146 - Pink Fluffy Unicorns Dancing On Rainbows. Or not.

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~Ta~

Lasziv lächelnd lehnte Hanni ihren schlanken Körper gegen den Türrahmen. Ein Hauch von schwarzer Spitze bedeckte grade so das Nötigste und mir wurde allein bei dem Anblick heiß. Mit zwei langen Schritten war ich bei ihr und zog sie schwungvoll an meine Brust. „Schon so in Feierlaune, Kissa?“ Anstelle einer Antwort schob sie das Becken vor und schmiegte ihren Körper an meinen. Unaufhaltsam schoss mir das Blut in den Unterleib und in die Lenden. Die Jeans war mit einem Mal viel zu eng und ich keuchte auf. „Shhht, heute spielen wir nach meinen Regeln, Tiger. Komm, spiel mit mir...“ Sie hakte ihren Zeige- und Mittelfinger in die Gürtelschlaufen meiner Hose und zog mich hinter sich her. Nur allzu willig ließ ich es über mich ergehen. „Du wirst verlieren, minun kaunis. Aber sehr angenehm. Auch für dich.“ Verschmitzt grinste ich sie an und ließ meine Hände über ihre Hüften gleiten. Eine Gänsehaut zog sich über ihre Haut und dieses Kribbeln unter meinen Fingern spüren zu dürfen empfand ich als wundervolles Privileg. Heute würde Hanni voll und ganz auf ihre Kosten kommen. Ich drehte uns herum und zog sie nun meinerseits ins Schlafzimmer.  Ehe sie sich versah, lag sie auch schon auf dem Bett und ich kniete über ihr. „Du bist so verflixt heiß in diesem Fetzen, da wird selbst ein Topmodel neidisch.“ Und schon lief sie rot an. Leise raunte ich ihr weitere Zärtlichkeiten ins Ohr, während ich meine Hände weiter über ihre fast gänzlich entblößte Haut gleiten ließ. Ihr zierlicher Körper erbebte unter meinen Berührungen und bereits jetzt schnappte sie ungeduldig nach meinen Lippen. „Dann will ich mal nicht so sein.“ Und schon beugte ich mich über sie und küsste sie, dass uns beiden schwindlig wurde. Dann drückte ich ihre Arme in die Kissen und zog meinen Gürtel aus den Schlaufen. Ein Funken des Entsetzens blitzte in ihren Augen, während ich den Lederstreifen um ihre Handgelenke schlang und dann am Bettrahmen festschnallte. „So war das aber jetzt nicht geplant.“ „Minun kaunis, heute geht es nur um dich. Genieß es.“ Schon entspannten sich ihre Muskeln unter meinen Händen und sie ließ sich fallen.

~Ha~

Keuchend ließ ich mich auf Tapios Brust sinken. Der Gürtel hatte den Abend nicht überlebt und ich rieb mir die aufgescheuerten Handgelenke. „Das war der Wahnsinn, Tapsi.“ Seine Brust hob und senkte sich gleichmäßig. „Du bist hier der Wahnsinn, minun kaunis.“ Einer seiner Arme wand sich um meine Taille und zog mich näher an sich. „Du und nur du allein. Du machst mit mir Sachen, die niemand geschafft hat. Allein wenn ich dich ansehe, wird mir schon heiß und kalt. Und dich so zu sehen, weckt nie gekannte Fantasien.“ Er setzte sich auf und brachte auch mich in eine halbwegs vertikale Position. „Was hälst du von einem entspannenden Bad? So wie immer? Ich sing dir was vor und danach gehen wir schlafen.“ Die Idee war gar nicht mal so schlecht. Ein bisschen entspannendes Verwöhnprogramm war jetzt genau das Richtige. „Du hast immer die richtige Idee, Tapsi.“ Ich drückte ihn mit einem Kuss zurück ins Bett, doch er schob mich wieder weg. „Noch eine Runde schaffst du nicht mehr. Du schläfst ja schon fast.“ Wo er recht hatte, hatte er recht. Mir fielen dauernd die Augen zu. „Na komm. Ich hol dich gleich.“ Damit stand er auf und dackelte ins Bad. Ich ließ mich in die zerwühlten Laken fallen und inhalierte Tapios angenehmen Duft. Er roch in etwa wie ein Kiefernwäldchen in der Heide. Es tat unglaublich gut, ihn an meiner Seite zu wissen. Allerdings hatte ich auch ein bisschen Angst vor der Zukunft. Ich hatte so gut wie keine Erfahrung mit Kindern und jetzt hatte ich auf einmal selbst eines im Bauch. Irgendwo war diese Entwicklung auch beängstigend. Und so lag ich zitternd auf dem Bett, als Tapio zurückkam. „Ist dir kalt, Kissa? Keine Sorge, gleich ist dir wieder warm.“ Er schob seine kräftigen Arme unter meinen Rücken und meine Kniekehlen und hob mich auf seine Arme. An seiner warmen Brust fühlte ich mich geborgen. Als er mich in das warme Badewasser gleiten ließ, hielt ich die Augen geschlossen. Hätte ich die Augen aufgemacht, hätte ich geweint. Doch auch das entging meinem Zukünftigen nicht. „Kissa, was hast du denn, Liebes?“ Ich schüttelte einfach nur den Kopf. „Na komm, irgendwas hast du doch. Hab ich dir vorhin weh getan?“ Wieder schüttelte ich den Kopf, sodass meine langen dunklen Haare mein Gesicht verdeckten. Das hinderte Tapio allerdings nicht daran, sie mir wieder hinters Ohr zu streichen und mich weiter mit Fragen zu löchern. Ich antwortete auf keine davon. „Liebling, jetzt sag doch bitte was. Was ist los?“ Er war kurz davor, zu verzweifeln. Aber es war mir einfach unmöglich, mich ihm mitzuteilen. Ich hatte Angst, dass er meine Sorgen als lächerlich abstempeln könnte und sich von mir trennen könnte.

Finnian //Jukka Backlund [under editing]Where stories live. Discover now