Imagine (Chris Evans)

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Es war sehr früh am Morgen und ich kuschelte mich noch mehr in meine Bettdecke. Leider hatte ich mich zu früh gefreut. Chris ging jeden Tag sehr früh joggen. „Baby... wach auf", murmelte Chris und hauchte mir einen Kuss auf die Wange. Ich grummele irgendwas. „Wie spät ist es...?", fragte ich und gähnte. „Halb sechs in der Frühe...", meinte Chris nach einem kurzen Blick auf die Uhr. Ich zog nur noch mehr die Decke über meinen Kopf. „Komm schon du hast es mir versprochen!", grinste er. Ja er hatte Recht. Dafür hatte ich mir mit ihm Captain America angeschaut. Er meinte das ich dafür mal mit ihm joggen gehen musste. Ich hatte eingewilligt doch jetzt hatte ich gar keine Lust. „Es ist noch dunkel...", jammerte ich. „Du weißt das du einfach nur süß aussiehst wenn du doch in der Bettdecke versteckst, y/n?", schmunzelnd stand er auf. Meine Wangen waren etwas rot allerdings hielt mich das nicht vom schlafen ab. „Der Frühe Vogel fängt den Wurm!", hörte ich ihn sagen. „Der frühe Vogel kann mich mal!", schmollte ich. Da spürte ich wie Chris begann mir die Bettdecke wegzuziehen. „Wehe!", rief ich und krallte mir den nächstbesten Polster und warf ihn nach Chris. Dieser fing diesen leider nur lachend auf. Nun musste ich auch grinsen. Ich gab mich geschlagen und stand seufzend auf. Schnell ging ich ins Bad und machte mich fertig. Wir beide zogen uns etwas bequemes an und gingen hinunter zur Wohnungstür. „Selbst Dodger schläft noch!", flüsterte ich Chris zu. Dieser schüttelte nur lächelnd den Kopf. Als wir hinaus gingen empfing mich eine eisige Kälte. Es war schön still bis auf ein paar frühe Vögel. Von Chris' Haus aus konnte man wunderbar über die Stadt blicken. Am Horizont konnte man schon einen orangen Strahl der aufgehenden Sonne sehen.
Etwas zitternd sah ich wieder zu Chris. „Damit dir wärmer wird musst du dich bewegen!", meinte er noch als er sich fertig gedehnt hatte und nun loslief. Ich kam ihm nach und grummelt nur müde was. Chris und ich joggten eine Weile bis ich eine kurze Verschnaufpause brauchte. Ächzend setzte ich mich auf eine Parkbank. „Alles okay?", fragte Chris und musste schmunzeln. „Ich will schlafen...", murmelte ich und rieb mir die Augen. „Ein bisschen Sport tut gut...", er sah sich kurz um, „Ich will dir etwas zeigen, komm mit". Schon lief er wieder los. Seufzend lief ich ihm nach. Nach einer Weile wurde die Strecke steiler. Chris kam ohne Probleme hinauf doch ich keuchte fast nur. Als wir oben ankamen legte Chris vorsichtig seine Hände von hinten auf meine Augen. Wir gingen ein paar Schritte nach vorne bis Chris flüsterte: „Bereit?". Ich nickte auch wenn ich keine Ahnung hatte wofür ich bereit sein sollte. Er nahm seine Hände weg und ich blickte über die ganze Stadt die im Licht der aufgehenden Sonne glänzte. Die Dächer und ein paar Hochhäuser waren orange. Über uns der schwarze Nachthimmel und am Horizont die Strahlen der Sonne die derweil noch ein oranger Punkt war. „Wow...", flüsterte ich und Chris legte seine Arme von hinten um mich. Eine Weile standen wir so da und sahen uns den Sonnenaufgang an. Ich drehte mich zu ihm und meinte: „Es ist wunderschön...". Er grinste und ich drückte einen Kuss auf seine Lippen den er grinsend erwiderte. Als wir uns lösten sahen wir uns an. „Sollen wir wieder zurück?", fragte er und ich nickte. Ich warf noch einen Blick über die Stadt dann machte ich mich Hand in Hand mit Chris auf den Rückweg.
Zuhause angekommen wollte ich mich gleich duschen allerdings drückte mich Chris ins Bett. Er fing an mich fordernd zu küssen. Er ging über zu meinem Hals, seinen warmen Atem konnte ich an meiner kühlen Haut spüren. Leicht drückte ich ihn weg. „Nicht jetzt, Chris... Ich habe geschwitzt und möchte mich duschen...", meinte ich und er ging schmollend von mir runter. Ich ging ins Bad und stieg in die Dusche. Kurz darauf gesellte sich Chris auch zu mir. Grinsend küsste er wieder meinen Hals und ich musste über sein Verhalten lächeln.
Nach unserer gemeinsamen Dusche gingen wir beide hinunter in die Küche alias Wohnzimmer und machten uns erst mal einen Kaffee. Danach holte ich mir Cornflakes und aß eine Schüssel davon. Chris ebenfalls. Als wir fertig waren kuschelten wir uns auf die Couch. „Das war schön...", murmelte ich und gab Chris einen Kuss. „Das freut mich...", meinte Chris und lächelte sanft.

Chris Evans Oneshot Where stories live. Discover now