Chapter One

345 17 0
                                    

Atemlos und durchgeschwitzt komme ich wieder zu Hause an

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

Atemlos und durchgeschwitzt komme ich wieder zu Hause an. Meine morgendliche Joggingrunde bringt mich bei den kalten Temperaturen an meine Grenzen. Mein Atem ist vor meinem Mund zu sehen, während ich versuche wieder richtig zu Atem zu kommen.

Vor vier Wochen stand Nyle in Ashleys Laden und seitdem.. Seitdem denke ich, ich kann nicht mehr richtig atmen.

Als er im Sommer mit Miss Niedlich - Ich kann sie nicht hassen, weil sie nett ist, aber ich würde es gerne - an unserem Tisch im Cherry Bean saß, dachte ich schon, ich würde den Verstand verlieren. Und jetzt wo ich weiß, dass er wieder Single ist und sich wahrscheinlich wieder durch die weibliche Bevölkerung Colorados vögelt, schnurrt mir das meinen Hals zu.

So gern ich ihn hassen würde, ich kann nicht.

Ich bin ein fröhlicher Mensch, ich liebe es neue Menschen kennen zu lernen, liebe es neue Freunde zu finden, aber Liebe?

Seitdem Nyle mein naives Teenagerherz in seinen Händen hatte und es langsam und qualvoll ausgequetscht hat, ist da nicht viel, was man einem Mann geben kann.

» Dad? Musst du nicht arbeiten?«

» Später.« Er stellt seine Kaffeetasse auf den Tisch und faltet die Zeitung zusammen. » Wäre doch auch schade, wenn du extra hier her joggst und dann ist niemand zu Hause, oder nicht Teddie?«

Eigentlich wohne ich im Wohnheim des Colleges, aber da meine Vorlesungen heute später anfangen, dachte ich, ich schaue mal bei meinem Vater vorbei. Auch wenn ich kaum in meinem alten Kinderzimmer schlafe, nenne ich das hier immer noch mein zu Hause, denn das fühlt sich im Wohnheim falsch an.

» Achso.« Ich nehme mir eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank.

» Nyle kam her und hat nach dir gefragt. Ich wusste nicht, was ich ihm sagen sollte.«

Ich stoppe in meiner Bewegung, das Wasser in der Flasche fängt an sich unter meiner zitternden Hand zu bewegen. » Und was hast du gesagt?«

» Ich hab gesagt, dass du nicht mehr hier wohnst. Mehr nicht.«

» Okay.« Ich nicke langsam, bevor ich trinke.

» Warum ist er wieder hier?« Dad betrachtet mich mit einem prüfenden Blick. Natürlich weiß er nicht alle Details, aber einen tagelang heulenden Teenager kann man auch nicht einfach ignorieren.

Ich zucke mit den Schultern. » Er hat sich von seiner Freundin getrennt. Dann ist er wieder hergekommen. Vielleicht bleibt er auch nicht so lang.«

» Er bleibt mindestens dieses Jahr, er will irgendetwas versuchen.« Keith lehnt sich zurück und nimmt einen Schluck von seinem Kaffee.

» Was versuchen?«, frage ich. Verdammt, Nyle muss immer so kryptisch reden. Keith war immer die einzige Person, die verstanden hat, was er meint oder wo Nyle sich geöffnet hat. Ich habe mich damals immer über seine Ausdrucksweise aufgeregt. Er meinte immer nur, ich solle froh sein, dass er mir überhaupt etwas sagt, die Details bräuchte ich nicht wissen.

The newest YearWhere stories live. Discover now