach die Hitze, die er ausstrahlte. Schließlich geschah es doch und ich hob widerstrebend die Lider. Logans Augen waren noch immer verschlossen, doch er hatte die Zähne fest zusammengebissen und sein Kiefer mahlte, als würde er erneut innerlich mit sich ringen. Zögernd, als hätte er bemerkt, dass ich ihn beobachtete, öffnete nun auch er die Augen und sah mich an. Sein Blick zwang mich beinahe in die Knie. Das Blau seiner Augen glühte regelrecht und ich erkannte in ihnen dasselbe Gefühl, dass auch ich verspürte; Verlangen. Meine Sicht wanderte wieder hinab zu seinen perfekt geformten Lippen, die sich vor wenigen Sekunden noch auf meinen befunden hatten. Logan schloss wieder die Augen, während seine markanten Gesichtszüge sich langsam zu einer gequälten Grimasse verzogen.

                »Drea, es...«, er stockte kurz und schluckte schwer. »Es tut mir Leid.« Noch immer lehnte sein Kopf an meinem, während seine Hände langsam von meiner Taille hinweg glitten und ein letztes Kribbeln durch meinen Körper schickten. Augenblicklich vermisste ich die Wärme seiner Umarmung.

»Das muss es nicht.« Meine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, sie bebte regelrecht. Schließlich löste er auch seine Stirn von meiner, während sein Blick zu Boden wanderte. Er entfernte sich einige Schritte von mir, seine Brust hob und senkte sich schwer. Als er wieder aufschaute, war das Verlangen in seinen Augen verschwunden, stattdessen hatten seine Gesichtszüge einen schuldbewussten, beinahe schon reumütigen Ausdruck angenommen. Noch ehe er die nächsten Worte aussprach, wusste ich bereits, dass er den Kuss bereute und ich spürte einen Stich in der Magengrube.

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