ƙαριƚҽʅ Ձ

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„Sie wird von den Todessern gesucht, weil es angeblich ihre Schuld sein soll, dass der Elderstab nicht Voldemort, sondern Draco und schließlich Harry gehorchte. Ihr wird der Mord an Voldemort vorgeworfen, wofür sie alle Todesser foltern wollen. Egal wie gut wir sie verstecken, irgendwann wird sie sicherlich gefunden. Würde ein Todesser sie heiraten, wäre sie gerettet, weil sie niemand mehr verdächtigen würde."

„Weil, wenn Todesser jemanden heiraten, der ein Verräter ist, stirbt er selbst", vervollständigte ich Shacklebolts Erklärung.

„Genau so ist es", stimmte er mir nun zu. Meine Schritte pendelten aus.

„Aber wenn ich sie heirate und sie wirklich Schuld ist, werde ich sterben. Also würde ich mich durch diesen Scheiß auch noch in Gefahr bringen", überlegte ich laut.

„Ja und nein. Sie ist es nicht Schuld. Dir kann nichts passieren. Wenn sie es wäre, dann würdest du sterben, aber so ist es ja nicht", widersprach er mir.

„Und warum sollte ich das machen wollen?"

„Sie würde sonst qualvoll sterben", schaltete sich nun Minerva ein, die sich bis jetzt nur im Hintergrund gehalten hatte und nicht einmal zusammen mit den zwei mir gegenüber am Tisch saß, sondern hinter mir an der Wand lehnte, um alles mit Abstand betrachten zu können.

„Was interessiert es mich?"

„Du konntest so viele nicht retten, die der dunkle Lord vor deinen Augen ermordete, jetzt hast du die Chance jemandem zu helfen. Willst du dir diese Chance wirklich entgehen lassen?", meinte sie und trat einen Schritt auf mich zu. Ich zuckte unwillkürlich zusammen. Wie Recht sie hatte! Nicht nur körperlich, sondern auch mit diesem Satz war sie mir zu nah getreten, sodass ich unwillkürlich aufstand und ein paar Schritte von ihr abrückte. Unvorsichtig stolperte ich gegen den Stuhl, auf dem ich eben noch gesessen hatte. Sie hatte mich an meinem wunden Punkt getroffen. Warum nochmal hatte ich ihr von meiner Vergangenheit erzählt? Dafür, dass sie es jetzt ausnutze, um mich emotional so weit zu schwächen, dass ich schlussendlich doch zustimmte?!

„Du gehst zu weit", schnaubte ich wütend, doch meine Stimme versagte mir. Ein fremder Klang drang an mein Ohr, als ich mich diese vier Wörter sagen hörte, rau und gebrochen. Meine Finger tasteten nach der Stuhllehne, um mich an etwas festhalten zu können.

„Severus, sie ähnelt Lily", hörte ich Minerva sagen, wollte meine Ohren verschließen, aber so schnell war ich nicht, mir meine Hände auf die Ohren zu pressen. Erst als ich schon alles verstanden hatte, verstummten alle Geräusche um mich herum. Ich schloss meine Augen, schwamm endgültig in völliger Schwärze, taub und blind. Grüne Augen blitzen vor mir auf, ließen mich tief in der wunderschönen Farbe versinken. Lily... 

𝒵𝓌𝒶𝓃𝑔𝓈𝒽𝑒𝒾𝓇𝒶𝓉Where stories live. Discover now