Chapter Nineteen

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Stocksteif gehe ich ins Wohnzimmer

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Stocksteif gehe ich ins Wohnzimmer. Lieber würde ich nach oben in mein Zimmer gehen und mir frische Unterwäsche anziehen. Doch dieses Gespräch muss ich jetzt führen. Alles andere geht auch danach, denn ich will es jetzt nicht noch schlimmer machen. Mein Vater kennt die ganze Geschichte mit Nyle. Während ich mich von meinem Freunden nicht verstanden gefühlt habe - obwohl sie wirklich verständnisvoll waren, jeder von ihnen - konnte ich immer auf mein Vater zählen. Früher dachte ich, da er in einer ähnlichen Situation war, könnte er mir besser helfen.

» Hey Dad. Das draußen-«

» Mein Gott Teddie.« Er lacht. » Du bist zweiundzwanzig, ich werde jetzt nicht ausflippen, weil du einen Jungen geküsst hast.«

Wenns nur der Kuss gewesen wäre.

» Aber du hast so komisch geschaut.«

» Ja, weil es Nyle war. Ich dachte, du hasst ihn. War er derjenige mit dem du dich die letzten Wochen getroffen hast?«

» Ja, ich.. Ich dachte, ich kann ihm eine zweite Chance geben. Wir sind schließlich keine Teenager mehr.« Ich setze mich auf die Couch. » Er ist wirklich reifer geworden.«

» Ich will dir nichts einreden, wenn du es für richtig hältst.« Er stützt sich auf seinen Knien nach vorne. » Aber ich will nicht, dass du verletzt wirst, weil du eine rosarote Brille aufhast.«

» Ich bin mir sicher. Das grade, war das erste Mal, dass wir uns wieder geküsst haben. Die letzten Wochen haben wir über jegliches Thema geredet, damit ich das Vertrauen wieder aufbauen kann.«

Mein Vater betrachtet mich mit einem vielsagenden Blick. Ich soll nicht naiv sein, nicht weil ich etwas hinterherrenne, dass mir schon einmal weh getan hat.

» Ich weiß, Dad. Und ich weiß auch, dass du mich dort am besten verstehen kannst. Wir haben darüber geredet, heute, wie es dazu kam und ich dachte, ich würde es nicht nachvollziehen können und ja, ich kann nicht nachvollziehen wie man einen Mensch so etwas antun kann, aber ich kann seinen Wandel nachvollziehen. Ich kenne ihn, kenne seine Freundschaft zu Keith und weiß wie gut er seine Mitmenschen behandelt. Ja, wenn es nochmal passiert, dann werde ich mir die Schuld geben, weil ich ihm wieder vertraut habe, aber soll ich mich quälen, weil meine Gefühle für ihn zu stark sind um ihn loszulassen?«

» Natürlich nicht, aber manchmal muss man Menschen loslassen, die einem nicht gut tun.«

Stumm nicke ich und reibe meine Hände.

» Wenn er dich gut behandelt, okay, wenn er sich so geändert hat, wie er behauptet, natürlich. Es ist acht Jahre her. In acht Jahren, vor allem in eurem Alter ist das sogar sehr glaubwürdig. Aber ich bin immer noch dein Vater und ich will dich beschützen. Ich will nicht, dass du verletzt wirst.«

» Ja, das ist auch ganz normal. Kannst du Nyle auch noch eine Chance geben? Wenn ich ihn so richtig offiziell hier herbringe? Ich möchte nicht, dass er von noch mehr Menschen das Gefühl bekommt, dass niemand will, dass wir zusammen sind.«

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