Doch immer wieder erwischte ich mich selbst, wie ich mich an ihren Duft erinnern wollte, doch mir nichts in den Kopf schoß. Wie als wäre sie niemals da gewesen.

"Nate!", ich schaute plötzlich auf und sah Helena und Carter vor mir stehen. Ich schaute mich schnell um und bemerkte, dass wir die Einzigen im Sitzungssaal waren. Schnell legte ich mein Handy weg.

"Das Meeting ist schon vorbei?", räusperte ich ich und fuhr mir mit der Hand durch die Haare. "Schon seit fünf Minuten. Dein Augen lagen aber die ganze Zeit auf dem Boden", meinte Helena und schaute mich besorgt an.

Helena und ich haben uns ausgesprochen und ich habe mich für meine schlimmen Taten in der Schule und für die Tat vor paar Monaten entschuldigt. Ich habe sie ausgenutzt und nicht an die Gefühle anderer gedacht.

Ich tat es immer schon so und glaubte nie an die Konsequenzen meiner Taten nach bis jetzt.

Am Ende war sie die Cousine meiner Partnerin, was die Situation am Ende noch schlimmer machte,
meiner Meinung nach.

Sie akzeptierte die Entschuldigung und hoffte, dass wir immer noch Freunde sein könnten. Sie hatte sich verändert. Ins Positive natürlich und es freute mich ihre Entwicklung zu beobachten.

Man merkte wie die Liebe zu Carter stieg und ich war froh, dass alles wieder in Ordnung zwischen uns drei war. Die Beiden waren die Einzigen, die ich hier als Freunde ansehen konnte und vertraute.

Sie halfen mir in den letzten Wochen immer wieder aus der Patsche, wenn ich schon wieder betrunken in der Arbeit erschien.

"Du bist zwar der Sohn des Bürgermeisters aber du kannst es dir nicht immer erlauben nichts in der Arbeit zu tuen. Du weißt bestimmt nicht mal über was wir geredet haben und man riecht im ganzen Saal deine Alkoholfahne", Carter verschränkte seine Arme.

"Ja, ich weiß. Ich geh sowieso gleich nach Hause und geh duschen, wenn ihr danach glücklich seid", ich stand auf.

"Gehst du dich heute wieder betrinken?", fragte mich Helena. Ich lächelte müde. "Was soll ich sonst einem Freitagabend tuen? Mit Teddy einen Film anzuschauen und Däumchen drehen?", stellte ich ihr eine Gegenfrage, da sie die Antwort schon längst wusste.

Luke und Drake würden mich heute ertragen müssen, wie ich mir jeden Drink was der Barkeeper mir anbietet, runterschlucke wie als würde es keinen Morgen geben.

Ich hörte Helena seufzen. "Du weißt schon, dass Aurelia es spürt wenn es dir miserabel geht? Vielleicht hat sie deswegen die letzten Tage-".

"Ich will nichts hören. Ich spüre ihr Leiden jeden Tag, jede Stunde, jede Minuten, jede Sekunde. Genau jetzt spüre ich wie sich mein Herz zusammenzieht und ihr Leiden unterstützt meinen Schmerz", unterbrach ich sie und zog verärgert meine Jacke an.

"Deswegen betrinkst du dich bis du deine Zehen nicht mal mehr spüren kannst? Du triffst wirklich jedes Mal, wenn du die Chance hast eine Entscheidung zu treffen, die Falsche", meinte Helena und ich sah für einen kurzen Moment Aurelia in ihr.

Sie würde genau das Selbe sagen.

"Nun mein Leben ist schon ruiniert, dann sind noch paar zusätzliche schlechte Entscheidungen nicht weltbewegend", und verließ die Beiden. Ich ignorierte jeden und verließ das Gebäude zügig. Jeder wusste, dass ich seit Monaten nicht ansprechbar bin und es auch nicht versucht werden soll mich anzusprechen.

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