part 83

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{Hallo meine Süßen, ich bin's :). Will mich nur (mal wieder) bei euch für alles bedanken. Für die Votes, mit denen ihr mich immer vollspamt, die Kommentare, in denen ihr immer aufgeregt und undgeduldig mitfiebert, dafür, dass ihr auf den 'follow-button' drückt und mir damit zeigt, dass ihr nicht nur an meiner Story, sondern auch an mir interessiert seid. Das macht mich sehr glücklich :). Dies ist ein sehr emotionales Kapitel für mich... Ich hoffe ich kann es auch so rüberbringen. Ich wünsche euch viel Spaß.

Für dieses Kapitel empfehle ich euch das verlinkte Video (oben) anzuhören, gibt einem nur nochmal dieses feeling :).}


Ohne zu zögern küsste ich ihn, in der Hoffnung, er spüre die Gefühle, die ich für ihn habe. Doch als ich, während unsere Lippen sich berührten, die Augen öffnete, sah ich seine leeren, glanzlosen, grauen Augen.

Ich wich ein Stück zurück. Er verschwand mit dem Nebel, der sich um uns verbreitet hatte.

Wahrscheinlich hatte ich mir das alles eingebildet. Ich bei ihm, er bei mir und wir in einem Paradies.


Hale POV:

Ich schlug das Buch zu. Ich konnte im selben Moment nicht fassen, dass dies das Ende war. Die ganzen 521 Seiten über, hatte ich gehofft, er würde ihr verzeihen und sie würden doch noch in das Sommerhaus ziehen, das beide schon immer wollten. Doch stattdessen, kommt alles ganz anders als gedacht. Oder besser gesagt... als gewünscht.

Ich seufzte. Das Buch, das ich immer noch fest mit beiden Händen hielt, schmiss ich an die andere Seite des Bettes. Ich drehte mich nun, sodass ich auf der linken Seite meines Körper lag. Gleichzeitig legte ich meine Handflächen aufeinander und schob beide Hände unter meine Wange und mein Kissen. Ich sah aus dem Fenster.

New York. 13:21. Winter.

Ich schloss für einen kleinen Moment die Augen. Nicht weil ich müde war, sondern weil ich nachdenken wollte und musste.

Ich war genervt. Ich wollte gar nicht nachdenken. Denn alleine sein plus nachdenken ergibt Marko. Und er war die letzte Person an die ich jetzt denken wollte. Schnell öffnete ich meine Augen und setzte mich auf. Ich seufzte wieder. Nur diesmal etwas genervter. Ich sah mich kurz in meinem Zimmer um und entschied mich dann, aufzustehen und mich fertig zu machen.

Heute ist Samstag. Sia, Nas und ich hatten vor zusammen etwas trinken zu gehen. Während ich in meinem Kleiderschrank irgendetwas zum anziehen raussuchte, musste ich lächeln. Ich hatte beide sehr vermisst. Auch wenn wir uns in letzter Zeit öfter trafen, hatte ich das Gefühl, nicht genug von ihnen zu bekommen. Sie machten mich einfach glücklich. Ich konnte mit ihnen wirklich über alles reden, denn irgendwie haben wir uns schon lange von den anderen ausgegrenzt. Es gäbe niemanden, dem wir das Geheimnis unserer besten Freundin erzählen könnten oder müssten. Oder wollten.

Wir brauchten nur uns... Wir sind vollkommen.

-

Ich betrachtete mich im Spiegel. Ich hatte eine schwarze, dicke Strumpfhose, ein langärmliges, kakifarbenes Kleid an, welches mir bis über die Knie ging, schwarze, schmale, etwas höhere Stiefel, einen langen schwarzen Mantel und ein schwarzer, langer Schal den ich nur einmal über meinen Hals gewickelt hatte. Meine Föhnfrisur stand mir gut, und die braunen Lippen waren das Sahnehäubchen. Ich kramte noch meine schwarzen Handschuhe aus einer Kommode.

Nachdem ich auch die Handschuhe angezogen hatte, griff ich nach den Riemen meiner großen, schwarzen Tasche und lief aus meinem Zimmer raus.

Mom saß auf der Couch im Wohnzimmer, auf ihrem Schoß und um sie herum lagen lauter Unterlagen ihrer Arbeit. Sie sah mich von oben bis unten an. "Hey mom" sprach ich. "wow du siehst echt erwachsen aus" kam sie mir entgegen. Ich lief zum Flur und hängte die Jacke, die ich am gestrigen Tag anhatte, auf. Ich drehte mich zu ihr und lächelte sie an. Sie kramte weiter in ihren Unterlagen rum.

Badboy, badboy.Where stories live. Discover now