Chapter Eight

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Ich wickle meinen Mantel etwas fester um mich

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Ich wickle meinen Mantel etwas fester um mich.

» Mitnehmen?« Ich schaue zu Nyle hoch. » Du bist ja nicht einmal mit Auto hier.«

Er zupft meine Mütze zurecht. » Nein, aber ich kann dich nach Hause bringen.«

» Ich habe nicht ja gesagt.«

» Aber auch nicht nein.«

Es war mehr ein › Fahr zur Hölle du Arsch‹, mit meinem Blick. Das sollte eigentlich aufs selbe hinauskommen.

» Touche.« Ich seufze. » Na gut, von mir aus, aber nur, weil es dunkel und kalt ist.«

Nachdem wir gegessen haben, sind ich und Ashley wieder an ihren Entwurf geflüchtet. Jedoch sind wir nicht wirklich voran gekommen, da Ashley alles abgelehnt hat.

» Okay.«, sagt er leise.

Ich laufe neben ihm her. Der Wind zieht an uns vorbei und der Schnee klebt an unseren Schuhen.

» Du bist fast mit deinem Studium fertig.«, stellt Nyle fest. » Ist das noch alles dein Ziel?«

» Ja.«, antworte ich. » Es hat sich nichts daran geändert und wahrscheinlich kann ich direkt in der Tierklinik anfangen. Sie waren sehr zufrieden mit mir.«

» Es freut mich für dich, dass es so gut läuft.« Er lächelt mich sanft an. » Das hast du wirklich verdient.«

» Wie läuft es bei dir, mit der Musik?«, traue ich mich zu fragen. Seien Musik war schon immer ein großer Bestandteil von seinem Leben und dementsprechend auch von unserer Beziehung. Oft saß ich einfach nur neben ihm und habe ihm zugehört. Und genau deshalb wollte ich nicht fragen. Es ist einfach ein zu nahes Thema, aber es gehört zu ihm. Nicht zu unserer Beziehung. Die Musik war und ist sein Leben.

» Naja, ich habe seitdem ich hier bin nur für mich gespielt. Als ich unterwegs war und auch in New York war es leichter einfach nur zu spielen oder Auftritte in Bars oder so zu finden.« Er streicht sich durch die Haare. » Dazu muss ich auch sagen, dass ich mich nicht wirklich darum gekümmert habe, seitdem ich wieder hier bin.«

» Warum nicht?«

Er zuckt mit den Schultern. » Ich denke, ich brauche grade etwas was nur mir gehört. Zwar habe ich meine Musik immer geteilt, aber momentan ist es anders.«

Ich nicke leicht. » Ich verstehe das.«

Auch wenn ich nicht wirklich etwas für mich allein habe. Ich teile alles mit meinen Freunden, meiner Familie, so war ich schon immer. Egal was es war. Als ich begonnen hatte zu zeichnen, war es genau das selbe gewesen. Ich hatte meinen Vater immer jedes Bild gezeigt. Aber darüber will ich gar nicht nachdenken, das wäre zu viel für einen Abend.

» Okay Teddie, ich weiß ich sollte nicht damit anfangen, aber.. Ich wollte mich nochmal aufrichtig bei dir entschuldigen. Ich weiß, dass ich damals ein wirkliches Arschloch war.« Er schluckt. Ich unterbreche ihn nicht. » Doch jetzt ist es nicht mehr so. Ich bin nicht mehr der neugierige Junge, der alles gleichzeitig haben will. Ich hab alles gesehen, alles getan was ich damals für cool gehalten hatte. Ich hätte dir niemals weh tun dürfen, ich hätte ehrlich zu dir sein sollen, dir sagen sollen, dass ich vielleicht doch nicht bereit für eine Beziehung war, dass ich Angst hatte, dass meine Freundschaft zu Keith daran zerbricht. Du bist wirklich der wundervollste Mensch auf dieser Welt und das sage ich nur nicht so. Hinter dieser Mauer aus Hass, die du für mich errichtet hast, ist noch das selbe verträumte Mädchen von damals.« Er bleibt stehen.

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