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Ich war mehr als erleichtert und froh darüber, dass die Jungs mich mochten. Ich wusste ja bereits, dass sie sehr sympathisch, chaotisch und witzig waren. Luke hatte mir bereits sehr viel von ihnen erzählt, daher wusste ich schon Einiges. Aber das sie wirklich so cool und locker waren, hatte ich nicht erwartet. Das machte es wesentlich einfacher den restlichen Abend genießen zu können und ich war froh, das ich mich nicht verstellen musste, um den Jungs zu gefallen.
Nachdem wir alle etwas entspannter wurden und die Hürde vom Kennenlernen überwunden hatten, spielten wir eine Runde Tischkicker.
Luke und Ich spielten gegen Ash, Cal und Mikey. Ich sah zu Luke.
"Haben wir eine Taktik?" Luke lachte auf und zuckte mit den Schultern.
"Ich glaub gegen die Pro's Ash, Cal und Mikey haben wir nur geringe Chancen. Also denk ich, besteht unsere Taktik darin, nicht zu verlieren."
Grinsend rollte ich mit den Augen. "Klingst Ja sehr motiviert, Hemmings. Natürlich haben wir eine Chance, zu gewinnen. Wir machen sie alle."
Ich nahm meine Kampfposition ein und sah kurz in die Runde. Mikey sah mich grinsend an.
"Sei mal nicht so siegessicher, Kleines. Nur weil du ein Mädchen bist, heißt es nicht, daß wir dich schonen werden."
"Keine Sorge Mikey, das braucht ihr nicht." Ich zwinkerte ihn an. Er hatte ja keine Ahnung, das ich früher immer mit meinem Papa Tischkicker gespielt habe. Ich wurde im Laufe der Zeit so gut, das ich ihn schlagen konnte. Ich war mir sehr sicher, dass ich es gegen die Jungs aufnehmen konnte. Ich sah noch einmal zu Luke und machte mich bereit für den Sieg.
Wir spielten mittlerweile die vierte Runde. Die letzten drei Runden konnten Luke und ich für uns gewinnen. Dennoch haben sich die Jungs nicht geschlagen und hatten immer noch Hoffnung auf einen Sieg. Luke kickte den Ball in die Richtung des Tors vor den Jungs.
"Ich lass nicht zu, dass ihr noch einmal gewinnt!" Mikey bewachte das Tor, Cal schoss den Ball wieder in unsere Richtung und Ash war gerade dabei, den Ball in unser Tor zu schießen.
Daraus wurde nur leider nichts, da Luke ihnen voraus war und den Ball kurz vor dem Tor abblocktr und geradewegs ins Tor der Jungs schoss.
Er ging sofort rein.
"Tor! Tor! Tor! Wir haben gewonnen, Schatz!" Luke hob mich fröhlich an und wirbelte mich durch die Gegend.
Lachend hielt ich mich an ihm fest. "Ich wusste es! Ich wusste, dass wir es schaffen." Ich küsste ihn sanft und schielt kurz zu den Jungs rüber, die allesamt schmollten. "Das ist unfair. Ihr habt doch geschummelt!" Mikey verschränkte schmollend die Arme. Luke löste sanft den Kuss und schmunzelte Mikey an. "Kann da jemand nicht verlieren?" "Haha. Das ist echt fies." Cal schmollte nun auch. "Ach kommt schon Jungs. Dann haben Luke und Stella halt gewonnen. Das heißt ja nicht, dass wir keine Revanche wollen." Ash grinste zufrieden. "Beim nächsten Mal schlafen wir euch. Aber ich bin erst einmal dafür, das wir was futtern. Verlieren macht mich irgendwie hungrig. Was meint ihr?" Luke schaute kurz fragend zu mir und ich antwortete ihm mit einem starken Nicken. "Ich bin dafür. Bock auf Burger?" Ash, Cal und Mikey antworteten mit einem lauten, einstimmigen "Ja" und damit war die Sache entschieden. Die Jungs wollten Bürger selbermachen, worüber ich sehr erstaunt war, da ich dachte, wir bestellten einfach. Luke sah mir meine Verwirrtheit an und nahm meine Hand.
"Burger selbermachen ist bei uns mittlerweile zur Tradition der Band geworden. Egal zu welchem Anlass."
Er zuckte lächelnd mit den Schultern und zog mich sanft mit in Richtung Küche. Ich musste lächeln. "Das klingt auf jeden Fall sehr köstlich. Außerdem können wir die Burger belegen, wie wir wollen."
Ich folgte Luke und den Jungs in die Küche und freute mich auf einen restlichen, entspannten Abend mit ihnen.
Ashton und Calum kümmerten sich um das Fleisch. Michael Schnitt Salat, Gurken, Tomaten und andere leckere Zutaten auf. Luke und ich fragten alle, wie sie ihre Burger mochten und belegten sie dementsprechend. Überraschenderweise dauerte das Brutzeln des Fleisches und das Belegen der Burger nicht annähernd so lange, wie das Warten auf bestellte Burger. Ich war gespannt, ob sie besser schmecken würden, als die Gekauften. Aber das würde ich gleich erfahren, denn wir waren fertig mit dem Vorbereiten.
Nun konnten wir uns dem wohl besten Teil der Zubereitung widmen. Dem Essen der Burger. Wir aßen mehr Burger als wir schafften, quatschten bis tief in die Nacht und schliefen dabei fast ein. Na gut, das mit dem Einschlafen war nur bei mir der Fall. Die Jungs waren noch hellwach. Jedenfalls kam es mir so vor. "Möchtest du nach Hause?" Luke flüsterte in mein Ohr und beantwortete seine Fragen mit einem Nicken.
"So Jungs, wir hauen dann mal an. Da ist jemand müde." Luke grinste die Jungs an und sah dann zu mir runter.
"Gute Nacht." Luke und ich umarmen noch alle und machten uns dann auf den Heimweg.

So Leute. Es tut mir wirklich sehr leid, das ich mal wieder so spät mit einem Kapitel um die Ecke komme. Aber zur Zeit ist bei mir sehr viel los. Da ich die Geschichte nach so langer Zeit dieses Jahr auch endlich beenden möchte, bin ich wieder da. Ja genau, meine Geschichte ist so gut wie zu Ende.
Ich verspreche euch, es ist nicht die Letzte und es wird noch ein bisschen was kommen. Ich hoffe bald. Und ich hoffe, die wird dann besser.
Wir lesen uns morgen bestimmt wieder. Jen x

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