✔All I want is... You

By Schoko-Keks-Monster

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Wenn im Leben nicht alles nach Plan läuft. Wenn im Leben andere bestimmen, was richtig für dich ist. Wenn du... More

Ausflug ins Ungewisse*
Ausflug ins ungewisse Teil2
Teil3
Teil4
Neue Bakanntschaften
Neue Bekanntschaften Teil 2
Oh mein Gott!
Allein im Wald
Gerettet
Der Abschied
Zu Hause
Veränderung
Eine nicht ganz so schlimmer Tag.
Noch mehr Veränderungen
Dienstag
Der Traum
Aufklärungsgespräche
Partytime
Partytime II
Mike
Die letzte Nacht
Internat
Krank
Einladung
Gut von Schönfeld
Samstag
In der Nacht
Zurück im Internat
Eine Lange Woche
Wochenende
Wochenende Teil 2
Wieder Vereint
Zeit für Gespräche
Nachts am See Teil 1
Nachts am See Teil 2
Montag, oder der ganz normale Wahnsinn
Dienstag und der Rest der Woche
Wahrheiten
Zarte Bande
Schlimme Erkenntnisse
Wie schnell die Zeit vergeht
Wieder ein Wochenende allein
Glück und Unglück
Ian und Ich, Ich und Ian eine vertrackte Situation
Himmel hoch jauchzend zu Tode betrübt
Wie schnell sich alles ändert
Spiel mir was vor
Ian und Page
Abendkleid
Was habe ich mir nur dabei gedacht
Der Flügel
Das Bild und die Zwillinge
Das Konzert
Ian wo bist du?
Krankenhaus
Krankenbesuch
2ter September KKH
Ein Nachmittag mit Mel
Drei Wochen weiter
Ein Tag wie jeder andere
Ein langer Nachmittag
Geburtstagsgrüße
Letzte Woche vor den Herbstferien
Shopping und Mel
Freunde treffen
Allein zu Hause
Allein mit Mike
Die Ferien gehen zu Ende
Wohltätigkeit, was fürn Scheiß!
Lass mich nicht allein
Im Krankenhaus
Erinnerungen
Die Erkenntnis
Weihnachtsferien
Schwere Zeiten
Trennung
Umwege
Wörter Essen
Eins Zwei Drei Vier Eckstein alles muss versteckt sein
Schlimm
Skilaufen
Wieder vereint
Zurück
Wir
Im Keller
Gerettet
Warten auf Charlie
Eine Woche voller Neuigkeiten
Kinder, Kinder
Valentinstag
Glückliche Zeiten
Vom Fliegen und Fallen
Ian
Zahlen, Daten, Fakten, Danke :)
Teil 2 Fortsetzung

Klärungsbedarf

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By Schoko-Keks-Monster


"Mia!" Mara dreht sich mit einem Ruck zu mir um, als sie meine Worte hört.

"Page!" rufe ich ängstlich, ganz so als könnten mir die beiden Menschen vor mir, im nächsten Moment an die Gurgel springen. "Page? Wo bist du?"

"In der Küche!" höre ich sie unsicher rufen.

Eilig durchquere ich den Raum, ohne meinen Eltern noch eines weiteren Blickes zu würdigen.

"Warum sind die hier!" fahre ich Page an und deute zurück in den Raum, aus dem ich komme.

Page wendet sich von der Kaffeemaschine ab und mir zu. "Mia, reg dich bitte nicht auf, aber..." bittet Page mit flehendem Blick. "Ich hab die beiden eingeladen."

"Wieso?!" Will ich aufgelöst wissen. "Was soll das! Ich will sie nicht sehen!" hektisch blicke ich mich im Zimmer um, aber der einzige Ausweg, den es gibt, ist der zurück ins Wohnzimmer.

"Seit dem Wochenende, an dem Ian überfallen wurde haben Mara und ich öfter mal Telefoniert. Frau Wolf hat ihr meine Nummer gegeben." erklärt sie, als sie meinen verwirrten Gesichtsausdruck bemerkt.

"Okay!" stoße ich aus "Aber warum sind sie hier!" will ich mit lauter, panischer Stimme wissen.

"Nur weil ihr Telefoniert, müssen sie ja nicht hier her kommen!"

"Mia, bitte!" fleht Page. "Rede mit ihnen, gib ihnen eine Chance dir alles zu erklären."

"Warum!?" schreie ich. "Sie hatten dreizehn Jahre Zeit mir alles zu erklären! Warum also jetzt!"

Panisch weiche ich vor Page zurück, als sie langsam auf mich zukommt.

"Sie können sich ihre Erklärungen sonst wohin stecken!"

