One last Time. ||a Leon Goretzka Fanfiction ||

Kapitel 4

I wish that you would stay in my memories, but you showed up today just to ruin things.
I wanna put you in the past, cause i am traumatized.

POV Linnea

„Linnea!" überglücklich fällt Lina mir um den Hals.
„Ich hab dich schon so lange nicht mehr hier gesehen!".
„Eigentlich wollte ich heute auch nicht kommen" murmele ich.
„Aber Konrad hat mich überredet.".
„Ach ja?" meine Beste Freundin wirft mir einen neugierigen Blick zu.
„Ihr macht zur Zeit sehr viel miteinander!".
„Das hast du gut bemerkt!" leicht grinsend nehme ich mir ein paar Snacks vom Buffet.
Wenn Sie meint, Sie müsse sich einbilden, das zwischen uns beiden etwas läuft, darf sie das gerne tun.
„Kommen Manuel und Thomas auch?" neugierig sehe ich mich in der Lounge der Arena um, während ich genüsslich mein Abendessen verspeise.
„Thomas ist mit seiner Jugend Mannschaft im Trainingslager. Aber Manuel wollte schon vorbeikommen." zufrieden nicke ich.
Der Torhüter hatte sich eine Ewigkeit nicht mehr bei mir blicken lassen.

„Kommst du mit nach unten? Die Mannschaften wärmen sich schon auf und ich wollte Joshua noch einmal viel Glück wünschen." fragend sieht Lina mich an.
„Warte, ich komme gleich mit!" eilig schiebe ich mir noch die letzte Gabel meiner Pasta in den Mund.
Das Essen hier in der Lounge, insbesondere diese Pasta habe ich wirklich vermisst.
Auf dem Weg in Richtung Ausgang räume ich meinen Teller noch beiseite und folge meiner Freundin dann nach unten.
„Wer als erstes da ist!" fordert sie mich heraus und beschleunigt ihren Schritt.
Das lasse ich mir nicht zweimal sagen.
Ich nehme direkt drei Stufen auf einmal. Im hohen Tempo hüpfe ich die Treppe herunter und befinde mich schon auf der Zielgeraden.
Plötzlich bremse ich aprupt ab.
Was zur-
„Hey! Ist dir die Puste ausgegangen?" lachend holt Lina mich ein.
„Nein... Ich...".
Für einen Moment bekomme ich kein Wort heraus.
Mein Mund ist wie ausgetrocknet.
„Du siehst ja aus, als hättest du einen Geist gesehen!" nun doch etwas besorgt sieht meine Freundin mich an.
„Für... Für einen kurzen Augenblick dachte ich, ich habe Leon gesehen!"
„Was?!" ungläubig sieht Lina mich an.
„Das hast du dir sicher nur eingebildet." sanft nimmt sie mich am Arm.
„Jetzt lass uns Konrad und Joshua suchen.".
Sie geht voran in Richtung Spielfeld.
Immer wieder sehe ich mich nervös um. Aber ich hatte es mir anscheinend wirklich eingebildet.
Bin ich wirklich schon so paranoid?!

„Linnea!" durch eine Umarmung werde ich aus meinen Gedanken gerissen.
Ich liege in Konrads Armen.
„Du hast es tatsächlich geschafft!"
„Natürlich! Was ich verspreche, das halte ich auch!" bemerke ich und schenke ihm ein Lächeln.
Wir unterhalten uns noch etwas mit unseren Männern, während wir dicht aneinander stehen. Konrad hat einen Arm um meine Schulter gelegt und mein Kopf ruht sanft auf seinem Arm, während ich der Unterhaltung lausche.
Ich war gerade in meine Gedanken versunken, als eine altbekannte Stimme hinter mir ertönt.
Eine Stimme, die sich wie ein Messer, tief in mein Herz bohrt.

Ein kalter Schauer läuft mir den Rücken herunter.
Ich hatte es mir also wirklich nicht eingebildet!
Lina sieht mich erschrocken an.
„Er ist wirklich hier." flüstert sie mir zu und bestätigt damit meinen schlimmsten Verdacht.

