Imagine (Ransom Drysdale) Part 1

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Ransom und ich führten eine Hass- Liebe Freundschaft. Wir konnten uns gut leiden aber machten oft Witze über den anderen. Allerdings entwickelte ich mit der Zeit mehr als nur Freundschaftsgefühle für Ransom. Seine Art und Weise zog mich in seinen Bann und manchmal konnte ich nur schwer wieder auf den Boden der Tatsachen zurück kommen. Er war mein bester Freund und nichts weiter.

Ransom kam aus seinem Zimmer und sah zu mir. „Willst du zu einem Date oder wirst du Kellner?", grinste ich und musterte Ransom im Anzug. Er verdrehte die Augen. „Ha ha sehr witzig y/n...", meinte er kopfschüttelnd musste aber grinsen. „Ach komm, ich mach nur Spaß... Du siehst toll aus...", meinte ich ehrlich. Er sah mich kurz an dann meinte er: „Na gut... Ich muss dann mal los...", wir gingen gemeinsam die Treppen hinunter in den Vorraum in welchem wir noch kurz stehen blieben. „Viel Glück...", wünschte ich ihm. Er nickte. „Werde ich brauchen... Viel Spaß mit der Familie", er grinste schelmisch und ging. Lächelnd sah ich ihm nach wie er ins Auto stieg und davon fuhr. Nun stand ich etwas traurig hier und wusste nicht was ich tun sollte. „Respekt an dich...", meinte da eine Stimme hinter mir. Ich drehte mich zu Marta und fragte verwirrt: „Warum?". „Weil du die einzige bist die mit ihm auskommen kann...", grinste sie. Ich musste kurz lächeln dann sah ich wieder hinaus auf den Platz wo Ransoms Auto stand. Es war kurz still doch schließlich meinte Marta: „Wann wirst du es ihm sagen?". „Was meinst du?", „Das du ihn magst...?", grinste Marta. „Vergiss es... Das werde ich ihm nicht sagen, er ist mein Freund und nichts weiter...!", seufzte ich und schluckte den Kloß in meinem Hals hinunter. Marta klopfte mir tröstend auf die Schulter. „Lass uns etwas tun um dich auf andere Gedanken zu bringen!", schlug sie vor und zog mich von der Tür weg.

Am Abend saß ich auf der Couch als die Eingangstür ins Schloss fiel. Schnell stand ich auf und lief zu Ransom. „Und wie war's?", fragte ich gespannt. Er hatte ein breites grinsen im Gesicht und legte sich den Mantel ab. „Es lief fantastisch! Wir wollen uns am Freitag noch einmal treffen!", erzählte Ransom glücklich und ich lächelte. In meiner Brust machte sich ein Schmerz breit der dich grausam anfühlte doch ich versuchte ihn zu ignorieren. „Toll, freut mich für dich!", lächelte ich. Es war kurz still dann meinte ich schließlich: „Ich werde mich jetzt hinlegen, man sieht sich Ransom!". Dieser sah mich verwundert an und ich rannte förmlich die Stiegen hinauf. In meinem Zimmer angekommen fiel ich ins Bett und wäre am liebsten nie wieder aufgestanden. Kurz darauf klopfte jemand an der Tür. „Alles okay?", fragte Ransom und sah zu mir nachdem er ins Zimmer kam. Ich nickte. „Klar, ich bin nur müde... Und außerdem kann es dir ja egal sein du Trottel", meinte ich Spaßhalber grinsend. „Dann Schlaf gut, Idiot", lächelte Ransom und verließ das Zimmer. Ich seufzte schwer.

In den nächsten Wochen traf sich Ransom immer wieder mit seinem Date und die Stimmung zwischen uns wurde anders. Wir machten kaum etwas zusammen, wir redeten kaum etwas und wenn dann nicht länger als eine Minute. Das Alles ließ mich noch mehr trauriger werden. Allerdings steckte ich das weg denn ich wollte für Ransom ein guter Freund sein und für ihn da sein. Schließlich hatte er wieder ein Date, inzwischen schon fast siebte oder so, und er lächelte mich an als er die Stiegen hinunter kam. „Viel Spaß, und bis später!", meinte ich lächelnd. „Danke aber wegen dem...", er beugte sich vor und flüsterte, „... Vielleicht komme ich erst in der Frühe wieder". Er grinste schelmisch und ich ebenfalls. „Na dann... Beeil dich damit du nicht zu spät kommst!", meinte ich, er nickte und lief los. Das Auto fuhr weg und ich wäre fast zusammengebrochen. Meine Beine zitternden und ich musste mich einen Augenblick setzen. Seufzend legte ich meinen Kopf in den Nacken um zu verhindern das Tränen meine Wangen hinunter rollten. „Alles gut...?", fragte Marta besorgt und kam zu mir. Ich schüttelte ehrlich den Kopf. „Komm her...", ich stand auf und sie zog mich in eine Umarmung. „Du wirst sehen es wird alles gut...", meinte sie.
Am Abend wurde es später und später doch Ransom kam nicht. Mein Herz zog sich zusammen als ich einsah das er heute nicht mehr kommen würde. Also ging ich in mein Zimmer und starrte die halbe Nacht lang ins Nichts.
Als mein Wecker in der Frühe läutete hätte ich ihn am liebsten gegen die Wand geworfen. Müde tapste ich die Treppe hinunter und machte mir einen Kaffee. Draußen konnte ich Raureif erkennen und es fing leicht an zu schneien. Von draußen konnte ich Motorgebrumme hören und reifen quietschen. Da kam Ransom durch die Eingangstüre.

Chris Evans Oneshot Where stories live. Discover now