ƙαριƚҽʅ Ձ7

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Erst nachdem ich einen ängstlichen Schrei ausgestoßen hatte und mich nach etwas zum Festhalten Ausschau gehalten hatte, fiel mir auf, dass ich nicht der einzige war, der rasend schnell dem Boden näher kam. Alana trudelte mit mir durch die Luft. Ihre Arme hatten sich um meinen Körper geschlungen. Wie besessen klammerte sie sich an mich - und lächelte. Alana lächelte mich an. Der Boden kam Schwindel erregend schnell näher.

"Was wird das?", fragte ich völlig entgeistert.

"Ich komme mit, um dir zu sagen, wenn du Lily nicht findest, dass ich recht hatte", antwortete Alana immer noch lächelnd. Mit diesem Satz verlor ihr Lächeln an Schönheit und verzog sich zu einem diabolischen Grinsen.

"Du hast mich umgebracht", entfuhr es mir dann noch, als ich endgültig realisierte, dass mein Tod unumkehrbar war. Ich würde sterben, gleich, in kaum mehr als ein paar Sekunden und Alana gleich mit, was ich nicht beabsichtigt hatte. Niemals wäre es mir in den Sinn gekommen, Alana mit in meinen Tod zu reißen. Und jetzt fielen wir gemeinsam ein Stockwerk nach dem nächsten tiefer, Meter um Meter dem weit aufgerissenen Schlund des Todes entgegen.

Mit einem Mal war der Boden zum Greifen nah. Ich wollte meinen Augen schließen, nicht sehen, wie wir aufkommen würden, am liebsten auch keinen Aufprall hören. Mein letzter Gedanke galt nicht Lily, dass ich sie wiedersehen würde, dass ich ihr endlich wieder etwas näher sein könnte, nichts dergleichen. Meine Gedanken umkreisten Alanas Worte, nein, Alana selbst. Mein Handeln hatte letztendlich doch ihr Leben gekostet...

𝒵𝓌𝒶𝓃𝑔𝓈𝒽𝑒𝒾𝓇𝒶𝓉Where stories live. Discover now