xxxii) zuflucht

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Ivy treibt mich in den Wahnsinn

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Ivy treibt mich in den Wahnsinn.

Ihre vollen Lippen auf meinen, ihr süßer Duft, ihr noch süßerer Geschmack, ihr wunderschönes Lächeln.

Einfach alles an ihr ist umwerfend und ich kann nicht genug von ihr bekommen.

Unser erster Kuss an Thanksgiving war schon atemberaubend.
Aber das hier - wir beide, eng umschlungen, das Meeresrauschen im Hintergrund -, das ist unglaublich.

Ich weiß nicht, seit wann ich bewusst den Drang verspüre, Ivy so nah zu sein.
Ob es bei unserem Wettschwimmen war oder bei einer der unzähligen Partys - ich weiß es nicht.
Ich weiß nur, dass ich mich jetzt, wo ich sie in meinen Arm halte, frage, wie ich je Abstand zu ihr halten konnte.
Warum ich nach unserem ersten Kuss so schwer von Begriff war und sie nicht gleich wieder geküsst habe.

Die Leidenschaft mit der wir uns küssen, haut mich fast um.
Es ist ein hungriger, ehrlicher Kuss, voller Verzweiflung, Trauer und Wut.

Und während Ivy mich mit ihren Lippen und Händen um den Verstand bringt, rückt alles andere in den Hintergrund.

Die kühle Meerluft. Die Leute, die uns wahrscheinlich von der Promenade aus kopfschüttelnd beobachten.
Aber vorallem sind es meine Niederlage heute und die Schulterschmerzen, die mich seit Monaten plagen, die in den Hintergrund rücken und auf einmal nur noch halb so schlimm wirken.

Wen interessieren ein paar Ligapunkte, wenn ich etwas viel wichtigeres in meinen Armen halten kann?

Schon seit Ivy damals, vor Monaten, im Schwimmbad mit mir zusammengestoßen ist, hat sich ganz tief in mir eine Erkenntnis breitgemacht.
Ich habe lange gebraucht, um es zu merken und zu akzeptieren. Viel zu lange.

Ivy ist mein Ruhepol. Mein Zufluchtsort.
Und ich bin so dumm dafür, dass ich zwei Küsse und einen verpatzten Wettkampf gebraucht habe, um das zu realisiseren.

Langsam löse ich mich von ihr, nur um meine Arme noch fester um sie zu legen und sie so eng an mich zu pressen, wie ich kann.

Wortlos erwidert Ivy die Umarmung.
Keiner von uns muss etwas sagen. Sie weiß auch so, was diese Umarmung bedeutet, wie wichtig sie mir ist.

Ich gehe nicht mehr weg.

Vorsichtig stütze ich mein Kinn auf ihrem Kopf ab, während sie ihr Gesicht in meiner Schulter vergräbt.
Unsere Körper passen wie zwei Puzzleteile ineinander. Diese Position ist so vertraut, so intim, so perfekt - dass sie mein Herz aufgehen und vor Glück fast platzen lässt.

„Ich bin so blöd", murmele ich in Ivys Haar, dass so wundervoll nach Vanille duftet. „Ich bin so blöd."

Ivy lacht auf, ein glockenheller Ton, der einen Schauer durch meinen Körper sandt. „Das ist nichts neues, McCoy", meint sie und hebt ihren Kopf, um mir in die Augen zu schauen. „Aber warum diesmal?"

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⏰ Last updated: Apr 06, 2022 ⏰

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