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Es tut mir leid, dass ich euch drei Wochen lang hab warten lassen, aber ich kam einfach nicht dazu weiterzuschreiben. Jetzt geht's aber weiter und ich werde dieses Wochende die Story sogar beenden.

Ich weiß zwar noch nicht, ob ich mich darüber freuen oder eher traurig soll ... aber naja.

Hier jetzt viel Spaß erstmal mit diesem Kapitel.

Eure
Yukari

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Ja, die Lage ist brenzlig, wenn nicht sogar aussichtslos, aber das wird Midoriya dennoch nicht davon abbringen all seine Karten auszuspielen, um ein wenig Zeit zu bekommen. Sein Blick geht zu Toshinori und Hawk, denn sie stehen nicht weit von Enji entfernt und sind nicht von Polizisten umzingelt. Der Grünhaarige ist froh, dass zumindest dieser Teil ihres Plans funktioniert hat und die beiden sich weiterhin frei bewegen können. Leider heißt das aber auch, dass all ihre geladenen und entsicherten Waffen auf ihn gerichtet sind.

„Sieht das hier etwa so aus, als würde ich dich unterschätzen?", fragt Enji provozierend und deutet auf die große Menge an schwerbewaffneten Polizisten um ihn. „Es sieht so aus, als wärst du verzweifelt.", grinst ihn Midoriya an und registriert amüsiert, dass Zucken von Enjis Augenbraue. Eine Bewegung in seinen Armen lässt ihn seinen Blick senken. Bakugou sieht ihn geradeheraus an, nicht wütend oder sauer, noch nicht einmal enttäuscht oder verletzt, sondern einfach nur geradeheraus an, denn egal wie diese Situation ausgeht, er wird zu ihm stehen, wird bei ihm bleiben.

Midoriyas angespannter Blick entspannt sich augenblicklich und ein liebevollen Funkel erscheint flüchtig in seine tiefgrünen Iriden. Ohne Worte miteinander zu wechseln, drückt er Bakugou leicht gegen die Schulter, welche an seinem Bauch angelehnt ist, dann verlagert er leicht seine Sitzposition. Der Blonde sich erreicht nun mit seiner Hand Midoriyas Wade und seine hohen Stiefel. In den feuerroten Augen liegen Fragen, die nicht ausgesprochen werden können und doch versucht der Grünhaarige auf sie zu antworten.

„Lass Bakugou gehen und ergib dich!", fordert Enji herrisch und bekommt dadurch wieder die volle Aufmerksamkeit des Verbrechers. „Damit ihr mir die Pistole auf die Brust drücken könnt? Als ob!" „Es sind dutzende Läufe auf dich gerichtet." „Aber keiner wird abdrücken, solange er hier ist.", Midoriya richtet Bakugou auf, sodass er ihm zugewandt hockt, ihn sozusagen mit seinem Körper schützt. Und es stimmt, keiner würde schießen solange der Blonde sich in Gefahr befindet.

Der Blond Sub wehrt sich nicht, kommt auch gar nicht auf den Gedanken nun von seinem Dom wegzutreten und ihn der Polizei zu überlassen. Viel zu sehr ist er gerade mit der Mimik des Grünhaarigen beschäftigt, denn sie ist viel zu ruhig, viel zu entspannt für diese Situation. „Vergiss es.", haucht Bakugou leise, woraufhin Midoriya nur schwach lächelt. „Sag Enji, was willst du nun machen?", er verhöhnt den Älteren, macht sich über ihn lustig, weil er zur Untätigkeit gezwungen ist. „Ich mach das nicht, Deku!", knurrt er nun mit etwas mehr Nachdruck, doch immer noch reagiert sein Dom nicht wirklich auf ihn.

Eigentlich wollte Enji es vermeiden Midoriya zu nahe zu kommen, denn aus seinen Berichten weiß er, dass der er ein hervorragender Nahkampfkämpfer ist. Er hat keine Angst vor einer Meute gut ausgebildeter Polizisten und wäre in der Lage sie alle Kampfunfähig zu machen, ohne dass er seine Präsenz überhaupt nutzen müsste. Und dennoch muss Enji diesen Schritt gehen, denn ihm bleibt keine andere Wahl, was Midroiya wiederum in die Karten spielt.

„Deku, lass den Scheiß und verschwinde!", Bakugou wird lauter und endlich gibt ihm Midoriya eine andere Reaktion als sein sanftes Lächeln. „Dann tu es!", entschlossen umfasst er mit seiner rechten Hand den Lauf der Pistole in Bakugous Händen, welche zwischen ihnen liegt, und zielt damit direkt auf sein Herz. Noch hat keiner die Waffe bemerkt, doch das wird nicht mehr lange der Fall bleiben, denn die ersten Polizisten fangen an sich ihnen zu nähern. „Als ob ich das könnte.", protestiert Bakugou und will den Lauf in eine andere Richtung bewegen.

Er hat seinen Dom schon einmal getötet und war dabei ein Glück gescheitert, niemals könnte er es ein zweites Mal tun. Das Midoriya dies überhaupt von ihm verlangt grenzt schon an Wahnsinn und absoluter Verzweiflung. „Du hast echt Eier, Enji!", lacht der Grünhaarige und steht ruckartig auf, zieht Bakugou mit sich hoch, doch dieser kann sich selber kaum auf den Beinen halten und sackt sofort wieder in sich zusammen und wäre auch wieder zu Boden gegangen, wenn Midoriya ihn nicht festhalten würde. Die ersten Polizisten sind bis auf zwei Meter an sie herangetreten, ihre Waffen immer noch hochhaltend und bereit zu schießen.

„Dir ist schon klar, dass ich nichts zu verlieren habe?", ein wahnwitziges Funkel in seinen grünen Augen, gefolgt von einem Ausbruch seiner mächtigen Präsenz, lässt die Anwesen erzittern, hält sie aber nicht vom Näherkommen ab. Midoriya hatte schon geahnt, dass sich unter ihnen keine Subs befinden, aber ein Versuch ist es wert gewesen, außerdem ist er auch sehr gut darin anderen Dom mit seiner Macht einzuschüchtern. „Ich werde so oder so sterben, also kann ich es auch noch mal so richtig krachen lassen!", und mit diesen Worten lässt er Bakugou los. Kurz sehen sie sich in die Augen und Midoriya erkennt die Fassungslosigkeit in den tiefroten Iriden seines Subs.

Er weiß, dass ihn niemand der hier anwesenden verletzen würde und daher macht er zwei große Schritte auf den ersten Polizisten zu. Wie vermutet reagieren er, aber nicht schnell genug, denn er hat schon den Lauf des Gewehres gepackt und nach unten gedrückt. Dadurch kommt ihm der Oberkörper des Polizisten entgegen und dieser kann nicht mehr seine Hände heben und sich vor dem kommenden Schlag schützen. Es dauert nur einen Wimpernschlag und er ersten von Enjis Männer liegt am Boden, während Midoriya schon auf dem Weg zum nächsten ist.

Seine Worte, dass er so oder so sterben werde, haftet eine unumstößliche Wahrheit an, so sehr Bakugou sie auch ignorieren möchte. Denn in Midoriyas Augen gibt es für ihn keine Möglichkeit aus dieser Sache lebende herauszukommen, denn entweder wird er von einem dieser Polizisten im Affekt getötet oder aber, er wird im Gefängnis auf all jene Verbrecher stoßen, welche er heute mitgeholfen hatte zu verhaften.

„Los! Schnappt ihn, er darf nicht entkommen!", befiehlt Enji und nun setzten sich auch Shoto und Kirishima in Bewegung. Ein heilloses Durcheinander entsteht, sehr zum Vorteil von Midoriya, da er sich in dem Durcheinander durch die Menge bewegen kann, ohne geschnappt zu werden. Bakugou verfolgt ihn die ganze Zeit mit seinen Augen, hält dabei die Waffen immer noch in seinen Händen, umklammert sie regelrecht. Er weiß, was Midoriya von ihm verlangt und im Grunde möchte Bakugou seinem Dom helfen so gut er kann, doch in diesem Fall ...

Rape me!Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora