,,DU BIST GEKOMMEN!"

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,,Es gibt verschieden Gruppen. In Gruppe 1 gehen Jacob, Nathan, Stefan, Dan, Harry und Bryan. In Gruppe 2 Isaiah, Mason,Dave, Matthew, Riley, und Logan. In Gruppe 3 Ethan, Jenny, Wyatt, Damon, Alec und Avery.", da jetzt alle meine Freunde verteilt wurden, hörte ich nicht mehr zu, wer in welcher Gruppe kam, da ich sowieso niemanden mehr kannte.

Wir besprachen, wie jede Gruppe vorgeht und es wurde so oft besprochen, bis es jeder verstanden hat und es keine Fragen mehr gab. Als wir wieder aus der Halle gingen, schnappte sich Ethan meine Hand und zog mich auf mein Zimmer.

,,Leg hier alles ab. Ich will dir kurz jemanden zeigen.", meinte er und fing an, seine ganzen Sachen auf mein Bett zu legen.

,,Ethan, wir dürfen nicht gehen. Vadim hat verlangt, dass alle hier bleiben.", ich sah ihn verwirrt an, als er mich mit einem großen Lächeln anschaute.

,,Wir sind nur ganz kurz weg, es wird niemand bemerken. Keine Sorge, wir sind rechtzeitig zurück, aber ich will dir unbedingt jemanden vorstellen.", ich seufzte, gab mich aber geschlagen und legte auch meine Sachen auf das Bett. Wir kletterten aus dem Fenster und liefen schnell davon. Nicht das uns jemand sieht.

,,Wen willst du mir überhaupt vorstellen?", wollte ich wissen. Wir liefen Hand in Hand eine Straße entlang.

,,Wirst du noch sehen. Komm, wir müssen da rein.", informierte er mich und lächelte. Was hat er vor? Er will echt mit mir in ein Waisenhaus?

,,Hallo, ich will ein Mädchen besuchen. Ich weiß leider nicht, wie sie heißt, aber sie hat braune lange Haare und ist klein, ungefähr 7 Jahre alt. Ihr Vater ist bei einem Autounfall gestorben und sie hat die Hand ihrer Mutter gehalten, als die Mutter gestorben ist. Ich hoffe, sie wissen wen ich meine.", Ethan sah die Frau am Tresen hoffnungsvoll an.

,,Ich weiß, wen sie meinen. Das Mädchen heißt Hope. Ich versuche sie mal zu finden, warten sie hier.", sie ging und ließ uns beide alleine.

Nach einigen Minuten kam sie wieder, doch sie hatte kein Mädchen dabei. ,,Tut mir leid, ich habe sie nicht gefunden.", Ethan sah enttäuscht aus und sah zu mir. ,,Tut mir leid, ich wollte sie dir unbedingt vorstellen.", meinte er und nahm meine Hand. Wir wollten gerade gehen, als wir etwas hörten.

,,DU BIST GEKOMMEN!! Ich dachte echt, dass du ich dich nie wieder sehe.", ein Mädchen, mit braunen, langen Haaren und einem Blümchenkleid, rannte auf uns zu. Sie umarmte Ethan und sah mich mit großen Augen an.

,,Du hast es geschafft.", sie grinste ihn an und umarmte mich. Ich war etwas verwirrt, aber erwiderte die Umarmung.

,,Ich bin Hope und ich bin froh, dass ich dich kennenlernen kann. Ethan hat mir schon viel von dir erzählt.", prahlte sie fröhlich. ,,Ach ja?", ich kicherte leicht und sah zu Ethan. Er wurde rot und streichte nervös durch seine Haare.

,,Ja! Er hat mich nach Hause gebracht, da ich mich verirrt habe. Als ich ihn das erste Mal sah, hat er geweint, aber sag es bloß nicht weiter. Es ist ihm unangenehm.", sie kicherte. ,,Auf jeden Fall haben wir ein bisschen geredet. Er hat erzählt, dass er dich unglaublich liebt und ich habe ihn über meine Eltern erzählt."

,,Hope, warum erzählst du es ihr? Du hast gesagt, du wirst es niemanden erzählen, dass ich geweint habe.", nörgelte Ethan rum, doch lachte daraufhin.

Sie grinste ihn an und hopste rum. ,,Können wir zusammen spielen? Bitte, bitte, bitte..", sie sah uns mit großen Augen an und zeigten ihren Schmollmund.

,,Tut mir leid, Süße. Wir können leider nicht, denn wir kriegen sonst Ärger von unserer Familie, da wir abgehauen sind. Ich wollte sie dir vorstellen, aber wir kommen wieder, ok? Und dann spielen wir solange du willst.", Ethan hockte sich hin und umarmte sie. Gott, das sieht so süß aus.

,,Und wir spielen alles, was ich will?", sie blickte traurig auf den Boden und Ethan hob ihren Kopf an.

,,Alles, was du willst.", er umarmte sie noch einmal. Als sie sich umarmten, sah Hope zu mir und zwinkerte mir zu. Ich wusste natürlich sofort, was sie gemacht hat. Sie konnte einfach jeden um ihren kleinen Finger wickeln.

Wir verabschiedeten uns und gingen aus dem Waisenhaus.

,,Komm, wir gehen zurück, bevor jemand merkt, dass wir weg sind.", als wir wieder in meinem Zimmer standen, wollte Ethan wieder seine Schutzweste anziehen und sein Zeug nehmen, doch ich hielt ihn davon ab.

,,Nein, warten wir noch ein bisschen. Ich will auch noch was mit dir machen.", ich nahm seine Hand und zog ihn zu den Treppen. Ich machte eine Tür auf, um auf dem Dach zu kommen. Ich war hier schon öfter und man hat hier eine wunderschöne Aufsicht auf die Stadt.

,,Du hast schon öfters nach meiner Geschichte gefragt und ich will sie dir erzählen. Es ist hart für mich, aber langsam wird es Zeit, dass du sie erfährst.", wir setzten uns auf Kisten, die da rumstanden.

Und so begann ich meine Geschichte zu erzählen...


Niece of a Mafia BossWhere stories live. Discover now