35. Das gar nicht böse Erwachen

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Wir halten uns an Valentinos Plan und schlafen in dieser Nacht engumschlungen in seinem Bett, beide in T-Shirt und Boxershorts, mein Kopf auf seiner Brust und unsere Hände nur an unverfänglichen Stellen.

In mir ist es wieder warm, aber nicht auf diese drängende, verzehrende Weise, sondern irgendwie heimelig und geborgen.

Ich erwache aus einem Traum, in dem ich versuchte, auf einem großen Teller, der auf meinem Schoß lag, Spaghetti mit der Gabel aufzurollen. Dabei saß ich auf dem Beifahrersitz von Valentinos Taxi und er sang lauthals zu Taylor Swift, während er uns durch Italien kutschierte.

Mit einem wohligen Lächeln strecke ich mich und sehe zu dem noch schlafenden Mann neben mir. Ich betrachte seine feinen Gesichtszüge, seine langen Wimpern, seinen hübschen Mund.

Vorsichtig fahre ich mit meinem Finger über die Bartstoppeln an seinem Kiefer entlang und er dreht sich müde murmelnd auf die Seite zu mir, scheint aber nicht aufzuwachen.

Ich lasse meine Hand über seinen Arm wandern, fühle die Wärme seiner Haut und lächle, als er im Schlaf leicht zuckt.

Vorsichtig taste ich mich an seinem Körper nach unten und rücke noch näher an ihn heran. Ich kann nicht widerstehen und ziehe den Stoff seines T-Shirts nach oben, so dass sein Bauch und Oberkörper entblößt sind.

Wie hypnotisiert betrachte ich seine wohldefinierte Brust mit den feinen Haaren, die seine Haut teilweise bedecken. Und ehe ich mir meines Handelns vollkommen bewusst bin, rutsche ich etwas nach unten und lege meine Lippen an eine seiner Brustwarzen.

Und da ist es. Das Feuer. Ausgehend von meinen Lippen und meiner Zunge breitet sich die Hitze in glühenden, prickelnden Wellen über meinem gesamten Körper aus. Überrascht stöhne ich auf, doch kann den Drang Valentino zu berühren, nicht länger zurückhalten.

Während ich mich noch dichter an ihn presse, liebkose ich seinen Oberkörper mit meinem Mund, atme seinen Duft tief ein und ertrinke fast darin.

Meine Hand streift ruhelos über seine Seite nach unten zu seinem Po und streichelt sanft darüber, um sogleich nach vorn zu gleiten und über die deutliche Ausbeulung in seiner Boxershorts zu fahren.

Ein weiteres Stöhnen entkommt mir und ich stoße meine Hüfte reflexartig nach vorn gegen sein Bein. Wahrscheinlich wird das hier wieder so enden wie einige unserer anderen Dates, nur dass ich mich dieses Mal wie ein triebgesteuerter Hund an seinem Bein befriedige.

Und nichts könnte mir egaler sein.

Meine Zunge fährt über seine heiße Haut, während ich mutig meine Finger in den Bund seiner Boxershorts schiebe und den Stoff nach unten ziehe. Ich seufze erregt auf, als ich meine Hand langsam um seinen harten Penis lege und seine Hitze unter meinen Fingern fühle.

Ein gezischtes „Cazzo! Adam, was tust du?" von Valentino lässt mich zusammenzucken und ich sehe ertappt zu ihm nach oben.

Seine Augen sind nur halb geöffnet, doch seine Zunge fährt unablässig über seine Lippen. In einer geschmeidigen Bewegung zieht er sich das hochgeschobene T-Shirt über den Kopf und strampelt sich vorsichtig die Boxershorts von den Beinen, wohl darauf bedacht, mich nicht zu treten.

Zurück in der ursprünglichen Position zwinkert er mir zu. „Machst du gerne weiter", fordert er mich auf und legt meine Hand zurück an seine Erektion.

Nervös lecke ich mir über die Lippen und schaue zwischen seinem Gesicht und seinem Schwanz in meiner Hand hin und her. „Ich ... zeigst du mir wie?"

Seine Hände zupfen an meinem Shirt, das ich noch immer trage, und er schmunzelt verschmitzt. „Mit eine große Vergnügen, aber dafür musst du nackt sein."

Ich kann mich nicht erinnern, mich schon jemals so schnell ausgezogen zu haben wie in diesem Moment. Hektisch reiße ich das T-Shirt über meinen Kopf und zerre so an meiner Boxershorts herum, dass ich für eine Sekunde glaube, den Stoff reißen zu hören.
Schließlich bin ich all meine Sachen los und liege neben einem ebenso nackten Valentino.

Er rückt ein Stück an mich heran, ein verruchtes Funkeln in seinen Augen, als er meine Hand nimmt und sie behutsam nach unten führt und sie erneut um sich legt. Seine Lippen sind nur Millimeter von meinen entfernt und er haucht: „Und jetzt machst du das, was du selbst gut findest. Wenn wir haben Glück– ahh!" Genussvoll schließt er die Augen, denn ich habe begonnen, ihn langsam aber fest auf und ab zu reiben.

„Gefällt es uns?", vollende ich seinen Satz und nehme seine Unterlippe zwischen meine Zähne.

Valentino stöhnt laut auf und stößt mir seine Mitte entgegen. „Adam, du bist il diavolo", keucht er und legt sein Bein über meine Hüfte, um mir noch näher zu kommen.

Seine Spitze streift dabei kurz über meine eigene und ich schnappe erregt nach Luft. Mutig lasse ich ihn los und lege stattdessen meine Hand auf seinen Po, um ihn noch dichter an mich zu pressen.

Unsere harten Erregungen sind zwischen unsere Körper geklemmt, reiben auf diese bittersüße Art aneinander und als ich unsere Lippen miteinander vereine und Valentinos Zunge auf meine trifft, spüre ich seinen heißen Erguss auf mir.

Seine Hüften hören nicht auf zu kreisen, unaufhörlich reibt seine Härte an meiner und es dauert nicht lange, bis auch ich nachgebe und meinen Höhepunkt erreiche.

Richtungswechsel | ✓Where stories live. Discover now