Kapitel 14

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You wanna be more than just friends

I can't go through this again

Stop trying to get inside my head

Don't wanna do more than a hookup

It's getting stupid cause

I shoulda known but I forgot

That you think we're something that we're not

- Something That We're Not by Demi Lovato

Mia Lovenburg

Charlie kuschelte sich in meinen Arm während wir uns einen Cartoon anschauten. Ich gähnte müde und streckte meine Muskeln. Charlie kicherte während seine Fingernägel sich in meinen Arm gruben, um mich unten zu halten und zu kuscheln. Ein warmes Lächeln erstreckte sich auf meinem Gesicht als ich mich wieder hinlegte. Meine Muskeln entspannten sich als das laute Klingeln der Türklingel durch das Haus echote. Ich seufzte laut, doch Charlie raste bereits zur Tür, um zu sehen wessen Anwesenheit uns erwartete. Ich lächelte, meine Füße zogen mich zur Tür.

Ich zischte, nachdem ich Tür öffnete und den einzig wahren Liam wahrnahm. Als er mich dazu bringen wollte, dass ich mich wieder in ihn verliebte, wollte er die Herausforderung wirklich annehmen. Ich hoffe nur, dass er sich dabei nicht selber weh tut.

"Hey Schöne." Er lächelte, küsste meine Wange und rieb meinen Rücken mit seiner Handfläche. Ein Ausbruch von Gänsehaut erstreckte sich über meine Haut. Charlie zog ein Gesicht verzerrt von Ekel und streckte seine Zunge raus.

"Igitt, Mummy und dada, igitt." Er würgte und rannte zurück zum Sofa, wo wir eben noch gesessen haben. Ich lachte leise und sah hoch zu Liam, der mir zuzwinkerte. Oh Gott.

"Entschuldige, dass ich frage, aber was tust du hier?", fragte ich und ging zurück in die Küche. Ich konnte mir das Schmunzeln auf seinen Lippen bereits vorstellen.

"Als ich sagte, ich würde die Herausforderung annehmen, habe ich das auch so gemeint.", lachte er und schmiss sich auf das Sofa, neben Charlie. Charlie sah wieder Fernsehen. Ich lachte und setzte mich ebenfalls neben Liam.

"Liam, ich habe ehrlich gesagt ein bisschen Angst. Deine Ideen können abscheulich sein. Ich hoffe nur, dass du weißt, das du verlieren wirst.", kicherte ich und verdrehte meine Augen spielerisch. Liam sah mich zornig an, seine Fingerspitzen rannten über meine Hüfte, wodurch ein Schwindelgefühl in mir aufkam.

"Liam Payne gewinnt immer.", flüsterte in mein Ohr, was die Haare an meinem Körper abstehen ließ. Ich lachte und schubste ihn von mir weg während er ein leises Lachen ertönen ließ.

"Entschuldigung, dass ich gedacht habe, dass du deiner Freundin die Zunge in den Hals stecken würdest.", sprach ich und sah ihm direkt in seine Augen. Er würgte und verdrehte seinen Augen dabei.

"Mich von ihr zu trennen war wirklich das Beste, was jemals auf dem Planeten Erde geschehen ist.", seufzte er glücklich mit einem Lächeln. Ich lachte. Sobald er näher zu mir rückte, breitete sich purpurrote Farbe auf meinen Wangen aus während uns Charlie vorsichtig musterte. Seine Augen schienen uns niemals zu verlassen. Als er mit den Schultern zuckte, drehte er seinen Kopf zurück zum Fernseher.

"Du bist schwer zu verstehen, Payne."

"Du verstehst mich am besten, Lovenburg." Man könnte seinen tiefen Wolverhampton Akzent heraushören. Ich lachte und schloss meine Augen. Er gab mir ein herzerwärmendes Lächeln. "Ich will dich irgendwo hin ausführen.", sprach er zu mir. Mein Verstand versank in einem Gedankenprozess. Mich wohin ausführen? Um ehrlich zu sein, ich wollte nirgendswo hingehen. Heute war einer meiner faulen Tage. Man sollte niemals den faulen Tag einer Frau ruinieren, niemals. Aber manchmal riskiere ich was und das schien etwas zu sein, dass ich womöglich riskieren muss.

"Ich hoffe du weißt, dass wir einen 3-jährigen Sohn zusammen haben.", schnaubte ich, verdrehte meine Augen und drehte meine Haare um meinen Zeigefinger. Liam schnaubte und fuhr sich mit den Fingern durch seine kurzen Haare. Er sah herunter zu mir und ich sah zu ihm rauf.

