7. KAWOOM

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...und doch tat er genau, dass was man in dieser Situation nicht hätte tun sollen. Nämlich kurzer Hand zu U-Boot fliegen, es an Land tragen und es aufbrechen. Wahrscheinlich hätten Bruce, Barry und Ich es noch geschafft unseren Freund aufzuhalten, wenn er das Schiff einfach zu uns gebracht hätte. Aber nein er flog das eiserne Schiff zum Strand und war schneller in ihm als die meisten Anwesenden schauen konnten.

„Wir wissen jetzt was los ist." Cannary und Arrow kamen angerannt. Beide komplett außer Atem. Ich hatte gar nicht gewusst, dass sie auch hier waren. Diese Tatsache verwirrte mich einen kurzen Moment. Ein Kurzer und doch einen zu langen. Hätte ich sie nicht angesehen, wäre ich vielleicht schnell genug bei Clark gewesen, um ihn aufzuhalten.

„Es ist eine Kryptonit und Metabombe. Und es ist nicht die einzige in Metropolis. Der Auslöser für sie ist eine Frequenz, die nicht auf dem normalen Schwingungen eines Menschen liegt." Keine Ahnung wie sie das heraus gefunden hatten und was genau das bedeuten sollte. Aber in diesem Moment war es auch egal für mich. Ich stieß mich ab und wollte zu Clark, denn egal was es war es war nichts Gutes. Geistesgegenwertig packte ich noch Bruce an den Schultern. Er könnte Clark im Notfall beruhige und schlimmeres verhindern.

Hoffte ich jedenfalls.

Dieser hatte nach der Ankündigung von Cannary und Arrow auch gleich begonnen, in seinen Kommunikator Befehle zu blaffen. Verstehen tat ich davon nicht viel, denn mir rauschte das Blut in den Ohren.

Ich war auf Automatik geschalte, denn ich hatte Angst. Angst, um Luis und Clark. Und um ganz Metropolis wohl auch.

Wir hatte gerade die Hälfte der Strecke hinter uns, Batman versuchte gerade Kontakt zu Nightwing herzustellen, als es geschah.

Zuerst vernahm man einen ungeheuren Knall. Wie ein dunkles Donnergrollen, so laut, dass meine Ohre danach taub waren. Danach konnte ich sehen, wie das U-Boot keine 50m mehr vor und explodierte. Alles zersplitterte und Elefanten große Bauteile rasten auf uns zu.

„DIANA RUNTER!"

Bruce hatte geschrien und trotzdem konnte ich nur erahnen was er meinte. Er wollte, dass wir aus dem Explosionsradius kamen. Gerade wollte ich seinen Befehl ausführen, da traf mich eines der Splitter direkt am Kopf und ich begann zu fallen.

„DIIIIAAANNNAAA"

Mein Kopf fühlte sich an, wie ein platt gedrückter Pfirsich. Matschig und eingedellt. So als hätten Presslufthämmer darauf eingeschlagen. Die im Takt zusammen mit meinen Schläfen pulsierten. Irgendwo tief in meinem Unterbewusstsein, sagte mir eine Stimme „Diana du fällst. Mach deine Augen auf." Die Stimme sollte verschwinden. Sie war zwar leise, kaum zu verstehen, doch immer noch viel zu laut, für meinen Kopf. Ich entschloss mich also einfach sie zu ignorieren.

„Diana mach die Augen auf." Die Stimme war jetzt lauter und energischer. „Wach auf Diana!"  Ich wollte aber nicht aufwachen. Diese schwärze war so angenehm betäubend. So warm, so schö... „WACH AUF!!!!"

Ich riss die Augen auf. Alles was ich sehen konnte, war eine blaue Wand die für meinen Geschmack, viel zu schnell näherkam. Instinktiv wollte ich wieder fliegen, doch meine Fähigkeiten versagten. „Diana verdammt. Warum fliegst du nicht?" Erst jetzt merkte ich, dass Bruce seinen Umhang ausgebreitet hatte und dieser seinen und meinen Sturz abfing. Doch zusammen waren zu schwer für den Umhang. Dazu kam noch, dass dieser, wahrscheinlich durch Explosionssplitter, einige Risse im schwarzen Stoff aufwies, die stätig wuchsen.

Doch ich wusste es nicht. Meine Zunge war wie belegt und ich spürte einen Druck im Kopf. Zudem hatte ich soviele Haare meiner schwarzen Haare im Mund, dass ich ohne hin nicht hätte sprechen können. Als Zeichen dafür, das ich genau so klug in der Sache war wie er, schüttelte ich den Kopf.

Eine weitere Explosion schüttelte die Erde und eine weitere Staubwolke kam auf uns zu. Doch es war keine Staubwolke, dafür war sie zu groß und zu grün. Ja die Welle war grün und flimmerte vor Elektrizität. Mein Herz fing an zu hämmern. Was würde passieren, wenn diese Welle uns traf? Wir würden mit lebendig verbrennen oder von einem Stromschlag heimgesucht werden.

Während ich mir noch Gedanken, darüber machte, wie wir wahrscheinlich sterben würden, hatte Bruce bereits beschlossen, dass der Tod wohl später zu uns kommen würde. Oder auf andere Weise. Er hatte seinen Umhang wieder zusammengeklappt und unser Fall begann sich noch schneller zu Beschleunigen.

„Tief Luft holen."

Und dann traf sie auf mich. Eine blaue Wand. So hart wie Stein. Mein Brustkorb wurde zusammengepresst und alle Luft entwich ihm. Ich wollte auftauchen, doch die See zwang mich immer weiter in sich auf. Luft, ich brauche Luft. Schrie es in meinem Kopf. Vor meinen Augen begannen Sternchen zu tanzen. Meine Lunge brannte. Strampelt versuchte ich noch mit letzter Kraft die Wasseroberfläche zu erreichen. Doch es war zu weit. Und des Gewichtes meines Schwertes nach sollte ich lieber nach untern tauchen. Langsam verschwamm alles vor meinen Augen und es wurde dunkel. Das letzte, was ich sah war die Explosionswelle, die in einem grellen Licht über uns hinweg rollte. Dann war alles schwarz.

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Hey ihr.
Ja ich hab endlich wieder ein Kapitel geschafft. Sollte eigentlich schon eher kommen, da ich im Internat allerdings kein Internet habe musste es bis heute warten.
Viel Spaß beim lesen.
Wie immer gilt, Ich freue mich über jeden Kommentar. (Zumindest glaube ich das, ich hab ja noch nie einen bekommen.)
Also haut die Finger in die Tasten.

Das Leben ist InjusticeWhere stories live. Discover now