3 - Die Bekanntmachung

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,,Du musst dahin! Er will dieses Mal alle da haben!", schrie mich Mason an, als ich ihm sagte, dass ich wieder nicht zum Treffen mit dem Mafia Boss will. ,,Was interessiert es mich? Hauptsache ich kriege mein Geld nach den Aufträgen.", kam es laut von mir. Er sah sich verzweifelt um. ,,Von mir aus. Wundere dich aber nicht, wenn er dich rausschmeißt oder sonst was tut..", fauchte er und ging weg.

Auch wenn Vadim viel für mich getan hat, hatte ich manchmal einfach keine Lust nach seiner Nase zu tanzen. Er kennt mich schon so lange, er wird mich nicht schon nicht rausschmeißen. Außerdem ist es bestimmt nicht so schlimm, wenn ich wieder nicht da bin.

Jenny's Sicht:

,,Was ist in der Schule passiert?", fragte mich mein Onkel, als ich durch unsere Haustür ging. Ich bin doch gerade erst gekommen, woher weiß er das schon wieder? ,,Vadim, ich muss mit dir reden.", meinte ich und ging in sein Büro. ,,Was ist los?", fragte er besorgt. ,,Ein Ethan arbeitet für dich, oder? Groß, muskulös..." Ich wollte noch mehr aufzählen, doch er unterbrach mich. ,,Ja ja, ich weiß, wen du meinst.", murmelte er und ging zu seiner Bar. ,,Er ist ein Arschloch...", kam es von mir und ich erzählte ihm, was alles passiert ist. Erst zeigte sein Gesicht Verwirrung, dann wurde er nachdenklich und danach wütend. Und wenn er wütend wird, dann sollte man ihm aus dem Weg gehen. ,,Ich konnte gestern noch nicht mit den Jungs reden, aber ich rede jetzt mit ihnen. Wenn ich dich rufe, kommst du zu mir. Verstanden?", zischte er und ging ins Wohnzimmer. Mir blieb nicht mal Zeit etwas zu erwidern. ,,WO IST ETHAN??", schrie er durch das ganze Haus. In den Lagerhallen hätte man es bestimmt auch noch gehört. ,,Er wollte nicht kommen.", hörte ich jemanden flüstern. Vadim nahm sein Handy, tippte irgendwas darauf und das Handy wanderte zu seinem Ohr. Anscheinend nahm Ethan den Anruf an und Vadim schrie los: ,,DU KOMMST JETZT HIER HER ODER ICH SCHMEIß DICH RAUS! DAS WIRD NOCH BÖSE FÜR DICH ENDEN!" Er legte auf und versuchte sich zu beruhigen. ,,Ich wollte euch meine Nichte vorstellen..", sagte er mit einer ruhigen Stimme, aber man sah, dass er noch wütend war. Ich wusste, was ihn beruhigen wird. Ich sah mich um und sah es in seinem Büro. Jack Daniels. Ich schüttelte ihm ein bisschen in das Glas von eben und er nahm es dankend an, als ich es ihm gab.

,,Jungs? Darf ich vorstellen? Meine Nichte.", sagte er angespannt. Ich ging in das Wohnzimmer und begrüßte alle. Ich sah mir die Gesichter von allen an, besonders von den Freunden von Ethan. Ein paar sahen geschockt aus, ein paar wütend, ein paar verwirrt und Mason? Er lächelte mich an. ,,Ihr werdet auf sie in der Schule aufpassen. Passiert ihr etwas, passiert euch etwas! Und ihr informiert mich über alles!", verlangte er streng. Alle nickten. Anscheinend hatten alle Respekt und Angst vor ihm.

,,In mein Büro!", schrie er, als Ethan endlich erschien und er ihn entdeckte. Ich stand so, dass er mich nicht sehen konnte. Vadim ging in sein Büro und ich sah wieder alle an. Auch mich sahen alle an.

Plötzlich stand ein Freund von Ethan auf und ging auf mich zu. Oh Gott.

,,Ich bin Riley. Es tut uns leid, was wir dir angetan haben. Wir wollten es gar nicht. Ethan hat uns gezwungen. Wir würden hübsche Mädchen nie so etwas antun.", meinte er und grinste mich an. Oh Gott, ich kotze gleich wegen diesem Spruch. ,,Ja klar.", sagte ich und grinste ihn gefakt an. Mason fing an zu lachen. ,,JENNY, KOMM HER.", schrie Vadim laut. Ich rannte schnell in sein Büro und erblickte Ethan. Sein Gesicht war unbezahlbar...

Niece of a Mafia BossWhere stories live. Discover now