Chapter Eighteen

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Zwei Wochen und sieben Dates später - ja sieben, jeden zweiten Tag wollte er mit mir etwas machen -, bin ich mir sicher, dass es die richtige Entscheidung war

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Zwei Wochen und sieben Dates später - ja sieben, jeden zweiten Tag wollte er mit mir etwas machen -, bin ich mir sicher, dass es die richtige Entscheidung war. Auch wenn ich immer im Hintergrund den fünfzehnjährigen Nyle sehe, der mir mein Herz gebrochen hatte, verschwimmt mein Bild mit jedem Tag mehr, während ich ihn nun klarer sehe.

Acht Jahre sind viel, manchmal nicht genug, aber im diesen Fall sind es genügend um einen anderen Menschen aus ihm zu machen. Nicht ganz, er ist noch der selbe humorvolle Junge wie damals, jedoch viel reifer.

Seine Gitarre verklingt und ich hebe den Kopf von seinem Kissen.

» Wann hast du das geschrieben?«, frage ich.

Nyle stellt die Gitarre in ihre Halterung bevor er sich neben mir legt. » Ich hab ungefähr zwei Wochen, nachdem ich wieder herkam, angefangen.«

» Es klang schön.« Ich lege meine Hand an seine größere. » Hast du auch einen Text geschrieben?«

» Ist in Arbeit.« Er schenkt mir ein leichtes Lächeln und einen kurzen Blick auf seine weißen Zähne. » Aber genug davon.« Seine Hand legt sich an meine Taille und zieht mich bestimmt an sich heran. Es kommt so plötzlich, dass ich mich an seiner Schulter festhalte.

» Mir fällt nichts mehr ein worüber wir reden sollten, dir?« Seine Nase stupst gegen meine. Einen Moment bin ich von seinen vollen Lippen abgelenkt. Er ist mir so nah, dass seine Bartstoppeln leicht an meinen Wangen kratzen.

» Durchaus.«, sage ich. » Aber eine Sache davon kann noch ein wenig warten.«

» Und die andere?« Er drückt meine Taille. Seine raue Hand auf meiner weichen Haut zu spüren, benebelt meinen Verstand. Es fühlt sich so gut an.

Ich räuspere mich und nehme ein bisschen Abstand von seinem Gesicht. » Wie hast du dich gefühlt als du mir fremdgegangen bist?«

Er stützt sich auf seinen Ellenbogen, die andere Hand ruht immer noch auf meiner Taille, jedoch kreisen seine Finger nun über meinen unteren Rücken.

» Erst hatte ich keine Ahnung was ich tat, so klar, man hat mal darüber geredet, aber damals hatte ich nicht mal ein Gedanken an Beziehungen verschwendet. Ich hatte ein paar Schwärmereien, aber nichts wo ich mir etwas festes vorstellen konnte. In meinem Kopf war meine Loyalität zu Keith einfach ausgeprägter. Ich kannte nichts anderes, deshalb dachte ich, ich würde das richtige tun, wenn ich mich auf ein anderes Mädchen konzentriere. Eins führte zum anderen und auch damals hatte ich nicht geplant etwas anzufangen, während ich noch mit dir zusammen war. Ich wollte erst ein Mädchen finden, dass mit das selbe Gefühl gibt wie du. Dieses habe ich jedoch nicht gefunden, trotzdem gab es dieses eine Mädchen, das mich plötzlich geküsst hatte und dann habe ich mich mitreißen lassen. Ich dachte, na gut, es kommt eh aufs selbe hinaus. Du machst mit mir Schluss und Keith behandelt mich wieder wie seinen Freund und nicht seinen Feind. Doch es hatte sich so falsch angefühlt, als es passiert ist. Klar so für einen pubertierenden Jungen ist Sex nochmal was ganz anderes, als es für mich jetzt ist. Damals war es aufregend.. Du weißt wie ich damals war.«

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