"Mia, Vertrau mir!" bittet sie inständig, doch das kann ich nicht. Die Angst in meinem Inneren ist einfach zu stark, der Wiederwille zu groß, ebenso wie die Enttäuschung. Warum tut sie mir das an? Dieser Ort war eine Zuflucht für mich, ein Ort, an dem ich sicher war. Weit weg von meiner Vergangenheit. Ein Ort, an dem ich meine Probleme vergessen konnte, bis jetzt!

Warum musste sie mir alles Kaputt machen, warum hat sie mich unter dem Vorwand hier her gelockt, mit mir Ians Geburtstag feiern zu wollen, obwohl sie etwas ganz anderes Geplant hatte.

"Nein!" schreie ich sie an. "Du bist genauso schlimm wie DIE!" aggressiv stoße ich den Finger in Richtung Wohnzimmer, dann drehe ich mich auf dem Absatz um und renne an meinen Eltern vorbei durchs Zimmer. Ihre geschockten Gesichter verfolgen mich, doch das ist mir egal. Auch das Page "Lauf doch nicht weg!" hinter mir her ruft interessiert mich nicht und das ich Ian auf meinem Weg nach draußen über den Haufen renne nehme ich kaum wahr. Ich muss hier weg!

So schnell und soweit ich kann.

Und jetzt zahlt sich Junes allmorgendliche Quälerei endlich aus, denn da meine Kondition inzwischen recht gut ist komme ich tatsächlich schnell weit weg.

Mit großen Schritten renne ich die Einfahrt hinunter und durch das Tor. Dann renne ich so schnell ich kann die Straße entlang. Immer weiter. Die Autos, die an mir vorbeirasen nehme ich kaum wahr. Auch wohin ich laufe ist mir egal und als ich an einen Feldweg komme biege ich von der Straße ab, auf der sie mich viel zu leicht finden können und renne den mit Gras überwachsenen Weg entlang. Nur um nach wenigen Minuten feststellen zu müssen, das er an einem hölzernen Tor endet.

Zum Anhalten verdammt, stehe ich eine Hand am Tor keuchend da und wische mit der Anderen die Tränen von meinem Gesicht.

Warum? Frage ich mich immer wieder. Was soll das Ganze? Wieso mischt Page sich in meine Angelegen ein?

Sie kann sich vielleicht in Mara hineinversetzten, weil sie selbst schon Kinder Adoptiert hat, aber was mit mir ist, das scheint ihr völlig egal zu sein. Sie hat nicht das Recht, mich dazu zu zwingen, mit meinen Eltern zu reden.

Das entscheide immer noch ich!

Erschöpft setzte ich mich mit dem Rücken ans Tor gelehnt ins feuchte Gras. Ich ziehe die Knie an und schlinge die Arme darum, dann sitze ich hilflos da und schluchze vor mich hin.

Als sich meine Atmung etwas beruhigt, lege ich den Kopf auf meine Knie, bleibe aber sitzen.

Wo soll ich denn jetzt hin?

Das Internat ist viel zu weit weg. Und ewig hier zu sitzen ist auch keine Lösung. Und was ist mit dem Bus? Ich habe zwar noch immer mein Portmonee aber kein Geld, somit ist diese Option auch gestrichen. Tja, und mein Handy hilft mir hier, mitten im nirgendwo auch nicht weiter und wen sollte ich auch schon anrufen?

Mel? Mike? Sicher, ich könnte Mike anrufen, aber er bräuchte drei Stunden bis er hier ist und wo ist hier überhaupt?

Ich weiß ja nicht mal wo das Gestüt liegt, also wie soll ich ihm sagen, wo er mich abholen soll.

Ob er es überhaupt machen würde? Vielleicht hat er ja gar keine Zeit... Ach verdammt! Warum mache ich mir überhaupt Gedanken darüber. Mike kann mir jetzt auch nicht weiter helfen. Irgendwie muss ich da allein durch.

Unbehaglich rutsche ich ein wenig hin und her. Meine Hose ist schon ganz nass und langsam wird mir kalt, doch so sehr auch wieder nicht. Gerade will ich den Kopf heben, als mir jemand tröstend übers Haar fährt. Erstaunt hebe ich den Kopf, doch weder vor noch neben mir ist jemand zu sehen. Als ich nach oben schaue sehe ich einen große, braune Nase, die nur wenige Zentimeter über mir schwebt.

"Ahh!" schreie ich erschreckt auf und werfe mich so schnell ich kann nach vorne, weg von dem Pferd, das den Kopf über den Zaun gestreckt hat um mich zu beschnuppern, oder zu beißen, was weiß ich. Mit sowas kenne ich mich nicht aus.

Doch bei meiner Panischen flucht, springt auch das Pferd plötzlich mit einem Satz nach hinten, macht einige Galoppsprünge von mir weg, nur um mich dann mit erhobenem Kopf und weit geblähten Nüstern erstaunt anzustarren.

"Entschuldige." bringe ich erleichtert heraus, als sich mein Herz wieder etwas beruhigt hat. "Ich wollte dich nicht erschrecken."

