Kapitel 20

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This night is sparkling, don't you let it go

I'm wonderstruck, blushing all the way home

I'll spend forever knowing if you knew

I was enchanted to meet you

- Enchanted by Taylor Swift

Mia Lovenburg

Wenn du jemanden wirklich lieben kannst, bedeutet das, dass du ihn an einen besondern Platz in deinem Herzen tust. Diesen Platz abzuschließen und ihn für immer zu küssen. Denn du wusstest, dass es dort für immer bleiben wird. Ja, du wirst Hürden auf dem Weg begegnen oder vielleicht sogar zu viele Achterbahnen erleben, um sie alle zu zählen zu können, aber du wirst immer mit derselben Person enden mit einem liebenswerten Herzen. Und du wirst diese Person wieder komplett lieben. Man sollte es keinen Kreislauf nennen, denn es kommen immer wieder neue Dinge dazu.

Meine Haaren waren ein wirres Chaos während mein Geliebter neben mir lag, leise schnarchend. Ein warmes Lächeln erreichte die Mundwinkel meiner Lippen. Meine Lippen küssten sanft Liams Stirn. Meine Jogginghose hing von meinen Beinen während ich versuchte die Knoten in meinen Haaren loszuwerden. Meine Augen fingen an zu tränen, wegen des ziehenden Schmerzes, aber ich blinzelte sie langsam weg. Meine Hände waren trocken und mein schlechter Atem erstickte mich beinahe selber. Meine Nase zog sich zusammen als ich das Schlafzimmer verließ und mir frische Luft entgegen kam.

Das Schlafzimmer meines 3-Jährigen Sohnes lag gegenüber von meinem. Ich öffnete die Tür und ging in das schwach beleuchtete Zimmer. Er lag friedlich in seinem Bett, das Liam und ich ihm gekauft hatten. Seine blonden Haaren lagen ihm in der Stirn und seine Wimpern waren nach unten gerichtet, er schlief noch. Ein warmes Lächeln kriechte auf meine Lippen. Ich blies ihm einen Kuss zu und ging dann wieder hinaus.

***

Ich summte vor mich hin während ich die Pfannkuchen wendete. Meine Augen waren ermattet und müde. Es war 9 Uhr morgens und Charlie plärrte während er mit seine kleine Batman Actionfigur über den Küchentisch huschen ließ. Ich lächelte während ich in dem schönen Moment schwelgte, dass er schon so früh zu einem kleinen Jungen geworden ist. Nicht das Kleinkind, dass ich so sehr liebte.

Ich spannte mich an als ich ein Paar Hände auf meinen Hüften spürte, aber lächelte dann, als ich die Wärme spürte, die diese Hände mit sich brachten. Ich lehnte meinen Kopf zurück, um elegante mokkabraune Augen zu sehen.

"Du solltest Menschen nicht so erschrecken. Du könntest verletzt werden...", sagte ich schmunzelnd. Liam schnaubte und küsste meine Wange, welche daraufhin anfing zu glühen. Ich blickte auf die Pfannkuchen, welche ich briet, während ein oberkörperfreier Liam mich immernoch festhielt.

"Eh, du könntest mir niemals wehtun...", schnurrte er in mein Ohr und ich bekam Gänsehaut. Er strich mein Haar aus meinem Gesicht, aber eigentlich brauchte ich das genau dort, um meine roten Wangen zu verstecken. Um ehrlich zu sein, lag er richtig. Ich wäre nicht in der Lage Liam auch nur einen kleinen Schlag von Schmerz auszusetzen. Es würde mir nur selber wehtun. Und ich war nicht die Art Person, die bereit war so etwas zu verursachen.

Ich wendete die Pfannkuchen und platzierte sie auf der Theke. Charlies Augen leuchteten auf als er das Essen sah und schnappte sich sofort einen mit einer Gabel. Liam und ich lächelten uns an. Meine Wangen erröteten für einen kurzen und schnellen Moment. Ich wollte nicht wirklich daran denken, was nun als nächstes passieren würde. Ich genoß einfach den Moment, in dem wir uns gerade befanden.

"Weißt du, Liam, du besitzt auch eine Wohnung." Ich lächelte und piekste in meinen Pfannkuchen. Liam lachte leise und Charlie sah ihn mit großen Augen an.

Little Batman - Liam Payne (Deutsche Übersetzung)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt