Rebekah Mikaelson

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Rebekah, wenn du sie verlässt:

Schluchzend vergrub ich meinen Kopf in meinen Händen

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Schluchzend vergrub ich meinen Kopf in meinen Händen.
Rebekah wurde mal wieder vor ungefähr fünf Monaten erdolcht und vor ungefähr dreißig Minuten hat ihr Bruder den Dolch wieder entfernt.
Seit fast nun zwei Jahren zusammen waren wir zusammen und unsere Beziehung bestand definitiv aus vielen Ups and Downs.
Das größte „Problem" war definitiv Klaus Mikaelson, der seine Schwester einfach nicht ihr eigenes Leben leben lassen wollte.
Das Klacken von Absätzen ließ mich meinen Blick heben und Rebekah trat hektisch in den Raum.
Ihr Ausdruck wechselte von Erleichtert zu Geschockt, als sie mein verheultes Gesicht sah.
„Oh Gott Y/n, was ist passiert?",sie stürzte sich besorgt auf mich.
Mein Blick schnellte sauer zu ihr:„Was passiert ist? Das ist nicht dein Ernst, oder? Du wurdest mal wieder von deinem Bruder erdolcht und hast mich mal wieder alleine gelassen."
„Denkst du, dass ich das will? Das ich das alles toll finde?",fragte sie mich verzweifelt.
„Natürlich nicht, aber du tust absolut nichts dagegen! Du hättest ihn schon vor so langer Zeit verlassen sollen, Rebekah! Klaus wird nicht aufhören, er wird dich immer und immer wieder einsperren und wer weiß, vielleicht hat er irgendwann wieder vor, dass er es nicht mehr bei ein paar Monaten belassen will..."
Sie fuhr sich überfordert durch die Haare und blickte auf den Boden:„Wie oft denkst du, dass ich es nicht schon probiert hätte? Wie es beim letzten Mal verlief ist dir höchstwahrscheinlich bewusst...
Klaus wird mich niemals einfach so gehen lassen!"
Ich atmete tief durch:„Und was erwartest du von mir, Rebekah? Dass ich jedes Mal auf dich warte, vielleicht sogar Jahre warte? Das ich weiter mit Klaus unter einem Dach leben soll? Mit dem Mann, der meine Freundin immer und immer wieder erdolcht und dabei noch nicht mal einen Funken Reue zeigt? Das kann ich nicht!"
„Was soll das heißen, Y/n?",fragte mich die Blonde mit einem panischen Unterton. 
Ich presste meine Lippen zu einem dünnen Strich zusammen und versuchte krampfhaft nicht schon wieder loszuheulen.
„Nein...",hauchte Rebekah atemlos.
„Ich kann das nicht mehr, Rebekah...Ich kann nicht mehr so leben...",flüsterte ich leise und vermied Augenkontakt.
Sie lief auf mich zu und nahm mein Gesicht zwischen ihre Hände:„Bitte Y/n, bitte verlass' mich nicht..."
Ich blickte sie verzweifelt an:„Ich will dich nicht verlassen, Rebekah, das wollte ich nie! Aber du lässt mir keine Wahl...Du musst selbst erstmal dein Leben in den Griff bekommen und über deine jetzige Situation nachdenken..."
„Über meine jetzige Situation nachdenken? Ist das dein verdammter Ernst? Ich liebe dich, Y/n und ich will mein Leben mit dir verbringen, über was soll ich da noch groß nachdenken?!",rief Rebekah sauer aus.
Nun war ich auch aufgebracht:„Bemerkst du es denn kein Stück? Ich habe dich immer bewundert dafür, dass du so unabhängig wirktest, so als ob du keinen Mann in deinem Leben bräuchtest.
Aber insgeheim warst du schon immer so abhängig von Klaus, so als ob du ohne ihn nicht überleben würdest.
Du hast dich verändert Rebekah, wieso lässt du deinen Bruder nicht einfach alleine?"
„Du verstehst das nicht...",murmelte sie hörbar.
„Oh doch ich denke, dass ich das sehr gut verstehe!
Du bist so abhängig von deinem Bruder geworden, du kannst höchstwahrscheinlich nicht mal mehr alleine atmen ohne ihn.
Und du hast solche Angst vor ihm, nur zeigst du das nicht immer.
Aber ganz tief in dir drin sieht es anders aus."
„Das ist nicht wahr.",hauchte sie kraftlos.
Eine Träne lief mir die Wange hinab:„Ich gehe Rebekah, ruf mich an, wenn du bereit bist."
Sie hielt sich zitternd ihre Hand vor den Mund und versuchte krampfhaft nicht zu weinen. (GIF)
Ich schnappte mir nur das Nötigste und verließ den Raum und meine Freundin.
Ich wusste nicht wie es weitergehen sollte, aber Rebekah musste sich definitiv von Klaus distanzieren, nicht nur für mich, sondern auch für ihr Selbstwertgefühl.
Klaus schupste sie wie eine Schachfigur in seinem eigenen Spiel herum und sie merkte es einfach nicht.
Rebekah weinte mittlerweile schon hemmungslos in ihrem Schlafzimmer.
Sie konnte mich sogar verstehen, wollte aber ihren Bruder auf keinen Fall verlassen.
Sie hatten es sich doch versprochen, für immer und ewig...oder?

Überarbeitet : )

Oneshots 4u [Abgeschlossen + Überarbeitet]Where stories live. Discover now