Langsam rappele ich mich auf und gehe an den Zaun zurück. Auffordern halte ich dem Pferd meine Hand hin, doch scheinbar ist es noch zu sehr von mir beeindruckt, denn außer einigen ruckartigen Bewegungen mit dem Kopf, macht es keine Anstalten sich mir wieder zu nähern.

"Na, dann nicht. Ich würde auch nicht zu mir kommen, wenn ich du wäre." sage ich traurig und setzte mich wieder an den Zaun.

Doch es dauert nicht lange und der große Kopf ist zurück.

Dieses Mal bin ich aber längst nicht so erstaunt, wie beim erstem mal und so läuft das Pferd auch nicht weg, als ich mich jetzt langsam erhebe.

"Na, hast du es dir anders überlegt?" frage ich erstaunt und streiche dem braunen Pferd über die Nase.

Sie ist ganz weich und dort wo die langen Haare sind auch etwas rau. Scheinbar kitzeln meine Brührungen das Tier, denn plötzlich schnaubt es laut auf. Erneut durchzuckt mich ein schrecken, weil ich nicht damit gerechnet habe und ich begebe mich außerhalb seiner Reichweite.

Ich kenn mich wirklich nicht aus mit diesen Tieren. War das jetzt ein gutes Zeichen? Oder ein schlechtes? Vielleicht heißt dieser Laut ja auch, geh weg oder es setzt gleich was.

Unsicher schaue ich das Pferd an, das, die Ohren gespitzt, den Kopf soweit es kann in meine Richtung reckt. Nein, böse sieht es wirklich nicht aus und so nähere ich mich ihm erneut.

Gedankenverloren stehe ich da und streichele das Pferd, das inzwischen ganz entspannt den Kopf hängen lässt. Mutig nähere ich mich ihm noch weiter und lege meinen Kopf an seinen warmen Hals. Sein Kopf hängt über meiner Schulter und mein einer Arm streichelt das warme Fell.

Minutenlang stehen wir so da, bis das Tier plötzlich ein durchdringendes Wiehern von sich gibt.

Mein Herz macht einen Satz und ich beginne am ganzen Körper zu zittern, so sehr habe ich mich erschreckt.

Was hat das Tier nur in solche Aufregung versetzt?!

Neugierig schaue ich mich um und sehe in der Ferne einen Reiter auf mich zu kommen.

Hektisch blicke ich nach links und rechts, doch ich bin umgeben von Zäunen. Heißt, ich bin hier gefangen, denn über den Zaun zu dem Pferd zu steigen, das jetzt aufgeregt am Zaun hin und her galoppiert, das traue ich mich dann doch nicht.

Als mich der Reiter entdeckt, beschleunigt er sein Tempo und hält erst wieder an, als er ganz dicht bei mir ist. Und jetzt erkenne ich auch den Reiter.

"Bin ich froh, dass ich dich endlich gefunden habe." sagt Ian erleichtert und lässt sich von seinem Pferd gleiten, dabei ist mir schleierhaft, wie er da überhaupt drauf gekommen ist, denn es trägt keinen Sattel.

"Geht es dir gut?"

Stumm zucke ich mit den Schultern.

"Hat dir das Viech etwa was getan?" fragt er erschreckt.

"Was? Wovon redest du?" frage ich verwirrt. "Welches Viech?!"

"Na das!" finster deutet er mit dem Finger hinter mich auf das Pferd, das mir eben noch so viel Trost gespendet hat und das jetzt mit angelegten Ohren am Zaun hin und her rennt.

"Nein, das war ganz lieb." versichere ich ihm. "Es ist eher deine Mutter, die mir was "getan" hat." nehme ich das Tier in Schutz.

Er schaut mich erstaunt an. "Lieb? Dieser Satansbraten, na, das wäre mir neu. Aber du hast schon recht, was meine Mutter anbelangt. Sie ist wirklich zu weit gegangen."

Er kommt einen Schritt auf mich zu und Zwingt mich ihn anzusehen. Als ich in seine bekümmerten grünen Augen blicke, fange ich fast wieder an zu weinen. Am liebsten würde ich mich an ihn schmiegen, aber das kann ich nicht.

Ich will ihn nicht ausnutzen, habe nicht das Recht, ihn noch mehr zu verletzten, als ich es ohnehin schon getan habe. Deshalb entwinde ich mich seinem Griff und wende mein Gesicht wieder ab.

Ich höre, wie er seufzt, aber er berührt mich nicht noch einmal, stattdessen fragt er mich traurig.

"Mia, was ist passiert?"

"Deine Mutter hat einfach meine hier her geholt, aber ich will sie nicht sehen!" erkläre ich leise das offensichtliche. Doch sein schnauben, veranlasst mich dazu, ihn nun aus freien Stücken anzusehen.

"Das meine ich nicht!" beginnt er verärgert. "Ich meine zwischen dir und mir." fährt er fort, als er meinen verwirrten Gesichtsausdruck bemerkt.

