32. Erwachen

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„DAMAIN...!!!!" eine mehr oder wenig schrille und total aufgekratzte Stimme riss mich aus meinem seltsamen Traum.
„DAMIANNNNN!" drang es zunehmend lauter ein weiteres Mal an mein Ohr. Mein Name hallte in dem Raum wieder, wie bei der Loopfunktion einer Karaokeanlage oder wie in einem sehr großen Raum. Einer Höhle beispielsweise.
Möglicherweise die...

Ich schlug die Augen auf.
Doch anstatt angenehm gestimmtes Licht in einer modern ausgestatteten Höhle zu erblicken, blendeten mich die Lampen über mir und verursachen Kopfschmerzen.
Etwas enttäuscht realisierte ich, dass es wohl nicht die Batcave, sondern ein Trainigstrakt des Star-Labs Gebäudes war.

Der Raum war nur spärlich beleuchtet und einige Dummys standen in einem Kreis um mich herum aufgebaut. Ein paar Metallerne Rohre verliefen über mir, neben denen Neonröhren befestigt wurden waren, um das Licht zu erzeugen, welches von den hellgrauen Wänden reflektiert wurde.
Alles in allem eine ziemlich futuristische Einrichtung.
Ein Stück Neben mir auf dem Boden lag mein Katana, als hätte ich es bei einem Fall einfach losgelassen, etwas, dass ich normalerweise niemals tun würde.

Das schwarzes Langarmshirt, meine übliche Trainingsbekleidung, hätte ich im Traum oder bereits vorher nass geschwitzt und ich wusste selbst, das ich stank.
Ein Grund, weshalb ich mein eigentliches Outfit in einen Rucksack am Ende des Raumes deponiert hatte.

Da meine letzte Erinnerungen außerhalb des Traumes auch hier , also im Trainingsraum, stattgefunden hatten, konnte mein Schlaf nicht sehr lange gedauert haben.

Nocheinmal drang Dicks Stimme an mein Ohr und diesmal konnte ich auch deutlich schnelle Schritte in dem Gang zu meiner linken hören.
Scheinbar rannte er.
Da er noch nicht hier gewesen war, als ich wach wurde, zog ich den Schluss, das keiner meinen geistige Abwesenheit bemerkt hatte.

Also rappelte ich mich schnell in eine Sitzende Position auf.

„DAMIAN..." eben besagter kam mit einem Affenzahn um die Ecke geschlittert und schrie ein weiteres Mal meinen Namen und dazu noch ein: „Wir haben's!" hinterher.

Mit quietschenden Schuhen kam er knapp vor mir zum stehen. Das strahlen, das gerade noch sein Gesicht geschmückt hatte, legte sich etwas, als er mich auf dem Boden sitzen saß und machte deutlicher Verwirrung Platz.

fragend zog er eine Augenbrauenach oben: „Hat der Dummy gewonnen?" Ein schiefes Grinsen schlich sich in eines seiner Mundwinkel. Als fände er seineWitz urkomisch.

Dann verschwand es wieder.
Misstrauisch blickte er mich eine kurze Zeit lang an, als befürchtete er, ich würde in Ohnmacht fallen, sobald ich mich bewegte.
Doch er kam wohl zu dem Schluss, das diese Sorge unbegründet war und reichte mir Ansonsten wortlos die Hand, um mich hochzuziehen.
Wahrscheinlich wäre jetzt der richtige Moment gewesen, Dick von meinem mehr als Seltsamen Traum zu erzählen. Doch es war nur ein Traum. Nicht mehr, nicht weniger.
Und selbst wenn, ich hatte Raven nicht einmal verstanden, also was sollte ich ihm erzählen?
Ich behielt also erstmal alles für mich.

„Nein, brauchte eine kurze Pause. Also Was habt ihr?"
Er schien mir nicht ganz glauben zu wollen und leichte Sorge stand immernoch auf sein Gesicht geschrieben. Als hätte er den Grund Seiner eben noch strahlenden Freude völlig vergessen.

„Hey, ich seh doch, dass es dir nicht gut geht! Die letzten Tage hast du kaum ein Auge zubekommen. Dir gehts dreckig. Das seh ich doch. Also: Was ist in dieser anderen Welt passiert?"

„Nichts von Bedeutung." sagte ich betont gelangweilt. „Bin in einer alternativen Version von Gotham gelandet und habe meinem Anderen Ich einen ziemlichen Schrecken eingejagt. Das war's."

Das Leben ist InjusticeOn viuen les histories. Descobreix ara