The fear in your eyes *Pausie...

By starline20002

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"Du Schlampe!" Das ist mein Vater. "Fett, hรคsslich" "Na hat die kleine Amalia wieder ihren toten Bruder bes... More

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
#TutEtwas
Trailer
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 37
Kapitel 38
Sorry....
DANKE

Kapitel 36

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By starline20002

Das erste was ich sehe, als ich meine Augen öffne, ist ein Tablett bedeckt mit einem großen Frühstück. Und dann Jason der mich liebevoll zu sich zieht und mir einen Kuss auf mein Haar drückt. "Guten Morgen" flüstert er und lächelt mich an. "Weißt du ich dachte mir" er legt einen Arm um mich "was wäre ich für ein Freund, wenn ich meiner wunderschönen Freundin nicht das Frühstück ans Bett bringen würde." Er hat wirklich an alles gedacht. Da ist der Kakao den ich so gerne trinke, eine Schüssel voll von meinen Lieblingscornflakes und ein Brötchen mit Nutella. "Danke du bist der beste." sage ich und trinke einen Schluck von dem Kakao. Er schmeckt himmlisch. "Weiß ich doch." sagt er überheblich, worauf ich ihm auf die Schulter schlage. "Na warte" lacht er und fängt an mich durch zu kitzeln was dazu führt das ich meine Tasse Kakao fallen lasse. Er breitet sich auf der ganzen Bettdecke aus. "Jason es reicht! Jason." lache ich und schnappe nach Luft. "Okay wie du willst, aber dafür bekomme ich das." er zieht mich an sich und legt seine Lippen auf meine. Sofort fließt ein warmer Schauer durch meinen Körper und mein Bauch schlägt Purzelbäume. Ich vergesse den Kakao und ziehe ihn näher an mich. Meine Arme legen sich wie ganz von selbst um seinen Hals und lassen nicht zu das auch nur ein Blatt zwischen uns passt. Ich lege mich aufs Bett und ziehe ihn mit. Unser Atem liegt schwer in der Luft. "Du machst mich so verrückt." sagt er und ich fange an zu kichern. Seine Augen wandern an mir runter und bei jeder Stelle die er genauer mustert drückt er viele kleine Küsse auf meine Haut. "Oh Mann ich kann mich so glücklich schätzen." haucht er gegen meine Lippen und seine Worte zaubern mir ein Lächeln aufs Gesicht. "Ich liebe dich mit jeder Faser meines Körpers Prinzessin." Seine Worte lösen ein Glücksgefühl bei mir aus und ein warmer Schauer durchläuft meinen gesamten Körper. Fordernd drücke ich meinen Mund auf seinen. Seine Lippen schmecken nach dem süßen Geschmack des Kakaos. Als wir uns lösen schaue ich direkt in seine grauen Augen. "Und ich liebe dich." hauche ich und er legt wieder seine Lippen auf meine.

"Was machen wir heute?" frage ich Jason der gerade dabei ist sein Brötchen mit Nutella zu beschmieren. "Wo willst du denn hin?" stellt er die Gegenfrage. Hm gute Frage. Ich und Alex waren immer nur am Strand, aber hier gibt es bestimmt auch ein paar sehr schöne Geschäfte. "In das Zentrum. Können wir shoppen gehen?" Kaum habe ich die Frage gestellt seufzt Jason und nickt. "Aber nur weil du es bist."

Es gibt sehr viele Geschäfte. Viel mehr als ich gedacht habe. Naja kein Wunder bei den Touristen hier, verdienen die sich ja eine goldene Nase. Zuerst betreten wir mehrere kleine Boutiquen. Eher zögerlich und unsicher schaue ich mir die Kleidungsstücke an. Für die meisten hab ich doch nicht einmal die richtige Figur. Als mir ein wunderschönes hellrotes Kleid in die Hände fällt betrachte ich es lange. Soll ich? Ach nein es steht mir sowieso nicht.

"Schwarze Haare sind gar nichts besonderes und zu dir passen sie überhaupt nicht."

"Mit deiner Figur würde ich mich echt nicht auf die Straße trauen."