"Ich.., das...," stottere ich. Ist das sein Ernst? das er ausgerechnet jetzt damit anfängt. Als hätte ich nicht schon genug Probleme! Ich will jetzt ganz sicher nicht auch noch über die Scheiße mit Mike nachdenken müssen.

"Ich kann darüber nicht reden."

"Du kannst nicht? Oder du willst nicht?"

"Das ist doch das gleiche."

"Nein, ist es nicht. Oder vielleicht doch, aber du kannst nicht immer davon laufen, wenn es schwierig wird." sagt er erbost. "Du schiebst das doch nur vor dir her, weil du angst hast. Angst etwas zu verlieren. Angst vor der Wahrheit. Aber was ist, wenn die Wahrheit gar nicht so schlimm ist, wie du glaubst? Was wenn es dir hinterher besser geht. Und wenn es nur die Gewissheit ist, die du dann hast. Ist das immer noch besser als gar nichts!"

Wovon redet er da eigentlich? Redet er noch von uns? Oder inzwischen von meinen Eltern und meiner Adoption?

Vielleicht redet er ja auch von sich selbst? Das ER Angst vor der Wahrheit hat und mich deshalb jetzt zur Rede stellt, weil ER die Unsicherheit nicht mehr erträgt. Und endlich wissen will, was mit mir ist.

Ahrr! Verdammt! Ich steig da nicht durch!

Wahrscheinlich meint er tatsächlich letzteres. ER erträgt dieses hin und her nicht mehr. Genau wie ich. Ich muss ihm die Wahrheit sagen. Vielleicht hat er recht. Ich kann ihn nicht so lange hinhalten, bis ich mit Mike geredet habe.

Eine verzweifelte Träne rollt meine Wange hinunter, die ich mit einer schnellen Bewegung wegwische. Ich darf jetzt nicht weinen! Wenn ich mit ihm rede, will ich nicht wie ein Häuflein Elend vor ihm stehen. Ich will das er sauer auf mich ist, damit er besser mit seinem eigenen Schmerz zurecht kommt und sich nicht dazu verpflichtet fühlt mich zu trösten.

"Gut." ich presse das Wort an dem Kloß in meinem Hals vorbei, der sich dort schmerzhaft breitmacht. Ich räuspere mich, dann fange ich an zu erklären, obwohl ich fürchterliche Angst davor habe, was danach passieren wird.

"Als Mel und ich vor drei Wochen in der Cafeteria waren, hat sie mir etwas erzählt, das ich, also... wovon ich nicht geglaubt habe, das es die Wahrheit ist." aufmerksam schaue ich ihn an.

"Weiter." fordert Ian mich mit fester Stimme auf.

Puh, das kann schlimm werden!

"Du erinnerst dich doch daran, warum ich das erste Mal hier her kam?"

"Ja, dir ging es nicht gut."

"Ja, genau. Ich habe nicht verstanden, warum mich meine Eltern nicht mehr zuhause haben wollten und..." ich hole tief Luft" ...ich hatte Liebeskummer." presse ich dann schnell heraus, bevor mich wieder der Mut verlässt.

"Du redest von diesem Mann aus dem Wald oder?" will Ian resigniert wissen.

"Ja." Ich kann nicht verhindern, dass meine Stimme bricht, zu sehr bin ich von meinen Gefühlen überwältigt und dem Schmerz, den ich in seinen Augen sehe.

"Warum hast du dann nie etwas gesagt?" will er traurig wissen. "Ich habe dich so oft nach ihm gefragt. Wollte sicher sein, das dein Herz nicht einem Anderen gehört und jetzt..."

"Damals, gehörte mein Herz zwar ihm, aber ich war mir sicher, dass er es nicht wollte. Also habe ich versucht ihn zu vergessen." erkläre ich ihm schnell meine Situation. "Er hat mich so verletzt, in der Nacht, bevor ich herkam, dass jeder Gedanke an ihn unheimlich schmerzhaft war. Deshalb konnte ich auch nicht mit dir über ihn reden."

"Und was hat dir deine Freundin gesagt, das du alles, was zwischen uns passiert ist vergessen hast?" flüstert er.

"Ian, so ist das nicht! Ich kann gar nichts vergessen, was zwischen uns war!" sage ich bestürzt, worauf er mich zweifelnd anblickt.

"Was hat sie gesagt?" fordert er erneut.

"Das er mich liebt." flüstere ich nun meinerseits.

"Und liebst du ihn?"

"Ja, aber..." beginne ich, doch er lässt mich nicht ausreden.

"Okay. Damit muss ich dann leben." sagt er betrübt. Dann strafft er die Schultern und wendet sich ab.

"Ian warte!" sage ich energisch und packe seinen Arm. "Du läufst jetzt nicht weg! Sondern hörst mir zu Ende zu!"

