Thomas Shelby

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Thomas, wenn er sich über dich lustig macht:

Hastig schmiss ich wahllos Klamotten in meinen Koffer und rannte ins Bad um mir meine Kosmetiktasche zu schnappen

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Hastig schmiss ich wahllos Klamotten in meinen Koffer und rannte ins Bad um mir meine Kosmetiktasche zu schnappen.
Vor Schreck ließ ich diese aber fallen, als ich mein Zimmer betrat und Thomas in meinem Sessel sitzen saß.
Dieser hob spöttisch seine Augenbraue:„Du gehst?"
„Tom...Was tust du hier?",fragte ich gefasst und lief auf mein Bett zu.
„Ich hab Lärm gehört und bin hoch. Deine Tasche hat mir dein Vorhaben erklärt."
Er erhob sich wie eine Raubkatze und kam langsam auf mich zu:„Das ist eine dumme Idee, Y/n..."
Er stand jetzt genau vor mir und nahm sich eine meiner Haarsträhnen und zwirbelte diese um seinen Finger.
Sein Duft nach Alkohol und Zigarre stieg mir in die Nase.
Ich legte meine Hände auf seine Brust und schob den Mann bestimmt von mir weg.
„Du kannst mich nicht aufhalten. Ich werde gehen mit oder ohne deinem Einverständnis.",diese Worte aus meinem Mund vor Thomas auszusprechen bestätigten mich in meinem Vorhaben mehr.
Spöttisch schüttelte der Mann seinen Kopf. (GIF)
„Du wirst keinen einzigen Tag da draußen überleben. Diese Welt wimmelt doch nur von bösen Menschen, die dich ohne mit der Wimper zu zucken ausrauben oder schlimmeres tun würden."
Sauer drehte ich mich zu ihm um und funkelte ihn böse an:„Wieso? Weil ich eine Frau bin? Weil ich schwach bin? Weil ein Mann mich beschützen muss und den anderen Männern zeigen muss, dass ich ihm gehöre? Das ich sein Besitz bin? Ich sage dir mal was! Genau wegen solchen Menschen haben es Frauen in dieser Gesellschaft so schwer! Genau deswegen werden sie immer als schwach angesehen.
Weil sie von Männern unterdrückt werden und das ständig. Ohne uns Frauen würdet ihr doch schon längst tot sein. Außerdem kann ich mich schon selbst verteidigen! Ich habe immer ein Messer bei mir und ein paar Schläge und Tritte habe ich auch drauf. Ich brauche deine Hilfe nicht, Thomas."
Er machte mich so wütend.
Ich wusste zwar, das Tommy nicht das selbe Bild von Frauen hatte wie die anderen Männer, aber er hielt uns trotzdem nicht für sehr stark.
„Y/n...Bitte überleg es dir doch nochmal. Wo willst du bitte überhaupt hin?",sanft berührte mich Tom an meiner Schulter und drehte mich zu sich, sodass sich unsere Gesichter fast berührten.
„Ich habe einen Termin mit einem Immobilienmakler in London, der eine kleine Wohnung für mich hat. Ich habe genug Geld und ein Zugticket.",selbstbewusst und auch etwas trotzig blickte ich den Mann vor mir an.
Er atmete angestrengt aus:„Willst du irgendwem etwas mit dieser Aktion beweisen, Y/n? Willst du vielleicht mir irgendetwas damit beweisen?"
Fassungslos und enttäuscht blickte ich Thomas an:„Du verstehst es nicht, oder? Wie könntest du auch?
Du wirst dich niemals in deinem ganzen Leben so fühlen müssen wie ich! Wie Millionen andere Frauen auf dieser Welt. Benachteiligt, nicht ernst genommen. Diese lüsternen Blicke der Männer auf mir, wenn ich einkaufen gehe. Die abschätzigen Kommentare. Nur weil ich eine Frau bin, heißt das nicht, dass ich keine eigene Meinung habe, keinen eigenen Willen. Ich bin keine Gebärmaschine, doch das erwarten die Menschen von dir, wenn du eine Frau bist. Sie wollen, dass du so früh wie möglich heiratest und am besten gleich danach schwanger wirst. Dann kriegst du Kinder und wirst von deinem Mann mit der Erziehung vollkommen alleine gelassen. Anschließend betrügt dich dein Mann mit irgendeiner anderen Frau, da du ihm nach der Schwangerschaft nicht mehr schön genug bist.
Und natürlich musst du aber schön den Mund halten und das perfekte Leben, das perfekte Lächeln aufrecht halten. Dieser Umzug ist ein Neustart.
Ich will mir etwas eigenes aufbauen und unabhängig werden. Ich will mich nicht auf jemanden verlassen müssen und dann nur enttäuscht oder verlassen werden. Ich bin stark, Thomas. Das müsstest du wissen."
Er atmete erschöpft aus:„Ich weiß, Y/n. Du bist womöglich sogar die stärkste Person, die ich bis jetzt kennenlernen durfte. Aber du kannst es mir nicht verwehren mir Sorgen um dich zu machen.
Du bist sowas wie meine engste Freundin, wenn Thomas Shelby überhaupt wirklich jemals Freunde hatte. Ich kann dich nicht verlieren."
Sanft lächelte ich den Mann an:„Das wirst du nicht!
Du kannst mich jederzeit besuchen kommen und wir können uns Briefe schreiben."
Er strich mir eine Strähne hinters Ohr und lehnte anschließend seine Stirn gegen meine.
„Ich werde dich vermissen.",hauchte er leise.
„Ich dich auch, Thomas, ich dich auch."

Überarbeitet : )

Oneshots 4u [Abgeschlossen + Überarbeitet]Where stories live. Discover now