Erstaunt drehen sich erst die beiden Jungs, dann auch wir zu ihm um.
Sofort spüre ich seinen stechenden Blick, der zu erst mich, dann Konrad, der immer noch eng neben mir steht kritisch mustert.
Als wir uns gefühlt eine halbe Ewigkeit angestarrt haben, ergreift Joshua als erstes das Wort.

„Leon... Was machst du den hier?" eine Mischung aus Überraschung und erstaunen liegt in Joshuas Stimme.
„Wir in Madrid haben gestern schon unser Champions League Spiel hinter uns gebracht. Und da dachte ich mir, ich feuere euch im Stadion an!".

„Hey! Das stimmt so nicht Goretzka! Das war mein Vorschlag!"
Eine zierliche junge Frau taucht neben Leon auf.

„Er hasst es wenn du ihn so nennst!".
Erstaunt sieht mich die Frau an.
Fuck.
Habe ich das etwa laut gesagt?!
„Tolle Idee hin oder her. Willst du uns deine Begleitung nicht vorstellen?" neugierig sieht Lina zu Leon, während sie versucht, mich aus dieser Situation zu retten.
„Klar... Ähm... Das ist Carla. Eine gute Freundin von mir!".
„Ich freue mich soooo euch alle kennen zu lernen!" überglücklich schließt sie einen nach den anderen in ihre Arme.
Als Sie bei mir angekommen war, hält sie für einen Moment inne und sieht mich interessiert an.
Dann schenkt sie mir ein Lächeln und wendet sich wieder Leon zu.

„Wir sollten uns jetzt langsam auf den Weg in die Kabine machen! Es ist gleich Anpfiff!" bemerkt Konrad mit einem nervösen Blick auf die Uhr.
„Oh... Ja klar!" Lina nickt verständnisvoll und drückt Joshua noch einen Kuss auf die Lippen.
Auch ich nehme Konrad noch einmal fest in den Arm, bevor sich die beiden auf den Weg zur Kabine machen.
„Wollt ihr mit hoch in die Lounge? Thomas ist gerade unterwegs aber Manuel sollte heute da sein!" fragend sieht Lina zu Leon und Carla.
„Klar!" antwortet Carla für beide und reiht sich neben Lina, die voraus gegangen ist ein.

Wir kommen gerade noch rechtzeitig in der Lounge an. Als wir uns auf unsere Sitze fallen lassen, pfeift der Schiedsrichter das Spiel auch schon an.
Immer wieder werfe ich einen nervösen Blick zur Seite.
Ich hatte mich versehentlich genau auf den Platz zwischen Carla und Leon gesetzt.

Bei dem Gedanken, das ich mich zwischen meinen Ex und seine neue Freundin gedrängelt habe, wird mir mulmig.
Erst die Aktion mit meinem laut ausgesprochenen Gedanken und jetzt das.
Was sollte Carla nur von mir halten...
Während des Spieles stehe ich oft auf, um mir etwas zu trinken zu holen. Vielleicht würde Sie ja die Möglichkeit ergreifen und sich neben Ihren Freund setzten.
Doch falsch gedacht.
Immer wieder komme ich zurück, nur um mich erneut auf den selben Sitz fallen zu lassen.
Das Match untem am Platz ist zwar wirklich spannend, allerdings halte ich diese unangenehme Stimmung zwischen Leon und mir nicht aus.
Es fühlt sich so an, als hätten wir beide uns so viel zu erzählen, allerdings traut sich keiner, an zu fangen.
Dazu kommen die flüchtigen Blicke, die er und auch Carla mir immer wieder zuwerfen.
Ich bin wirklich froh, als der Halbzeit Pfiff ertönt.
„Ich geh mal auf die Toilette"
schnell erhebe ich mich von meinem Platz auf der Tribüne und will ins innere flüchten.
Allerdings macht Leons Freundin mir einen Strich durch die Rechnung.

„Ich komme mit!"