Er schaut von seinem Arm in mein Gesicht. Zuerst sehe ich in seinen Augen die Verwunderung, doch dann wird sein Blick immer kälter

"Sag was du zu sagen hast." fordert er hart.

Verzweifelt schaue ich ihn an. Wie kann ich ihm nur sagen, wo das Problem ist? Und das ich selbst nicht weiß, ob wir beide überhaupt ein Problem haben, denn es ist ja immer noch möglich, dass meine Gefühle für Mike, so wie ich sie in Erinnerung habe, gar nicht mehr existieren.

Hilflos fahre ich mir durch die Haare, mache einen Schritt nach links, dann einen nach rechts, dabei schaue ich nach unten, ganz so als würden die Worte die mir fehlen neben mir auf dem Boden liegen.

Schon will Ian sich erneut abwenden, als ich die einzigen drei Worte, die mir die ganze Zeit durch den Kopf spuken, in die späte Nachmittagsluft entlasse. "Ich liebe dich!" rufe ich verzweifelt aus. "Ich liebe dich!" flüstere ich kraftlos als mir klar wird, das es stimmt. Noch immer. Ich liebe ihn, mit allem was ich habe, mit allem was ich bin und mit allem was ich je sein werde. Trotzdem bin ich mir unsicher, was mit meinen Gefühlen für Mike ist und wo wir schon bei der Wahrheit sind, will ich ihm diese auch nicht vorenthalten.

"Aber ich liebe auch Mike und ich weiß einfach nicht, was ich machen soll." erkläre ich deshalb.

Noch immer schaue ich zu Boden, weil ich Angst habe ihn anzuschauen. Angst davor, was ich in seinem Gesicht, seinen Augen zu sehen bekomme. "Ich wollte, mich von dir fernhalten, damit ich mir meiner Gefühle klar werden kann, aber solange ich nicht mit Mike gesprochen habe, kann ich es nicht. Ich kenne ihn schon so lange und ich möchte, das er mir erklärt, warum er mich so verletzt hat. Verstehst du? Ich will dir nicht weh tun, das wollte ich nie, aber ich will auch ihm nicht weh tun." beende ich meinen Monolog.

Lange Zeit starre ich auf den Boden und warte auf seine Reaktion, doch er sagt nichts. Steht einfach nur still da und... ja? Was macht er eigentlich? Ganz langsam hebe ich meinen Blick. Erst sehe ich seine Schuhe. Er trägt einfache, schwarze Turnschuhe. Dann sehe ich die dunkel blauen Jeans, die er trägt und unter denen sich seine wohlgeformten Beine verbergen. Sein weißes Shirt verdeckt seine wohlproportionierten Muskeln, ebenso wie seine dunkle Jacke, die er offen darüber trägt.

In seiner, zur Faust geballten Hand hält er die Zügel von seinem Pferd die andere steckt nach wie vor in einem Gips, ist aber ebenfalls zur Faust geschlossen. Wie kann er denn mit dem Gips reiten? Schießt es mir kurz durch den Kopf, doch dann wandert mein Blick auch schon weiter hinauf, bis zu seinem Gesicht.

Sein Mund ist angespannt. Die Muskeln an seinem Kiefer treten hervor und ich bin mir fast sicher, das seine Augen wütende Blitze auch mich abschießen, doch wenigstens ist er noch immer da.

Doch als ich endlich den Mut aufbringe, ihm in die Augen zu schauen, kann ich den Ausdruck, der darin liegt nicht deuten.

Er sieht nachdenklich aus. In sich gekehrt. Er schaut mich an, scheint mich aber gar nicht wahr zu nehmen. Sein harter Gesichtsausdruck wird weicher und er lächelt beinahe, doch dann kehrt die Kälte in seine Augen zurück und er spannt erneut den Kiefer an.

Ganz langsam strecke ich die Hand nach ihm aus, doch bevor ich ihn berühre halte ich inne. Was soll ich nur tun?

"Ian." flehe ich ihn an. "Sag doch was."

Langsam taucht er aus seiner Versunkenheit auf und ein erschrockener Ausdruck ist für einen kurzen Moment auf seinem Gesicht sichtbar, doch dann breitet sich ein verhaltenes lächeln auf seinem Gesicht aus.

Er räuspert sich und will sich mit der Hand durch die Haare fahren, doch als er feststellt, das er in der einen die Zügel hält und die Andere in einem Gips steckt lässt er es sein.

"Bitte sag was!" flehe ich erneut.

"Ich..." beginnt er unsicher, bricht dann aber wieder ab nur um erneut zu beginnen "Du meinst... Meinst du es gibt für mich noch eine Chance." sagt er hoffnungsvoll.