"Er kann mitkommen.", murmelte er. Seine Mochabraunen Augen musterten das Kleinkind. Ich nickte zustimmend und schlang meine Arm um Charlies Taille.

"Hey Kleiner, wir gehen wo hin mit Daddy.", sprach ich zu ihm. Seine Augen weiteten sich mit Freude, seine Lippen öffneten sich während er sich streckte, um seine Batman Actionfigur zu greifen. Ich lächelte, als er sie gegen seine Brust presste.

"Solange Batman mitkommen darf!", verkündete Charlie glücklich und stand auf. Seine kleinen, weißen Converse polterten auf den Hartholzboden. Ich lächelte und sah direkt wieder zu Liam, der mein Lächeln erwiderte. Ein großes Familienabenteuer.

* * *

Rummelplatz. Der Ort, wohin uns Liam brachte war der Rummeplatz. Versteht mich nicht falsch; Rummelplätze waren super unterhaltsam. Bis ich 13 war.

Liam und ich waren natürlich auf einem super unterhaltsamen Karussel, als wir 13 waren. Ein Karussel, dass sich wie verrückt dreht, umher und umher. Ich dachte es wäre witzig und das war es auch. Wir setzen uns rein, hatten Spaß und verließen es früh wieder. Unsere vom Schwindelgefühl geplagten Köpfe drehten sich vor und zurück. Was ich nicht bemerkte war, dass ein 9-lähriges Kind mit einem grünen Gesicht mir entgegen kam und sich den Bauch rieb. Am Ende wurde mein schönes Shirt mit Erbrochenem ruiniert. Wie lustig. Ich wollte nie wieder auf einen Rummelplatz.

Nun war ich hier, mit meinen Sohn und einem Mann, der Hals über Kopf in mich verliebt war. Liam dachte, es würde super witzig sein. Nur würde es das nicht sein. Liam umklammerte meine Hand während ich ihm ein warmes Lächeln gab.

"Das wird so super!", jubelte Charlie laut und hielt Liams Hand. Seine kleinen Finger schlossen sich um Liams Zeigefinger. Ich lachte während wir über den Rummeplatz gingen, wo uns Leute rüberriefen, um ein Spiel zu spielen.

"Dada, kannst du mir das gewinnen?" Charlies kleine Stimme ertönte und zeigte auf das große Bugs Bunny Kuscheltier. Ich seufzte, bereit laut loszulachen sollte Liam es nicht schaffen ihm das zu gewinnen. Oh, ich sollte das unbedingt aufnehmen. Liam schenkte Charlie ein Lächeln und zog uns dann zum Stand. Wollte er das wirklich tun?

"Was du tun musst ist zu versuchen die Ringe so zu werfen, dass sie auf der Flasche landen. Also nicht daneben werfen." Das flirtende 16-jährige Mädchen zwinkerte Liam zu. Er nickte mit einem unbehaglichen Lächeln während das Mädchen sich bückte, um die Ringe aufzuheben und dabei voll ihren Hintern präsentierte. Sie überreichte sie ihm mit einem Fake-Lächeln. Oh Gott, am liebsten würde ich mich übergeben.

Eins.

Zwei.

Drei.

KLINGEL KLINGEL KLINGEL WIR HABEN EINEN GEWINNER! Das. War. Unmöglich. Liam zeigte auf das große Kuscheltier und gab es dann Charlie. Charlie kicherte und hielt aber immernoch seine Batman Actionfigur fest in seiner Hand. Ich lachte während ich mich beim Liam unterhakte.

"Ja, Lovenburg, das ist gerade wirklich passiert." Liam lächelte. Es war als könnte er meine Gedanken lesen.

* * *

Erbrochenes. Überall Erbrochenes. Mein lachsfarbenes Top war voll mit dem Erbrochenem eines 10-jährigem. Ugh, es musste ja so kommen. Liam versuchte sich sein Lachen zu verkneifen, doch Charlie hatte einen unglaublichen Lachanfall auf dem Boden.

"Ugh, natürlich musste das passieren.", würgte ich und versuchte das Erbrochene von meinem Shirt loszuwerden. Okay, ich fühlte mich, als würde ich gleich selber brechen. Liam lächelte und nahm meine Hand. Er legte das Geld auf den Tisch, damit uns die Frau ein XL Nemo Shirt geben konnte. Ich seuzfte, zog meinen Pullover aus, den ich wirklich sehr liebte, und war nur noch in einem Tanktop.

"Ich finde, du sahst schön aus mit dem Erbrochenen."

"Lass es sein, Liam."

Little Batman - Liam Payne (Deutsche Übersetzung)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt