ƙαριƚҽʅ ՁՑ

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"Aresto momentum!", zerriss eine laute Stimme das Rauschen in meinen Ohren. Abrupt stoppte unser rasanter Fall. Zeitgleich machte mein Magen einen unangenehm heftigen Hüpfer und ich stöhnte erschrocken auf. Ein seltsames Gefühl stellte sich gemeinsam mit Übelkeit bei mir ein. Erleichterung? Erleichterung, nicht drauf gegangen zu sein oder Alana weiter am Leben zu wissen, die immer noch an mich geklammert sozusagen auf mir lag, obwohl sie schwebte. Ihr Blick lag ruhig auf mir und sie sah mir tief in die vor Angst geweiteten Augen.

Dann ließ der Zauber nach und mein Körper kam auf dem Boden und Alanas auf meinem auf. Um Luft ringend versuchte ich automatisch Alana von mir zu drücken, doch sie ließ sich nicht von mir schubsen.

"Ich brauche gar nicht zu fragen, ob du Angst hattest, zu sterben. Die Angst, den Tod nicht mehr aufhalten zu können, hat dich sichtlich zerfressen", sagte sie ruhig. Und in diesem Moment begriff ich, was passiert war. Warum Alana mich vom Turm gestoßen hatte.

Tränen stiegen zum zweiten Mal für heute in meine Augen. Damit stellte ich wahrscheinlich einen neuen Rekord auf. Der Tag war noch keine fünf Stunden alt und ich brach zum zweiten Mal in Tränen aus. Und wie ich anfing zu heulen. Unzählige Schluchzer ließen meinen Körper in unregelmäßigen Abständen erzittern. Wie Feuer rann die salzige Flüssigkeit meine Wangen aus Eis hinab.

"Du willst dein Leben gar nicht beenden, du willst es bloß ändern", flüsterte Alana und zog mich in ihre Arme, nachdem sie sich neben mich auf den kalten Boden gesetzt hatte, auf dem ich zusammengekauert lag. 

𝒵𝓌𝒶𝓃𝑔𝓈𝒽𝑒𝒾𝓇𝒶𝓉Where stories live. Discover now