„Ah, Greg. Haben Sie was Wichtiges vergessen? Gibt es was Neues? Ich dachte um diese Uhrzeit haben Sie schon Feierabend.", meinte John etwas verwirrt. „Oh ja hab ich, aber Susan hat die hier vorhin bei mir im Büro vergessen. Ist sie in Ihrem ehemaligen Zimmer?" Er zeigte ihre Uhr und John bejahte seine Annahme. Etwa 15 Minuten später kam Lestrade mit Susan zusammen die Treppe herunter. Als sie weg waren eröffnete John das Gespräch: „Was sollte das vorhin mit deinen 5 Verdächtigen? So einen Fall hast du normalerweise doch wesentlich schneller gelöst, Sherlock. Was ist wirklich los?" Sherlock lag in seiner üblichen Denkerposition auf dem Sofa: „Den Mörder weiß ich doch schon längst. Uninteressanter Handlanger. Der wird auch so schnell nicht abhauen. Mich interessiert der große Fisch. Scotland Yard will die kleinen, denn die können sie fangen, doch an die großen kommen sie nicht ran. Den Mörder nicht zu kennen ist der Vorwand in tiefere Gewässer vor zu dringen. Und damit das große ganze zu entschlüsseln. Es ist eine echt große Sache. Geheimdienste Regierungen, Weltkonzerne, und noch viele weitere stecken da mitten drin." „Aha verstehe. Läuft das also über Mycroft? Ich dachte du nimmst keine Fälle mehr von ihm. Wie kommst du nur immer zu solchen Fällen. Das kann gefährlich werden, Sherlock." „Oh ich kam nicht zu dem Fall, diesmal kam der Fall zu mir. Und es gibt noch so viel das wir beide nicht wissen. Wir müssen den nächsten Schritt abwarten. Ich habe so das Gefühl die Rechnung ging nicht ganz auf. Lassen wir uns überraschen John! Ich liebe Überraschungen. Ich würde nur zu gerne wissen wie viel sie wirklich weiß." „Wie viel wer weiß? Welche Rechnung? Um wen geht es denn? Wer zur Hölle ist der große Fisch?", doch auf all die Fragen bekam John keine Antwort, denn Sherlock war schon wieder in Gedanken vertieft. Somit gab John es auf, nahm seine Jacke, murmelte ein „Bis dann" und ging.