4 - Die Strafe und das Einkaufen

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Als Ethan mich erblickte, huschten verschiedene Emotionen durch sein Gesicht. Erst Verwirrung, dann Wut, danach Angst und zum Schluss Panik. Es war schön zu sehen, wie er panisch wurde. Ich grinste ihn triumphierend an. Ethan schaute mich mit einem wütenden Blick an. ,,Bitte sag mir, dass du nur hier putzt.", betete er mich an. ,,Sehe ich aus wie eine Putzfrau?", fragte ich verärgert. ,,Das will ich auch gerne wissen.", kam es wütend von Vadim. ,,Wo hab ich mich nur herein geritten...", murmelte Ethan. ,,Das ist meine Nichte. Und ich hab schon gehört, was in der Schule passiert ist.", informierte er ihn. ,,Ich wusste nicht, wer sie ist!", versuchte er sich in Schutz zu nehmen, aber das klappte nicht besonders gut. ,,Du hättest zum letzten Treffen kommen können! Ich wollte es euch sagen, aber du warst nicht da!", meinte Vadim.

,,Du wirst dich bei ihr entschuldigen! Du wirst sie in der Schule im Auge behalten und wenn ihr etwas passiert, werfe ich dich als Erstes raus! Und du wirst sie zur Schule fahren. Wenn ich nur eine Beschwerde von ihr höre, mache ich dir die Hölle heiß. Hast du mich verstanden?", fauchte er ihn an und Ethan spannte sich immer mehr und mehr an. ,,Ja, Sir.", flüsterte er nachgebend.

,,Gut. Und für dich gibt es drei Monate keine Aufträge mehr. Dafür das du nicht mehr zu den Treffen gekommen bist.", sprach er immer noch wütend. Ethan's Augen wurden groß. ,,Das können Sie nicht machen!", kam es panisch von Ethan. Da mich das Gerede nicht mehr interessierte, ging ich wieder ins Wohnzimmer. ,,Ich wollte noch mit dir reden. Da du ja jetzt zu uns gehörst, dachten wir, dass wir dich ein bisschen umstylen können. Es war noch nie ein Mädchen in unserer Truppe und wir können dich richtig heiß aussehen lassen.", schlägt Mason vor. ,,Sehe ich nicht heiß aus?", fragte ich und guckte auf meine Klamotten. ,,Ich...Ich glaube, dass mei.. meint er nicht so.", sagte ein Junge panisch. Ich fing an zu lachen. ,,Ich sag nicht alles meinen Onkel, also beruhigt euch..", gab ich lachend von mir. ,,Da wäre ich mir nicht so sicher..", knurrte Ethan hinter mir. ,,Du kleines..", fauchte er, aber Riley ging dazwischen. ,,Lass es Ethan. Das bringt nichts außer Stress.", flüsterte Riley ihm zu. Er beruhigte sich ein bisschen.

Ich drehte mich zu den anderen Jungs um und fragte, wer zum Einkaufen mitfährt. Sofort strahlten alle.

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,,Aber wie soll ich das alles kaufen?", fragte ich die Jungs verzweifelt, als alle mit fünf bis zehn Klamotten zu mir kamen. Die Jungs wollten unbedingt die Klamotten für mich auswählen. Ich nahm ein paar Hosen und Oberteile in die Umkleide und als ich mich im Spiegel sah, war ich mit meinem Aussehen mehr als zufrieden. Ich ging hinaus, um den Jungs ein Outfit zu präsentieren. Die sieben Jungs sahen mich mit großen Augen an.

,,Kann ich mit dir ausgehen?", fragte mich ein Junge, aber ich wusste sein Namen nicht. ,,Vielleicht sollte ich erstmal deinen Namen erfahren.", ich fing an zu lachen. ,,Ich heiße Dave.", sagte er und beobachtete mich immer noch.

Nach ich mehrere Klamotten anprobiert und das meiste gekauft hatte, liefen wir in der Stadt herum. Plötzlich hielt einer der Jungs am Laden für Unterwäsche an. ,,Nein!", rief ich sofort und hörte daraufhin enttäuschtes Stöhnen von allen Jungs. Mason und ich fingen an zu lachen. Wir setzten uns in ein Café, um uns alle kennenzulernen. Ich erfuhr, dass alle ungefähr in meinem Alter sind und auch auf meine Schule gingen. Ich mochte die Jungs, sie waren sehr nett zu mir.

Am Ende des Tages kam ich erschöpft nach Hause und die Jungs folgten mir. Auch sie waren nach stundenlangem Einkaufen erschöpft. Nachdem die Jungs mir die Tüten in meinem Zimmer abgestellten hatten, gingen wir alle zusammen ins Wohnzimmer.

,,Ich muss zugeben, ich habe mir vorgestellt, dass du zickig bist, aber auf keinen Fall dachte ich, dass man mit dir so wie mit einem Freund umgehen kann.", sagte plötzlich Riley und ein paar Jungs stimmen ihm zu. Ich grinste alle an und bedankte mich. Wir sahen uns noch einen Film an und komischerweise kuschelte sich Riley immer mehr an mich. Doch ich fragte mich schon den ganzen Nachmittag, wo Ethan war.

Als ich zu Bett ging, bekam ich eine SMS:

Sei morgen pünktlich um 7 Uhr vor deiner Haustür. ~Ethan

Ich schrieb nicht zurück. Sah auch keinen Grund dazu und schlief sofort ein.

Am nächsten Tag stand ich pünktlich um 7 Uhr vor meiner Haustür und wartete auf Ethan. Ich hatte die neuen Klamotten von gestern an und war mehr als gestern geschminkt. Ich sah wie ein Auto in unsere Einfahrt fuhr und nachdem ich Ethan im Auto bemerkte, stieg ich in das Auto. ,,Hallo.", begrüßte ich ihn. Er sah mich nicht mal an, begrüßte mich auch nicht und fuhr in die Richtung der Schule.

An der Schule angekommen, kamen sofort die Jungs auf mich zu und ich bekam von ihnen Komplimente wegen meinem Aussehen. Ethan allerdings lief sofort in die Schule hinein. Ich bedankte mich bei ihnen und wir gingen auch hinein. Sofort lagen alle Blicke auf mir...

Niece of a Mafia Bossحيث تعيش القصص. اكتشف الآن