Ja! Will ich schreien. Ja! Ja! JA!!! Aber so ganz sicher bin ich mir dann doch nicht. Auch wenn ich es gern wäre. Und außerdem möchte ich in ihm nicht zu viel Hoffnung wecken, was ist, wenn ich feststelle, das mir Mike letzten Endes doch wichtiger ist als er.

"Es ist nicht ganz unwahrscheinlich." sage ich ausweichend. "Aber ich bin mir nicht hundert Prozentig sicher."

"Niemand kann sich zu hundert Prozent sicher sein. Nicht einmal ich. Aber solange du nicht sagst, dass du mich nicht mehr sehen willst, werde ich dich nicht aufgeben." stellt er klar.

Mit einem einzigen Schritt überwindet er die letzte Distanz die uns trennt, dann zieht er mich an sich.

"Ich liebe dich, Mia. Und um das zu ändern bedarf es mehr als die bloße Existenz eines anderen Mannes." sagt er sanft.

"Aber was ist wenn..." beginne ich verzweifelt und beginne jetzt doch zu weinen.

"Wenn was? Engelchen." ich höre das Lächeln in seiner Stimme und frage mich, wie er jetzt noch lächeln kann, wo er weiß, dass mein Herz nicht allein ihm gehört.

"Wenn ich glaube, das..., wenn ich merke..., Wenn Mike mir mehr bedeutet als du." bringe ich endlich Schluchzend heraus.

"Ach Engelchen." seufzt er. "Ich hoffe, das ich dann stark genug sein werde um dich gehen zu lassen, denn alles was ich möchte ist, das du glücklich bist."

"Ach Ian." schluchze ich auf. "Warum muss denn alles so kompliziert sein! Du bist viel zu gut für mich. Ich hab einen Freund wie dich überhaupt nicht verdient!"

"Nicht doch mein Herz. Nicht weinen." tröstend streichelt er mir übers Haar und gibt mir einen Kuss auf die Stirn, doch seine Fürsorge und sein Verständnis werden mir langsam zu viel. Er sollte sauer auf mich sein, sollte mich anbrüllen, mir sagen, das ich mich entscheiden muss zwischen ihm und Mike und das ich nicht beide haben kann, aber er tut es nicht. Er ist einfach nur für mich da und wünscht mir auch noch, das ich mit jemand anderem Glücklich werde.

Zitternd löse ich mich aus seinen Armen.

"Ich kann das nicht Ian." sage ich verzweifelt.

"Was denn Mia?" Ian sieht mich ziemlich verwirrt an. "Was kannst du nicht."

"Das hier!" mit dem Finger deute ich zwischen ihm und mir hin und her. "Ich habe das Gefühl ich betrüge dich! Oder Ihn." verdeutliche ich dann meine Bedenken.

"Oh!" er sieht ein wenig enttäuscht aus, als er versteht, was ich meine. "Ist schon okay." beginnt er doch dann ändert er die Richtung. "Nein ist es nicht! Am liebsten würde ich dich ganz nah bei mir haben, aber wenn du dich damit wohler fühlst, dann sind wir fürs erste nur noch Freunde, ja?"

Nein! Möchte ich sagen. Nein, es ist nicht Okay. Ich will nicht deine Freundin sein, ich will DEINE FREUNDIN sein. Aber anstatt das zu sagen nicke ich nur zustimmend. Weil es richtig ist, weil es besser ist. Weil es nicht so schmerzhaft, wie die andere Alternative ist.

Denn wenn ich bis zu den Ferien seine Nähe suche und seine tröstenden Arme annehme, dann fühle ich mir nur noch schlechter, wenn ich dann bei Mike bin. Und ich möchte nicht, dass meine Gefühle für Ian, denen für Mike im Wege stehen.

Ich will Mike wenigstens eine echte Chance geben, mir die Sache mit der Wette und seine Gründe für die Lüge zu erklären. Das bin ich ihm einfach schuldig, nachdem er mir damals geholfen, mich aufgefangen und ins Leben zurück gebracht hat. Als meine Welt in Schutt und Asche lag.

"Na komm, Eng... Mia." fordert er mich auf. "Leider hast du für heuet noch nicht genug durch gemacht."

Verwirrt schaue ich ihn an. "Was meinst du damit?"

"Deine Eltern. Sie warten noch immer bei uns zu Hause und werden auch nicht gehen, solange sie dir nicht alles Erklären konnten."

Oh Gott! An die Habe ich ja gar nicht mehr gedacht.

"Das schaff ich heute nicht mehr! Ian das pack ich nicht!" sage ich verzweifelt.

"Doch, du schaffst das!" aufmunternd reicht er mir die Hand. "Ich helf dir."

Zweifelnd sehe ich ihn an. "Aber du..." beginne ich.

"Mia, ich bin dein Freund." sagt er augenzwinkernd, dabei entgeht mir der Schmerz nicht, der dieses Zweideutige Wort in seinen Augen aufblitzen lässt. "Und als Freund verspreche ich dir, das du da nicht alleine durch musst. Sogar Felix kann dir zu Seite stehen, wenn du möchtest." bietet er die Unterstützung seines Bruders an, der wohlgemerkt mein Freund ist.

