xx) ein anruf

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„Ich kann nicht glauben, dass er damit immer wieder durchkommt

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„Ich kann nicht glauben, dass er damit immer wieder durchkommt." Kopfschüttelnd beobachtet Madison Juan, welcher der Barkeeperin gerade seine Nummer zusteckt und verführerisch zwinkert. „Ich meine, er hat denselben Trick vor fünf Minuten bei 'ner anderen Frau angewendet und trotzdem fällt jede auf ihn rein."

Rhoda wirft einen vielsagenden Blick zu ihrer besten Freundin. „In letzter Zeit regst du dich ziemlich oft über Juan auf."

Madison schnaubt und wirft ihre blonden Haare energisch zurück. „Weil er nervt. Er kriegt's ja noch nicht einmal hin, uns Drinks zu holen, obwohl er die Barkeeperin mit seinen Augen auszieht."
Genervt verschränkt sie die Arme vor der Brust, während Rhoda nur schmunzelt.

Cameron, Alex und Juan stehen schon seit guten fünfzehn Minuten an der Bar und versuchen, uns Getränke zu holen - leider ohne Erfolg, denn es ist brechend voll hier drinnen.

Weil Alex, Bea und ich nicht wirklich oft in Bars gehen (zu wenig Alkoholfluss), kannten wir das Fisherman's Pub in Bozeman, zu dem die Schwimmer uns geführt haben, gar nicht.
Dabei ist es wirklich eine Goldgrube - die Getränke sind günstig, die Einrichtung ist mit den dunklen Holztischen und Fischernetzen überall wirklich schön und die Atmosphäre ist gemütlich. Wahrscheinlich ist es deshalb auch so überfüllt hier drinnen.

„Schaut mal, wenigstens haben sie schon bestellt." Bea deutet auf die Jungs, die gerade ihre Geldbörsen zücken.

Alex bemerkt unsere Blicke und winkt uns - wobei ich das Gefühl habe, dass sein Winken nur Rhoda gilt - zu.
Rhoda winkt zurück.

Ich schmunzele. „Was ist das mit euch eigentlich? Seid ihr wieder zusammen?", frage ich, an sie gewandt.
Alex hält sich mit seinen Erzählungen zurück und beharrt darauf, dass es sich nur um Freundschaft Plus handelt

Was Bea und ich ihm nicht abkaufen.

Rhoda zuckt mit den Schultern. „Ich weiß es nicht. Im Moment gefällt mir, wie es ist", sagt sie. „Ich glaube, er will sowieso nichts festes. Zumindest nicht mit mir."

„Wie meinst du das, nicht mit dir?", fragt Bea verwirrt.

Rhodas Blick wandert zu Alex an der Theke. „Eine seiner Kommilitoninnen", sagt sie. „Liv. Er hat mir ganz am Anfang von ihr erzählt."

Bea und ich wechseln einen Blick.
Wir haben genau den gleichen Gedanken - warum rennt Alex Liv hinterher, wenn er Rhoda haben könnte?

„Es ist okay, wirklich", sagt Rhoda beschwichtigend, als sie unsere Skepsis bemerkt. „Ich will auch keine Beziehung."
Trotzdem wirkt ihr Lächeln nicht ganz glücklich.

Männer", schnaubt Madison. „Manchmal frage ich mich, ob das ganze Drama den Aufwand wert ist."

„Das frage ich mich auch." Rhoda nickt zustimmend und der wehmütige Ton in ihrer Stimme lässt mich wundern, was idiotisches Alex angestellt hat.

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