Solche Sachen hat mir Luisa über die Jahre eingeredet und ich habe angefangen sie zu glauben. Doch wer sagt mir das sie nicht die Wahrheit gesagt hat? "Willst du es nicht anprobieren?" Ich schüttel nur den Kopf. "Rede keinen Blödsinn. Ich sehe doch wie du dieses Kleid anstarrst." sagt Jason, zieht mich zu einer Umkleidekabine und drückt mir das besagte in die Hand. Also gehe ich schließlich widerwillig in die Kabine und lege meine Kleidung bis auf meine Unterwäsche ab. Danach ziehe ich mir das Kleid über. Nur mit dem Reißverschluss hinten tue ich mir schwer. "Jason kannst du mir kurz mal helfen?" Kaum habe die Worte zu Ende gesprochen wird auch schon der Vorhang aufgerissen und er tritt neben mich. Ich zeige nur auf den Reißverschluss und er versteht sofort und sieht mich grinsend an. Vorsichtig fahren seine Fingerspitzen meinen nackten Rücken hinunter bis knapp zu meinem Hintern wo der Reißverschluss anfängt. Vorsichtig zieht er ihn hoch und schaut dann in den Spiegel der sich direkt vor uns befindet. "Wow" flüstert er leise, streicht meine Haare nach vorne drückt mir einen Kuss auf meinen Hals. "Du siehst wunderschön aus. So wunderschön." haucht er in meinen Nacken und ich schaue jetzt ebenfalls in den Spiegel. Ich schaue in die braunen glücklichen Augen eines Mädchens die ein wunderschönes hellrotes Kleid an hat, welches wie angegossen an ihrem Körper liegt. Doch am meisten schlägt mein Herz Purzelbäume bei dem Anblick von Jason welcher seine Arme um meine Taille legt und mich an sich zieht.

Natürlich besteht Jason darauf das er das Kleid bezahlt, also versuche ich gar nicht erst zu protestieren. Als wir aus dem Geschäft treten hat Jason anscheinend etwas geplant. "Ich habe Plätze reserviert." sagt er und zieht mich zu einem italienischen Restaurant. Der Kellner führt uns zu unserem Tisch welcher sich auf der Dachterrasse befindet. Man hat von hier aus einen wunderschönen Blick auf das Meer. "Gefällt es dir?" fragt Jason mich nervös. Ich nicke begeistert und er nimmt erleichtert meine Hand in seine. Wie könnte es mir nicht gefallen? Erst das mit dem Kleid und jetzt das. Mir fehlen die Worte. Doch manchmal braucht man auch keine Worte. Ich stehe auf, gehe zu Jason rüber und lege meine Arme um ihn. "Danke, du machst mich so glücklich." flüstere ich und gebe ihm einen kurzen Kuss. "Genau das will ich. Ich will das du glücklich bist und das es dir gut geht, nur dann kann ich selber glücklich sein." sagt er und drückt mich an sich.

Nachdem wir fertig gegessen und bezahlt haben kommen wir an einem Eisstand vorbei. Aber das ist nicht der Grund dafür warum ich wie angewurzelt stehen bleibe. "Was ist denn?" fragt mich Jason verwirrt und sein Blick folgt auf die Stelle auf der ich mit meinem Finger zeige. Dort am Eisstand steht ein kleines Mädchen. Sie kann nicht älter als 7 Jahre alt sein und sie weint. "Haben sie meine Mommy gesehen?" fragt die Kleine schluchzend eine vorübergehende telefonierende Frau die nicht viel mehr als einen bösen Blick für sie übrig hat. Es läuft mir eiskalt den Rücken hinunter und ich fühle mich plötzlich um Jahre zurück versetzt als ich ebenfalls in einer so ähnlichen Situation war.

"Wissen sie wo meine Mama ist?" spreche ich mit all meinem Mut und Tränen in den Augen einen älteren Mann an. "Nein und jetzt lass mich in Ruhe! Diese nervigen Kinder heutzutage." Jetzt beginnen mir die Tränen über die Wangen zu laufen und ich stehe verloren im Einkaufszentrum da. Niemand wollte mir bis jetzt eine freundliche Antwort geben. Warum sind denn alle so böse zu mir? "Hey ist alles okay?" fragt mich eine junge Frau, doch bevor ich überhaupt eine Antwort geben kann wird diese schon von mir weg gezogen. Jetzt muss ich noch mehr weinen. "Amalia! Wo bist du?" höre ich die Stimme meines Bruders und ein wenig später steht er vor mir und seufzt. "Wie oft soll ich dir noch sagen das du sie hier nicht wieder finden wirst." Ich bin zwar erst 7 aber ich will meine Mama endlich wieder haben. "Ich bin schon groß." "Ja und total sturr. Hör mal sie kommt bestimmt wieder eines Tages." Dummerweise erkenne ich an seiner gebrochenen Stimme und den glasigen Augen das genau das Gegenteil passieren wird. Und mein Bruder soll nicht traurig sein. "Nicht weinen." sage ich panisch und nehme seine Hand. "Ich weine doch nicht Engel und jetzt komm die Leute gucken schon." Dann gucken sie eben. Trotzig verschränke ich meine Arme vor meinem Bauch. Nur weil Alex schon 9 ist denkt er er kann entscheiden was ich tun soll und was nicht. "Komm schon. Da vorne ist ein Mann der Eis verkauft. Lust auf eine Kugel Schokolade?" Mist er weiß einfach immer wie er mich rum kriegt. Und wie so oft gebe ich nach. "Ja" schreie ich erfreut und ziehe ihn mit.

"Amalia? Hallo Amalia?" "Äh was?" verwirrt sehe ich Jason an der mit seiner Hand vor meinem Gesicht rumfuchtelt.  "Ich hab dich gerade...ach ist auch egal komm einfach mit." antwortet er mir und geht in die Richtung des kleinen Mädchens. Er kniet sich vor sie hin und ich beschließe mich neben sie zu setzen. Als sie uns bemerkt schaut uns die Kleine verängstigt aus ihren verweinten Augen an. "Darf ich fragen wie du heißt?" versuche ich ein Gespräch auf zu bauen. "Mia" krächzt sie leise. Sie scheint sehr schüchtern zu sein. "Hallo Mia ich bin Jason und das neben dir ist Amalia. Warum weinst du?" sagt Jason und streichelt vorsichtig ihren rechten Arm. "Weil meine Mommy weg ist." schluchzt sie leise und verschränkt ihre Arme schützend vor ihrem Körper. "Wie sieht deine Mutter denn aus?" "Sie hat schwarze Haare und hat einen weißen Hut auf. Mehr weiß ich nicht." "Hast du irgendeine Idee wo sie sein könnte?" Die Hoffnung stirbt bekanntlich schließlich zuletzt. "Wir machen hier nur Urlaub, aber unser Hotel ist im Nachbarort glaube ich. Aber wo ist meine Mama? Sie war doch gerade noch da!" Die Arme muss richtig verzweifelt sein, nur das sie ihre Mutter wiederfinden wird. Meine werde ich bestimmt niemals finden. Ich habe schon so oft gesucht und gehofft, aber irgendwann findet man sich damit ab dass diejenige eben nicht gefunden werden will. Das sie  kein Interesse an dir hat. Das sie sich nicht dafür interessiert wie es dir geht. "Amalia? Wir haben ihre Mutter gefunden!" Überrascht hebe ich meinen Kopf und sehe wie das kleine Mädchen eine mir fremde Frau umarmt. "Sie kam gerade vorbei und hat überall nach der Kleinen gesucht." Wenigstens eine die glücklich ist. Doch als ich genauer hin schaue trifft mich der Schlag. 

Das kann nicht sein. Ich muss Halluzinationen haben. Ja ganz bestimmt. Doch als sie ins Licht tritt fällt mir die Ähnlichkeit mit den Fotos auf die bei mir Zuhause auf den Nachttisch stehen. Das ist keine Fremde und erst Recht keine Halluzination. "Hey ist alles okay?" fragt Jason mich und nimmt meine Hand. Ich muss genauso geschockt aussehen, wie ich mich gerade fühle.
"Mom?" Ein Zittern erfasst meinen gesamten Körper und würde Jason mich nicht an sich ran ziehen wäre ich schon längst wieder auf dem Boden. Da vorne steht sie, nur wenige Meter von mir entfernt.

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