"Also gut." stimme ich schließlich mit Blick in seine schönen grünen Augen zu und ergreife seine Hand.

Gemeinsam gehen wir ein Stück den Weg entlang, doch dann hält Ian inne und zieht das Pferd am Zügel dichter zu uns.

Es ist ein wirklich liebes Tier, das die ganze Zeit, während wir geredet haben ziemlich still herumgestanden hat.

"Lass uns zurück reiten." schlägt Ian vor.

"Was!!! Nein!! Ich kann nicht reiten!" entsetzt weiche ich vor ihm und dem Pferd zurück. Doch er hält meine Hand fest.

"Aber ich kann reiten." versichert er mir und zieht mich wieder zu sich. "Ich pass schon auf, das du nicht runter fällst."

"Nein, Ian. Bitte zwing mich nicht dazu. Ich will wirklich nicht." sage ich flehend.

"Angst?" belustigt lächelt er mich an.

"Und wie!" gebe ich zu, dabei ist die Aussicht auf dem Pferd zu reiten durchaus verlockend.

"Umdrehen!" fordert er resolut. Meinen Einwand ignoriert er einfach.

"Jetzt winkel das Bein an." ich stehe, die Hände auf den Pferderücken gelegt dich vor dem weißen Tier. Ich tue was Ian mir sagt, doch jetzt klopft mein Herz auch noch vor Aufregung.

"Und jetzt stütz dich mit dem Bein in meine Hand und zieh dich hoch."

"Aber ich will da gar nicht hoch!" versuche ich mich noch einmal verständlich zu machen.

"Ach, papperlapapp! Rauf jetzt da!" und schon gibt er mir einen Schubs, der mich fast über das Pferd hinüber katapultiert.

Ich liege quer über dem Pferderücken und habe Angst, dass wenn ich mich bewege, ich auf der anderen Seite wieder runter rutsche, doch Ian hält mich mit der einen Hand fast, während er mit der Anderen mein Bein über den hintern des Pferdes schiebt, das nun doch ein klein wenig hin und her zappelt.

Erschreckt kralle ich mich mit den Händen an dessen Hals fest.

"Siehst du, geht doch." belustigt schaut Ian zu mir hinauf.

"Von wegen! Geht doch. Ich will hier runter!" sage ich ängstlich. Doch anstatt mir runter zu helfen schwingt sich Ian in einer einzigen Bewegung hinter mich auf das Pferd. Er rutscht ganz dicht an mich heran und legt die Arme um mich. In seine Gesunde nimmt er die Zügel, dann spüre ich wie er die Beine anspannt und sich das Pferd in Bewegung setzt.

"Entspann dich, Mia. Lehn dich einfach an mich. Ich halt dich fest." beschwichtigt er mich, als er meine Anspannung merkt.

"Das verzeih ich dir nie!" schimpfe ich, während ich mich tatsächlich an ihn lehne um besseren halt zu haben.

Das Gefühl ist einfach berauschend und lässt mich einen Teil meiner Sorgen vergessen. Dabei ist diese Nähe genau das, was ich nicht zulassen darf. Trotzdem kann ich mir ihr nicht entziehen und so füge ich mich in mein Schicksal, lehne meinen Kopf an seine Brust und schließe die Augen. Krampfhaft atme ich ein und aus, doch dabei steigt mir sein Geruch in die Nase, der mich ganz verwirrt. Mein Herz schlägt mir bis zum Hals und ich bin sicher, das auch Ian es spüren kann. Bleibt mir nur zu hoffen, dass er es für eine Reaktion der Angst und nicht der Erregung hält.

Als ich spüre, wie er mich noch dichter an sich sieht beginne ich zu zittern.

"Hab keine Angst Engelchen." beschwichtigt er mich, dann spüre ich, wie er mir einen Kuss aufs Haar drückt.

"Nicht." flüstere ich verstört.

"Sorry, war nur so eine Angewohnheit. Kommt nicht wieder vor." versichert er mir, dabei höre ich die Verzweiflung in seiner Stimme.

Warum fällt es uns nur so schwer? Warum können wir nicht einfach die Finger von einander lassen? Und wie soll ich den Morgigen Sonntag überstehen, an dem er Geburtstag hat? Ein Tag, an dem sich alles um ihn dreht und an dem ich die ganze Zeit mit ihm zusammen bin. Gezwungenermaßen. Ich kann nur hoffen, dass wir beide mit nur einem blauen Auge davon kommen.

Ob ich ihm sein Geschenk geben soll, obwohl es nicht fertig ist? Oder soll ich mich einfach entschuldigen, dass ich keines habe, weil ich es nicht fertig bekommen habe.

