part 68

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{So sieht die Wald-villa der Livas' aus (Bild oben), für dieses Kapitel empfehle ich euch das Titellied dieser Story "I'm sorry" von Brian Tyler anzuhören.}

Hale POV:

Ich öffnete langsam meine Augen und sah sofort das Grün. Heute war es ziemlich windig, weshalb die Äste auch stak hin- und herschwankten. Ich setzte mich auf.

Was war das letzte Nacht? Wieso träume ich ständig von ihm?! Nach all dem was er mir angetan hat empfinde ich noch Gefühle für ihn?! Ich bin so ein dummes Mädchen.

Schlecht gelaunt stand ich auf und begab mich ins Bad nebenan.

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Nachdem ich geduscht und meine Zähne geputzt hatte lief ich in den begehbaren Kleiderschrank. Ich suchte mir schwarze Hose und einen dunkelbraunen Pulli, welcher etwas locker und schön geschnitten war raus.

Meine Haare glättete ich und schminkte mich dezent.
Ich öffnete gerade die Tür, und wollte die Treppen runter, als ich Nicos Stimme hörte.

"Sei nett zu ihr, hast du mich verstanden?!"

Ich runzelte meine Augenbrauen und lief die Treppen runter.
Ich sah Nico an. Neben ihm stand ein Mädchen.

Sie war ziemlich groß, hatte eine tolle Figur, war recht dünn und doch schön trainiert. Ihre kastanienbraunen, glatten Haare waren schulterlang. Sie hatte etwas dickere, dunkle Augenbrauen, welche ihren Gesichtsausdruck so ernst machten. Volle Lippen und große braune Augen.
Sie war nicht geschminkt, ein sehr natürliches Mädchen.

Sie sah also ganz und gar nicht nach einer Tussi aus. Ihre Arme hatte sie verschränkt. Sie trug ein schwarzes top und eine schwarze Hose.

So stand sie also selbstbewusst vor mir und betrachtete mich genau. Ich fühlte mich etwas eingeschüchtert, gab dennoch ein klares "guten Morgen" von mir.

"Morgen" Sagte Nico und lief in die Küche.

Sie sah mich immernoch prüfend an, und schließlich zuckten ihr Mundwinkel. Sie lächelte leicht und reichte mir ihre Hand.

"Leah."

Ich schluckte einmal schwer.

Ein weiteres Mitglied der Livas-Familie.

"Hale, ich bin erfreut."
"Ganz meiner Seits" sprach sie mit ihrer starken, aber doch femininen Stimme.

Wir ließen unsere Hände los und sie lief in die Küche. Ich ihr nach.

"Habt ihr Hunger, Ladys" fragte uns Nico mit einem Lächeln.

"Was soll der scheiss." Sprach Leah jetzt etwas lauter. Nico sah sie stumm an.
"Was wird das hier eigentlich?" "Was meinst du-" "und wer ist die überhaupt?" fragte sie wieder und zeigte mit ihrer Hand auf mich.

Entschuldigung? Ist ja nicht gerade sehr höflich.

"Leah komm runter." "Sie trägt meine Klamotten, sie wohnt in meinem Haus, sie-" "wohl zu bemerken, dass du diejenige warst, die damals unser Heim als erste verlassen hatte." Konterte Nico.

Sie blieb still. "Wo ist Marko?" Als sie diesen Satz aussprach, klang ihre Stimme sanfter.

Nico plünderte im Kühlschrank. "Wie geht es ihm?" Fragte sie besorgend und lauter.

Nico drehte sich und seufzte einmal laut. "Ihm geht es gut." Wieder drehte er sich um und fuhr fort.

"Ich habe gehört er saß im Knast." Sie nahm sich aus einem großen Obstkorb eine Erdbeere und aß sie. "Rate mal wer ihn da wieder rausgeholt hat" Leah runzelte ihre Augenbrauen. "Was hast du vor?" Nico lachte und drehte sich wieder zu uns. "Warum fragt mich das jeder?" Leah tat so als ob sie überlegen würde und sprach schließlich "weil du ein egoistisches Arschloch bist vielleicht?" Wieder lachte er. "Herzlich willkommen, Schwesterchen"

Badboy, badboy.Where stories live. Discover now