Oneshots 4u [Abgeschlossen + Überarbeitet]

Niklaus Mikaelson

Klaus, wenn er dich rettet:

Alleine lief ich durch das nächtliche New Orleans.
Ich weiß, dass ich mich um diese Zeit als Frau nicht alleine irgendwo draußen aufhalten sollte, aber meine Schicht im Rousseu's war zu Ende und ich besaß kein Auto.
Meine Kollegin Cami, mit der ich normalerweise nach Hause lief, war nicht da, da sie zur Zeit Urlaub hatte.
„Hey Süße, so spät noch alleine hier?",kam es auf einmal von einer Stimme unmittelbar hinter mir.
Genervt verdrehte ich meine Augen und verschnellerte meinen Gang.
Auf einmal wurde ich am Arm gepackt:„Hey ich hab mit dir geredet!"
Er war offensichtlich betrunken.
Ich stieß dem Mann meinen Arm in die Rippen und fing an zu rennen.
Doch das nützte nichts, da mich der Typ schnell einholte.
„Du kommst mir nicht so schnell davon.",damit drückte er mir hart seine Lippen auf den Mund.
Angeekelt verzog ich mein Gesicht.
Ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien, doch es nützte nichts, der Mann war einfach zu stark.
Ruckartig wurde der Typ von mir gerissen.
„Hat dir deine Mutter nicht beigebracht, dass man Frauen nicht bedrängt?",fragte ihn eine Stimme gespielt tadelnd.
Der Mann, der mich bedrängt hatte, kam schwer wieder auf die Beine und blickte zu dem anderen hinauf:„Kümmere dich um deinen eigenen Scheiß."
Mein Retter fing an zu grinsen:„Das hättest du nicht sagen sollen."
Er packte den Penner grob an den Schultern und öffnete weit seinen Mund.
Das was ich sah schockte mich.
So wie ich das erkannte wuchsen spitzen Fangzähne aus seinem Zahnfleisch. (GIF)
Ehe ich mich versah holte er aus und...biss dem Mann in den Hals.
Geschockt hielt ich mir meine Hand vor den Mund.
Das musste ein Vampir sein.
Cami hatte mir von ihnen erzählt, mich gewarnt und mir auch Eisenkraut gegeben.
Der Vampir ließ den Körper des nun toten Mannes auf den Boden fallen und wischte sich das Blut aus den Mundwinkel.
Verstört blickte ich ihn an:„Du bist ein Vampir."
Überrascht weiteten sich die Augen des Mannes:„Du weißt über Vampire Bescheid?"
Ich stemmte meine Arme in meine Hüften:„Das tut doch überhaupt nichts zur Sache!
Sie haben einen Mann getötet."
Der Blonde schnaubte spöttisch auf:„Ich bin mir sicher, dass er noch widerwärtigere Dinge mit dir vorhatte."
Ich schwieg, da ich nicht wirklich wusste, was ich darauf antworten sollte.
„Wie heißt du?",fragte mich der Mann auf einmal.
„Y/n.",flüsterte ich.
Er blickte mir starr in die Augen:„Du arbeitest im Rousseu's, richtig?"
Ich nickte.
„Wi-Wirst du mich jetzt töten?",hauchte ich.
Anstatt auf meine Frage zu antworten trat er einen Schritt an mich heran:„Hast du etwas Angst?"
Ich schluckte.
„Nein.",es sollte eigentlich selbstsicher klingen, aber ich schätze ich sah eher aus, wie ein verängstigtes Kaninchen.
Er strich mir eine Strähne aus dem Gesicht:„Ich könnte dich so leicht töten. Du hast mitbekommen, dass ich ein Vampir bin und da du Eisenkraut nimmst kann ich dich nicht manipulieren."
„Woher?",fragte ich ihn verblüfft.
Er lachte leise:„Ich kann es von drei Metern gegen den Wind riechen, Liebes."
Ich wurde leicht rot, was war das denn für ein Name.
„Ich bin viel älter, als ich aussehe und könnte dich höchstwahrscheinlich mit meinem kleinen Finger umbringen."
Mein Atem stockte.
„Hast du jetzt etwas Angst?",fragte er hauchend.
Ich nickte kaum merklich, aber er sah es trotzdem.
„Das solltest du auch.",sein Atem streifte meine Wange und hinterließ bei mir eine Gänsehaut.
Er ließ etwas von mir ab blieb mir aber dennoch nah.
Mir floss eine kleine Träne hinunter, die er mit seinem Finger wegwischte.
Bei der Berührung lief mir ein Schauer über den Rücken.
„Ich werde dich nicht töten, dafür hast du noch viel zu wenig von der Welt gesehen. Du solltest aus New Orleans verschwinden und reisen.",riet er mir.
Ich schüttelte den Kopf:„Das geht nicht."
„Finde einen Weg.",damit drehte er sich um und ging.
Ich hob meine Tasche vom Boden und blickte ihm hinterher.
„Wie heißt du überhaupt?",rief ich ihm nach.
„Klaus.",antworte er.
„Werden wir uns je wieder sehen, Klaus?",fragte ich ihn.
„Wenn es das Schicksal will."
Ich lachte kurz auf und drehte mich anschließend selbst um und ging nach Hause.

Überarbeitet : )