Fragen über Fragen, die mich von einer ganz anderen, auch nicht gerade unwichtigen ablenken.

Was werden Mara und Pascal mir erzählen, wenn wir auf dem Gestüt sind?

Ich habe wirklich Angst davor, was sie mir zu sagen haben, doch Ian lässt mir keine Wahl. So wie er mir keine Wahl gelassen hat, als er mich auf dieses Pferd gesetzt hat.

"Wir sind bald da." er deutet mit einer Hand nach vorne, wo ich bereits die Tore zum Gestüt sehen kann.

Er lenkt das Pferd über den Hof zum Stall. Dann lässt er sich vom Pferderücken gleiten.

"Komm." einladend breitet er die Arme aus und ich lasse mich erleichtert hineinfallen. Endlich stehe ich wieder auf meinen zwei Beinen, wobei der Boden noch immer unter mir schwankt.

Was vielleicht auch daran liegt, das Ian mich eng an seine Brust drückt und mich, obwohl er es inzwischen durch aus könnte nicht los lässt.

Ich schließe kurz die Augen und versuche mich zu sammeln, doch als ich tief Luft hole, steigt mir erneut Ians berauschender Duft in die Nase.

"Ach scheiß drauf!" stößt er verzweifelt aus, dann hebt er mit einer Hand mein Kinn an und Küsst mich.

Erstaunt reiße ich die Augen auf, nur um sie gleich darauf zu schließen und diesen Kuss, so verzweifelt er sich auch anfühlt zu genießen. Schon so lange habe ich auf seine Nähe verzichtet, sie so lange vermisst. Gedankenlos vergrabe ich meine Hände in seinen Haaren und ziehe ihn noch dichter an mich. Öffne die Lippen einen Spalt weit und gewähre seiner suchenden Zunge Einlass.

Erneut will sich mein schlechtes Gewissen melden, doch ich gebiete ihm energisch einhalt. Ian hat durchaus Recht. "Scheiß drauf!" trifft den Nagel gerade sowas von auf den Kopf, dass ich Mike für einen Moment in den hintersten Winkel meines Kopfes verbanne.

Schwer atmend lösen wir unsere Lippen von einander, dann legt Ian seine Stirn an meine.

"Ich weiß nicht, ob ich das schaffe." gesteht er mir und ich weiß genau was er meint. Nämlich ob er es schafft "nur" mein Freund zu sein und nicht mehr. Auch ich weiß nicht, ob ich es schaffe, "nur" seine Freundin zu sein, aber wir müssen es versuchen.

Seufzend löse ich mich von ihm. "Wir müssen." sage ich bedauernd und verabschiede mich innerlich von diesem bewundernswerten Menschen, der viel zu gut für mich ist, weil er nicht böse auf mich ist, nur weil ich nicht weiß, für wen mein Herz schlägt. Dabei zieht mich in diesem Moment alles zu ihm. Und nur zu ihm! Jetzt, wo ich hier mit ihm allein bin, ist Mike nur eine schwache Erinnerung, aber ich weiß auch, dass wenn ich allein in meinem Zimmer bin, dieser Andere Mann, der mein Herz zum schlagen bringt denjenigen, der vor mir steht ein Stück weit zur Seite drängen wird. Nur wie weit, das werde ich erst wissen, wenn ich ihn wieder sehe.

Ich lege meine Hand an seine etwas raue Wange und spüre, wie er sich hinein schmiegt. Sehe die Wärme und das Verlangen in seinem Blick, das er auch in meinem sehen muss.

"Freunde." sage ich leise.

"Freunde." wiederholt er dieses dumme Wort, das mich um den Verstand bringt, doch dann löse ich zögernd die Hand von seinem Gesicht und nehme mir vor, dass dieser Kuss der letzte war, den wir geteilt haben. Der letzte Fehler den ich begangen habe auf dem Schwierigen Weg der Entscheidungen, der mir in den Nächsten Wochen bevorsteht.

Seufzend atme ich auf und straffe die Schultern.

"Bereit?" fragt Ian, der das Pferd an einen Pfleger übergeben hat, der aus dem Stall gekommen ist und sieht mich forschend an.

"Nein!" sage ich mit Blick auf das Haus, "Aber ich hab wohl keine andere Wahl.

Ian reicht mir die Hand, aber ich ergreife sie nicht, sondern verschränke meine hinter dem Rücken und lächle ihn entschuldigend an, dann gehe ich los.

Hinüber zum Haus, in dem mich die zweite schwere Aufgabe an diesem Tag erwartet.

Eine Aufgabe, die ich seit mehr als Zwei Jahren vor mir herschiebe und die mir entweder eine schwere Last von den Schultern nimmt, oder aber noch zusätzlichen Ballast hinzufügen wird.

Die Hand auf der Klinge schaue ich nochmal zu Ian, der mir aufmunternd zunickt, dann atme ich noch einmal tief durch und öffne die Tür.


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