Epilog

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Und schon verschwand der nächste Werwolf in den Nebelschwaden, der ihn in den Keller bringen würde, von dem er zu Luzifer gebracht wird. Stolz blickte ich zu Fynn. Er hatte die Höllenhunde richtig gut unter Kontrolle, sogar besser als ich. Er kam an die Seite von Moon und ich streichelte ihm über den Kopf, was ihn wohlig schnurren ließ. „Damit hast du deine erste Jagd alleine erfolgreich beendet und deine Ausbildung absolviert. Von nun an, kannst du alleine Aufträge übernehmen, wenn du möchtest." sprach ich stolz zu ihm. Er nickte und sprach über unsere Mate-Bindung „Danke, aber ich jage doch lieber mit dir zusammen." Ich schmunzelte. Seit dem Ritual von Luzifer, verstanden auch alle anderen Rider Fynn, wenn er in seiner Wolfsgestalt ist. Tja und die Mate-Verbindung haben wir einen Monat danach vollendet. Fynn hatte mich zu einem wunderschönen Strand auf einer einsamen Insel gebracht. Dort hatte er ein Picknick vorbereitet. Und was soll ich sagen, die Stimmung beim Sonnenuntergang war so besonders, dass wir uns gegenseitig hingegeben haben. Immer wenn ich daran denke, schleicht sich ein Lächeln auf mein Gesicht.

Insgesamt sind jetzt schon 2 Jahre vorbeigegangen. Die Zeit ist nur so verflogen. Florian hat inzwischen auch seine Mate gefunden und leitet mit ihr zusammen das Rudel. Bei unserem ersten Besuch beim Rudel, war die Stimmung am Anfang noch komisch, aber mit der Zeit wurde es immer besser. Auch hat es Florian geschafft, dass die Mates, die Menschen waren auch akzeptiert werden. Naja oder solle ich eher sagen, nach einer kleinen Drohung von mir, haben sie angefangen sie besser kennenzulernen und zu akzeptieren. Aber das muss Florian ja nicht erfahren, solange es seine Luna weiß. Auch Serena, Steve und Felix besuchen wir regelmäßig. Auch der Kontakt zu den anderen ist besser geworden.

„Fynn, möchtest du uns zurückbringen?" fragte ich ihn. Er brauchte was das Reisen mit dem Sturm betrifft noch Selbstvertrauen. Unsicher schaute er mich an. Ich lächelte ihm zu und begann zu galoppieren. Fynn jagte mir freudig hinterher. Als ich aber keinen Blitz rief, schaute er mich verwundert an. „Wir werden solange unterwegs sein, bis du uns zurück bringst. Ich vertraue dir." rief ich ihm über den Sturm hinweg zu, der noch von der Jagd wütete. Fynn schnaubte, schien sich aber dann zu konzentrieren. Zuerst schlug ein Blitz neben uns ein, wodurch Fynn entsetzt zur Seite sprang. „Na los, noch ein Versuch. Ich weiß, du schaffst das." machte ich ihm Mut. Entschlossen blickte er drein und ließ einen Blitz entstehen, der uns in den Sturm brachte. Freudig sprang ich von Moon auf Fynn, der neben Moon her rannte. Er zuckte überrascht zusammen, jaulte aber freudig auf. Als wir durch den Nebel kamen, sprang ich von ihm herunter und umarmte ihn. Währenddessen verwandelte er sich zurück. „Ich liebe dich." sprach ich voller Stolz, Freude und natürlich Liebe. „Ich dich auch." erwiderte Fynn, bevor er mich an sich heran zog und küsste.


(Ich hätte jetzt zwar noch ein zwei Ideen bekommen, aber ich glaube, die wären für eine eigene Geschichte besser geeignet. Also wer weiß, vielleicht kommt irgendwann eine Fortsetztung, wenn ich mehr Ideen habe dafür oder weitere kleine Bonuskapiteln. Aber jetzt werde ich mich erst mal um meine anderen Geschichten kümmern.)


Die Anführerin der Wilden JagdWo Geschichten leben. Entdecke jetzt