Chapter Six

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Der Februar kam viel zu schnell und jetzt ist es auch schon wieder Mitte des Monats

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Der Februar kam viel zu schnell und jetzt ist es auch schon wieder Mitte des Monats. Hoffentlich arbeitet er nicht, hoffentlich arbeitet er nicht, hoffentlich arbeitet- Kaum habe ich die Tür zum Cherry Bean Nummer Zwei geöffnet, grinst mich Nyle an.

Ein breites, glückliches, nicht aufdringliches Lächeln. Beinah hätte ich geglaubt, dass er sich wirklich darüber freut mich zu sehen. Dass.. sein Herz sich freut mich zu sehen. Macht das Sinn? Ach mir egal. Ich freue mich nicht, mein Herz schon, weil es hüpft. So schnell, so abrupt, als wäre ich einen Marathon gerannt.

Nach seiner Nachricht habe ich vermieden mit ihm zusprechen. Natürlich haben wir uns oft getroffen, vor allem wenn er hier arbeitet und wir den selben Freundeskreis haben. Jedoch habe ich mich immer mit meinen bevorstehenden Abschluss rausgeredet, falls die Gruppe was zusammen machen wollte.

» Hey Teddybär.« Er stützt sich auf die Theke, wobei sich sein Sweatshirt um seine Arme spannt.

Das macht er doch mit Absicht.

Nyle ist eben der Typ, der genau weiß, dass er gut aussieht, aber nicht auf die arrogante Art. Er weiß genau, wie er Frauen aus dem Konzept bringt ohne zu sagen › Willst du mal meinen Bizeps fühlen?‹, nein das fragen sie von ganz alleine.

» Gib mir einfach ein Sandwich.« Ich werfe zwei Dollar auf den Tresen. Warum gebe ich ihm überhaupt noch Trinkgeld?

» Oh, du bist heute aber sehr gut gelaunt.« Er packt mir ein Vollkornbrot mit Käse in eine kleine weiße Tüte.. Wie jeden Tag an den ich Vorlesungen habe.

» Liegt wohl an deinem Gesicht.« Ich nehme ihm die Tüte ab. » Sieht nämlich ganz nach Arschloch aus.«

» Früher hast du gesagt ich bin hübsch.« Theatralisch hält er sich eine Hand an dir Brust. » Wann hat sich das geändert?«

Nie.

» Ach vielleicht als dein hübsches Gesicht zwischen den Schenkeln einer anderen waren.« Ich drehe mich um und will gehen, als er mir noch nachruft.

» Schönen Tag noch, Teddybär.«

Wie gern ich meine Hände um seinen Hals legen und so fest ich kann zudrücken würde. Aber nein, das kann ich nicht tun.

Nach meiner letzten Vorlesung, verziehe ich mich in mein Wohnheimzimmer um zu lernen. Vielleicht sollte ich heute Abend noch ins Kino gehen, mir eine Pause gönnen, etwas machen um den Kopf freizubekommen. Ich zucke mein Handy und öffne den Chat mit Ruby.

› Hey, hast du Lust nachher ins Kino zu gehen?‹ - Teddie

Während ich auf eine Antwort warte, schreibe ich den nächsten Absatz in Stichpunkten auf. Nachdem ich auch diese Seite fertig und noch immer keine Antwort bekommen habe, gebe ich die Hoffnung langsam auf, das Ruby mir überhaupt noch antworten wird. Diese Frau schaut auch wirklich nie auf ihr Handy, wenn sie sollte. Ich öffne die Seite unseres Kinos und schaue mir den Filmplan an, als eine Nachricht über den oberen Rand meines Displays slidet.

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