Der Traum

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Wir gehen Hand in Hand am Strand spazieren. Unsere Füße werden von den Wellen umspült und hinterlassen für kurze Zeit Spuren im feuchten Sand, bevor die nächste Welle sie verwischt.

Er zieht mich in Wasser.

Ob es kalt ist weiß ich nicht, aber er zieht mich immer weiter, bis mir das Wasser bis zur Brust reicht.

Dann holt er mich zu sich heran, hebt mich auf seine Hüfte, die ich mit meinen Beinen umklammere und beginnt mein Gesicht und meinen Hals mit keinen, kitzelnden Küssen zu liebkosen.

Er streicht mit seinen Händen über meine Beine, meine Oberschenkel und meinen Po. Lässt seine Fingerspitzen kitzelnd über meine Haut fahren.

Ich kann die Gänsehaut spüren, die seine Finger verursachen und fühle das rasche Schlagen meines Herzens. Ich klammere mich mit den Beinen an ihn und schlinge ihm die Arme um den Hals. Ganz dicht schmiege ich mich an ihn, lasse meine Hände sanft seinen Rücken hinauf und hinunter wandern, drücke meine Nase in sein Haar und atme den berauschenden Duft ein. Küsse die empfindliche stelle unter seinem Ohr.

Noch sind wir im Wasser, doch ich spüre, wie mein Körper langsam schwerer wird, wie ich nicht mehr vom Wasser getragen werde, als er mit mir an den Strand zurückgeht.
Auf dem warmen Sand liegt eine Decke.

Behutsam kniet er sich darauf und lässt mich auf die Decke gleiten. Zwischen meinen Beinen kniend schaut er mich an. Sein Blick ist ganz warm. Seine dunklen Augen funkeln verführerisch.

Während er sich zu mir herunter beugt und seine Hände unter mein nasses Shirt gleiten lässt, schaut er mich an. In seinem Blick liegt verlangen und Lust.

In meinem Bauch tanzen tausend und abertausend Schmetterlinge, ich spüre, wie sich in meinem Unterleib eine angenehme, Spannung aufbaut. Zwischen meinen Beinen fühle ich deutlich ein erregendes Pulsieren.

Atemlos richte ich mich auf, als er mir das T- Shirt über den Kopf streift und sich dann an meinem Bh zu schaffen macht.

Warum mir das Ganze nicht unangenehm ist weiß ich nicht. Aber ich weiß, dass das, was wir tun, sich einfach nur unbeschreiblich gut anfühlt.

Seine Finger haben den Verschluss geöffnet. Mit den spitzen seiner Finger fährt er dort entlang wo eben noch der Zarte Stoff meine Haut bedeckte.

Er beugt sich weiter zu mir herunter, gibt mir kleine Küsse aufs Kinn, die Wange und die Nase, er küsst mein Schlüsselbein und die zarte Haut am Brustansatz. Dann wandern seine Lippen zurück über meine Schulter und meinen Hals, bis dicht an mein Ohr.

>>Engelchen.<< flüstert er sanft. Sein Atem streicht warm an der empfindlichen Haut vorbei.

Seine Stimme ist voller begehren, sinnlich und weich. Sie schickt kleine elektrische Stöße durch meinen Körper und lässt mich in flammen aufgehen.

>>Engelchen. << wieder holt er leise, dann verändert sich die Stimmung, wird dunkler, der Himmel bezieht sich und ein Gewitter rollt heran.
>>Engelchen. << wiederholt er noch einmal etwas lauter, drängender.
Und dann sagt er etwas, das mich ins hier und jetzt zurück katapultiert.

>>Aufwachen!<<

Mit einem Ruck richte ich mich auf. Atemlos schnappe ich nach Luft, selbst jetzt noch hämmert mein Herz schmerzhaft in meiner Brust. Mir ist viel zu heiß und ich bin vollkommen verschwitzt.

Verdammte scheiße! Was für ein Traum!

Zitternd schaue ich mich um. Ians Jacke liegt unschuldig auf dem Bett, dort wo normalerweise mein Kopfkissen ist. Die decke ist völlig zerwühlt.
Also jetzt reichts! Energisch greife ich nach der Jacke und verbanne sie in den Schrank.
Dann hebe ich das Kissen vom Boden auf und lege es an seinen Platz.
So kann es nicht weitergehen beschließe ich. Das ist doch alles völlig Hirnlos. Und auch sinnlos. Denn vermutlich werde ich Ian nie wieder sehen und warum sollte ich das auch wollen? Er hat sich wie ein Idiot aufgeführt als ich das letzte mal mit ihm gesprochen habe.
Ich werde nicht mehr an ihn Denken. PUNKT


✔All I want is... YouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt