35. Es war immerhin ein Jahr

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Roy zeigte uns ein  kleines Zimmer in dem nicht mehr stand als zwei Hochbetten, zwei  Schränke und ein kleiner Tisch mit dzugehörigen Stühlen. An der Wand  befand sich ein einzelnes Waschbecken und auf der Gegenüberliegenden Seite zwei Fenster, die mit Zeitungen zugeklebt wurden.
Als hätte Roy meinen Blick  bemerkt, stelle er kurz fest: "Ich weiß, nicht sehr heimisch. aber es reicht zum Leben. das Waschbecken funktioniert leider nicht.  Vor einigen Wochen wurde uns das Wasser abgestellt. Die Versorgung  hätte unser Versteck verraten. Wenn ihr Duschen wollt, müsst ihr euch  bei Selina melden. Die Toiletten sind am anderen Ende des GAnges, die  funktionieren mit Luft..."

Ehrlich gesagt war mir scheiß egal, wie hier alles funktionierte. Zu mindest fürs erste. Um  das zu Ausdruck zu bringen ging ich einfach an ihm vorbei und schmiss  mich auf eines der alten Betten. Staub wirbelte auf, aber mir war ees  gleich. Früher hatte ich schon in deutlich schlimmeren Behausungen  gepennt. Wenn man einen Kanton eine Behausung nennen konnte . Dagegen schien diese Einrichtung hier der pure Luxus.

DAmiabn tat es mir  gleich. Er machte sich nicht einmal die Mühe seine gelben Stiefel  auszuziehen, oder den Umhang abzulegen. Er schloss einfach die Augen,  was mein bester FReund zum Anlass nahm zu gehen und nur noch sagte:  "Okay hab schon verstanden. Gute Nacht."

Dann schloss er hinter sich die Tür. 

Für einen Moment schloss  auch ich die Augen mit der festen Überzeugung, sofort einzuschlafen. Nur um sie im nächsten wieder zu öffnen.

Ein Windzug fuhr durch  mein immernoch feuchtes Haar, was mich leicht zum frösteln brachte.
Vor den Scheiben unserer Fenster hingen Zeitungen längst vergessenen  Tage, wie in so vielen alten Häuser in Gotham, die offiziel nicht mehr  bewohnt wurden oder einer der  ärmeren Familien der Bevölkerung  gehörte.

Das Gotham Magazine hatte damals einen Artikel über den neuen  Bürgermeister geschrieben. OSworld Cobbelpott. Einen eiskalten  Kapitalisten mit einem Monokel und eine Harken Nase. immer etwas am  Humpeln, dank seines seltsam verkrüppelten Beins.
Sein Bild starrte mich aus zwei unterschiedlich farbigen Augen  an, als könnte er mich jetzt in diesem Moment sehen.

Augenblicklich stieg mir  das BIld in den Kopf, wie ich selbst ihm einmal die Waffe an den Schädel des Mannes  hielt. Einleises Grinsen schlich sich über mein Gesicht.  Verdammt hatte sich das damals gut angefühlt.

Der Zeitungsartikel war  gerade einmal zu Hälfte lesbar, da die andere Hälfte vom typischen  Gotham Regen durchnässt ward. Hinter dem Papier musste sich en Riss  oder vielelicht ein kleines Loch befinden, was den Luftzug von eben  erklärte.

Ich erinnerte mich an  die ZEit, die ich draußen auf der Straße verbracht hatte und ein  Luftzug, das kleinste meiner vielen Probleme gewesen wäre. An die vielen  Nächte die ich auf der kalten Asphalt gelegen hatte und der REgen auf  mich herrab gefallen war.

Damals hatte ich eine wichtige LEktion gelernt. "Es gibt nichts krankheitserregenderes, als nasse Kleidung"

Also stand ich auf und  zog mir die trockenen KLamotten an, die Roy mir vor der Tür noch gegeben  hatte. Dann ging ich hinüber zu Damians Bett.

Seine tiefen Atemzüge  machten mir klar, das er bereits schlief und wahrsheinlich gerade in  einer Tiefen Schwärze der Entspannung schwamm. Er war tatsächlich müde  gewesen. Wie lange er wohl nicht mehr geschlafen hatte? In Star-Labs  nicht eine ei zige Sekunde und wer weiß, wie es ihm in dieser anderen  Welt ergangen war.

NIchts desto trotz musste  ich ihn wecken. "Ey DAmian, zieh dich um. Du holst dir noch den Tod."  sagte ich also grob zu ihm, damit er aufstand.

Das Leben ist InjusticeWhere stories live. Discover now