part 55

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[Hallo meine Süßen, ich bins wieder. Danke für die votes beim letzten Kapitel, habe mich wirklich sehr gefreut!

Ich empfehle euch für diesen part "hero" von Taj zu hören. Viel Spaß <3]

*Izzy POV*

Ich saß auf meiner Couch und dachte nach, während der Fernseher lief. Ich glaube jeder kennt diesen Moment in dem er seine Seele ausheulen könnte aber die Tränen zurückhält, und die Augen brennen. Genau in dieser Situation war ich gerade. Ich seufzte einmal laut und diesem Moment wurde die Haustür aufgeschlossen. Meine Mum betrat die Wohnung mit 2 vollen Einkaufstüten und zog schwer ihre Schuhe aus. Ich sprang auf und nahm ihr die Tüten ab. "Oh danke" seufzte sie, als sie den Autoschlüssel auf den Tisch legte und ihre Jacke auszog. Ich schwieg und brachte die Tüten in die Küche.

"Was hast du denn so heute gemacht?" fragte mich mum aus dem Wohnzimmer. Ich sah für einen kurzen Moment auf den Boden und biss mir mit geschlossen Augen auf die Unterlippe um mich nicht irgendwie verletzt anzuhören. "Ich... war in der Stadt." Ich lief zurück ins Wohnzimmer und legte mich wieder auf die Couch. Meine mum setzte sich an den Tisch und öffnete die vielen Briefe.

"Nur Rechnungen." Ich stand auf und setzte mich zu ihr an den Tisch. "Wie soll das weitergehen...?" murmelte sie. Ich stüzte mit meinen Handflächen meinen Kopf und sah mir das Papier an. Ich merkte wie meine Mutter mit ihrer Hand zuckte und sah ihr ins Gesicht. Es war von Tränen überströmt und erst als ich mit meinen Arm um sie legte und sie fest an mich drückte, verzog sie ihr Gesicht und brachte in meinen Armen weinend aus. Jetzt konnte auch ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten und spürte nur wenige Sekunden später die salzige Flüssigkeit meine Wangen runterlaufen. Ich dachte an Amelia, an unsere Finanzprobleme, an meinen Dad welcher mum und mich als ich kleiner war verlassen hatte und an Sia. Ich fande in diesem Moment das Leben nichts anderes als unfair und nutzte die Gelegenheit einfach mal meinen Frust rauszulassen.

*Marko POV*

Ich wurde vom Trainingsraum in meine Zelle geführt und legte mich sofort in mein Bett. Lew wusch am Waschbecken in der linken Ecke sein Gesicht. Ich schloss meine Augen. "Und, wie war das Training?" langsam öffnete ich meine Augen. "Gut." ich schloss sie wieder. "Ich wollte mich nocheinmal bei dir bedanken" Er setzte sich auf mein Bett und ich merkte wie er mich ansah. Wieder öffnete ich meine Augen und sah im emotionslos in die Augen. "Danken wofür" zischte ich und hob mein Kinn ein wenig. "Dafür, dass du mir in den letzten Tagen immer aus der Scheiße geholfen hast. Da woher ich komme, ist dass ein Zeichen der Freundschaft." Ich sah ihm immernoch in die Augen und schloss meine im Anschluss.

"Wer ist eigentlich dieses Mädchen" Ich sah ihn an. "Was meinst du?" meine Stimme klang sanfter, da ich an Hale denken musste. Er lachte und stand auf. "Das Mädchen, das dich ständig besucht" "Sie besucht mich nicht.. ständig..." Er sah mich mit einem Grinsen auf den Lippen an. "So ziemlich jeden Tag" Ich sah ihn an. "Du scheinst sie wirklich sehr zu mögen" sprach Lew wieder, da ich nicht antwortete. Ich leckte einmal über meine Lippen. "Ich liebe sie."

Lew lächelte. Sofort härtete sich mein Gesichtsausdruck. "Ich habe einen Sohn" sprach er und sah verträumt nach oben. Meine Gesichtszüge wurden wieder weicher und ich spürte ein warmes Gefühl in mir. Ich sah ihn mit großen, faszinierten Augen an. "Wie alt ist er denn?" "2 einhalb" sein Lächeln wurde breiter. Meine Mundwinkeln zuckten und schließlich lächelte auch ich.

So standen wir noch eine Weile da, bis lew seinen Kopf leicht schüttelte. "Was hast du denn mit den Vatos Locos zutun?" "Freunde." Er nickte verständnisvoll und kletterte hoch in sein Bett.
Wir rührten uns beide nicht. Dann hörte ich wieder Lews Stimme "vermisst du sie?" es bildeten sich Tränen in meinen Augen und ich schluckte einmal schwer. Ich schloss meine Augen und meine Schläfen wurden nass.
"Gute Nacht Bruder" sagte er noch und ließ mich alleine in der Nacht zurück.

Badboy, badboy.Where stories live. Discover now