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Kapitel 47

Es fühlte sich so wie am Anfang an.

So wie letztes Jahr, als er mir den See gezeigt hatte.

Der kleine Unterschied dabei war allerdings, dass ich nun Schmetterlinge im Bauch hatte, wenn er in meiner Nähe war.

Damals hatte ich Angst diese nochmal zu fühlen.

Angst, jemanden mehr zu mögen, als mir lieb war.

Angst, nochmals so hintergangen zu werden.

Jetzt weiß ich, dass diese Sorgen komplett unbegründet waren.

Draco war nicht so wie er.

Er war es, der das schon fast unmögliche, möglich gemacht hatte.

Ich spürte seine Hand an meinem Handgelenk. Seine Finger fuhren sanft über meine Handknöchel. Sogleich lief mir ein angenehmer Schauer über den Rücken.

Mein Herz begann wie wild zu schlagen.

Was er wohl vorhatte?

Er zog mich langsam und vorsichtig hinter sich her; gut aufpassend, dass ich nicht über den nächstbesten Ast stolperte.

Die Blätter unter unseren Füßen raschelten.
Einige Male zuckte ich kaum merklich zusammen, wegen dem Geräusch von knacksenden Ästen.

Doch Draco verstärkte seinen Griff um mein Handgelenk so, um mir zu zeigen, das alles gut war.

Von Weitem vernahm ich das Geräusch von Wasser, dass auf eine weitere Wasseroberfläche aufzuprallen schien.
E

in Wasserfall?

Es war heute zum Glück um einiges wärmer als noch vor einer Woche.

Die Sonne schien und breitete so eine wohlige Wärme auf meiner Haut aus.

Für einen normalen März-Tag war es also ziemlich warm -für was ich auch sehr dankbar war.

Eine leichte Jacke bedeckte mein Outfit, dass aus einer schwarzen Hose und einem schlichten weißen Oberteil bestand. Ich hatte mir nicht viel Mühe bei meiner Kleiderwahl gegeben, da ich damit gerechnet hatte an einem Samstag Nachmittag nicht mehr viel zu machen.

Das Geräusch des Wassers wurde immer lauter, was mich darauf schließen ließ, dass wir direkt darauf zu liefen.
Meine Augen, die noch immer ins Schwarze blickten, blinzelten von Zeit zu Zeit immer wieder, in der Hoffnung etwas durch den Stoff durchzusehen.
Doch ich hatte keine Chance, also blieb mir nichts anderes übrig, als meine Neugierde zu unterdrücken.

Nach weiteren Minuten, fragte ich ihn nochmals, wo er denn hinwolle.
Darauf bekam ich diesmal allerdings keine Antwort mehr, da er plötzlich stehen blieb und ich somit auch- mehr oder weniger rechtzeitig.

"Du hättest mich wenigstens vorwarnen können", ein wenig genervt, verließen die Worte meinen Mund.

Wieder sagte er nichts.

Ich spürte nur, wie er ein weiteres Mal, ein Stück näher auf mich zukam und seine Hände an meinen Hinterkopf wanderten, um das Band zu öffnen.

Anna and Draco- A difficult LoveΌπου ζουν οι ιστορίες. Ανακάλυψε τώρα